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Arbeitgeber-Ranking Top-Arbeitgeber

Unternehmensranking 2003 - Deutschlands beste Arbeitgeber

Als bester Mittelständler wurde die Skytec AG ermittelt. An der Capital-Studie beteiligten sich 123 Unternehmen.

Weiße Plastiktüte mit der schwarzen Aufschrift Chancengeber statt Arbeitgeber von KiK.

 

Deutschlands beste Arbeitgeber - Microsoft vorn Deutschlands Arbeitnehmer sind mit ihren Arbeitgebern anscheinend viel zufriedener, als es bei der allgemeinen Krisenstimmung zu erwarten gewesen wäre. Dies ist ein Ergebnis des erstmals in Deutschland durchgeführten Wettbewerbs »Deutschlands beste Arbeitgeber«, der sich am US-Vorbild »Great Place to Work« orientiert.

Wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, bescheinigen rund 75 Prozent der Befragten ihren Vorständen und Geschäftsführern, sie steuerten das Unternehmen kompetent. Aber nur sechs von zehn halten die Zielformulierungen ihrer Leitung für klar und verständlich. Lediglich 47 Prozent empfinden sich eingebunden in Management-Entscheidungen, die ihre Arbeit betreffen.

Deutschlands beste Arbeitgeber - Großunternehmen
Deutschlands bester Arbeitgeber unter den Großunternehmen ist laut Capital in 2003 die Deutschland-Tochter des Software-Riesen Microsoft, München. Auf den Rängen zwei und drei folgen der marktführende Baubeschläge-Produzent Siegenia-Aubi KG, Hermelskeil, und die Cap-Gemini Ernst & Young-Tochter sd&m AG, München.

 

  1. Microsoft GmbH
  2. Siegenia-Aubi KG
  3. Cap-Gemini Ernst & Young-Tochter sd&m AG

 

Deutschlands beste Arbeitgeber - MittelstandAls Deutschlands bester Arbeitgeber unter den Mittelständlern zeichnet Capital in diesem Jahr die Oberhachinger IT-Beratung Skytec AG aus. Sie platziert sich vor der Münchener Unternehmensberatung Bain & Company Germany, Inc. und dem Spezialisten für Steuerungssoftware 3Soft GmbH, Erlangen.

 

  1. Skytec AG
  2. Bain & Company Germany
  3. 3Soft GmbH

 

Flache Hierarchien bei MicrosoftDie Microsoft Deutschland GmbH überzeugt vor allem durch eine besonders offen und als wenig hierarchisch empfundene Führungskultur, die im hohen Maß auf Eigenverantwortung setzt. Der Chef von Microsoft Deutschland, Jürgen Gallmann, fasst es mit den Worten zusammen: »Bei uns wird von jedem Mitarbeiter unternehmerisches Denken und Handeln verlangt und gefördert.«

Zum Erfolgsrezept des Sieger-Unternehmens aus dem Mittelstand, der Skytec AG, zählt das fast uneingeschränkte Vertrauen des Managements in die Leistung der Mitarbeiter, das ohne ständige Kontrolle auskommt. Thomas Geyer und Christian Veitl, die beiden Vorstände des IT-Beratungshauses mit 108 Mitarbeitern, beschreiben ihr Führungsprinzip: »Bei uns ist jeder Berater im Projekt vor Ort auch für Vertriebs-, Personal- und Controllingfragen verantwortlich.«

 

 

26.000 Fragebögen verschicktDer von Capital durchgeführte Wettbewerb »Deutschlands beste Arbeitgeber 2003« wird von zwei Sponsoren unterstützt - der EU-Kommission und dem Kölner Direktversicherer ASSTEL. An dem Wettbewerb haben sich bei der Deutschland-Premiere 123 Unternehmen freiwillig beteiligt. Das für die Studie zuständige Forschungsinstitut psychonomics AG in Köln hat fast 26.000 Fragebögen verschickt.

Bis zu 250 zufällig ausgewählte Mitarbeiter pro Firma konnten Stellung nehmen. Im Mittelpunkt der Bewertung standen die Fragen:

 

Herausgekommen sind 50 Top-Arbeitgeber in Deutschland, die sich damit automatisch für den EU-Wettbewerb der 100 attraktivsten Arbeitgeber in Europa qualifiziert haben.


Über den Wettbewerb
2001 erhielt das Great Place to Work(r) Europe Consortium von der EU-Kommission den Auftrag, die besten Arbeitgeber der EU zu identifizieren. Damit wurde das Ziel verfolgt, die Corporate Social Responsibility (speziell: Lebenslanges Lernen, Gleichheit der Geschlechter und Förderung von Vielfalt) und das Thema Mitarbeiterorientierung stärker in das Bewusstsein von Arbeitgebern und der Öffentlichkeit zu rücken.

Der konkrete Auftrag umfasste ein Ranking der »100 Best Workplaces EU 2003« sowie Rankings der jeweils besten Arbeitgeber in den Ländern der EU zu erstellen. Diesen Arbeitgebern sollte dadurch auf europäischer und nationaler Ebene Anerkennung und Würdigung verschafft werden. Angelehnt an den amerikanischen Wettbewerb Best companies to work for, jährlich durchgeführt durch das Great Place to Work Institute in San Francisco, fanden 2002 dazu in 15 europäischen Ländern nationale Wettbewerbe statt.

Der deutsche Wettbewerb »Deutschlands beste Arbeitgeber 2003« wurde vom Wirtschaftsmagazin Capital als Medienpartner und dem Kölner Forschungs- und Beratungsinstitut psychonomics AG als Research-Partner von Great Place to Work Europe durchgeführt. Gesponsert wurde der deutsche Wettbewerb durch den Direktversicherer ASSTEL und die EU. Alle Unternehmen in Deutschland ab einer Mindestgröße von 50 Mitarbeitern waren eingeladen, an dem Wettbewerb teilzunehmen.