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Arbeitgeber-Ranking WIWIS

Unternehmensranking: Absolventenbarometer Wirtschaftswissenschaften 2003

Absolventenbarometer: In einer Studie des Berliner trendence Instituts gaben über 5.500 Absolventen der Wirtschaftswissenschaften Auskunft über die attraktivsten Arbeitgeber, Zukunftsperspektiven und Karrierepläne

Absolventenbarometer 2003 - die wichtigsten Ergebnisse
Das »Absolventenbarometer« des Berliner trendence Instituts wurde in diesem Jahr zum fünften Mal durchgeführt und liefert Erkenntnisse über die Karrierepläne, Zukunftsperspektiven sowie die attraktivsten Arbeitgeber von Wirtschaftsstudenten.
Die am häufigsten gewählten Studienschwerpunkte unter den befragten Wirtschaftsabsolventen sind Marketing und Controlling/Rechnungswesen sowie Finanzierung/Investition und Personalwirtschaft.

Gehaltserwartungen rückläufig
Die angehenden Wirtschaftswissenschaftler erwarten in ihrer ersten Anstellung eine wöchentliche Arbeitszeit von knapp 47 Stunden bei einem Bruttojahresgehalt von knapp 41.000 Euro. Erstmalig seit Aufnahme der Studienreihe im Jahr 1999 sind damit die Erwartungen der Studierenden im Vergleich zum Vorjahr rückläufig; ein Indiz dafür, dass sich der akademische Nachwuchs durchaus realistisch mit den veränderten Rahmenbedingungen auseinander setzt.

Bevorzugte Tätigkeitsbereiche
Fast die Hälfte der befragten Business-Studenten gibt an, an ihrem späteren Arbeitsplatz am liebsten im Bereich Management/Unternehmensführung tätig sein zu wollen. Weiterhin beliebt sind Beratung/Consulting und Marketing/Werbung.

Die attraktivsten Arbeitgeber (1-51)
Automobilkonzerne, Luft- und Raumfahrtunternehmen sowie Beratungs-Gesellschaften liegen an der Spitze der attraktivsten Arbeitgeber unter wirtschaftswissenschaftlichen Absolventen. Die großen Automobilbauer, die Luftfahrtkonzerne und die Berater/Wirtschaftsprüfer beherrschen die Top Ten. Ausnahmen bilden der immer-beliebte Mischkonzern Siemens, Bosch sowie das Auswärtige Amt und die Fraunhofer Gesellschaft. Im Branchenvergleich über die letzten Jahre lassen sich klare Trends erkennen:

Als Gründe für die Attraktivität der Top-Arbeitgeber stehen deren besonders interessante Arbeitsaufgaben an erster Stelle. Die interessanten Arbeitsaufgaben werden als wichtigster Attraktivitäts-Faktor angesehen. Auch die Möglichkeiten eines internationalen Arbeitseinsatzes und die Attraktivität der Produkte/Dienstleistungen machen ein Unternehmen als Arbeitgeber beliebt. Vergleichsweise weniger wichtig sind hingegen die Aus- und Weiterbildungsangebote und die Innovationskraft.
 

Rang
Unternehmen
Prozent
1
BMW Group
12,4%
2
DaimlerChrysler AG
10,9%
3
Porsche AG
9,6%
4
Siemens
8,7%
5
Deutsche Lufthansa AG
8,6%
6
PricewaterhouseCoopers
7,9%
7
Auswärtiges Amt
7,7%
8
Ernst & Young
6,3%
9
BCG (The Boston Consulting Group)
5,9%
9
KPMG
5,9%
11
Audi AG
5,6%
11
McKinsey & Company
5,6%
13
ECB/Europäische Zentralbank
5,5%
14
adidas-Salomon AG
5,3%
15
Deutsche Bank AG
5,1%
16
L´Oréal Deutschland
4,3%
17
Volkswagen AG
4,1%
18
Ikea Deutschland
3,8%
19
Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
3,7%
19
ProSiebenSat.1 Media AG
3,7%
21
Bertelsmann AG
3,6%
22
Allianz Group
3,3%
23
Procter & Gamble Service GmbH
3,1%
23
SAP
3,1%
23
TUI AG (World of TUI)
3,1%
26
Beiersdorf
2,9%
26
Sony Deutschland GmbH
2,9%
26
Unilever
2,9%
29
KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau
2,8%
29
Nestlé Deutschland AG
2,8%
29
Roland Berger Strategy Consultants
2,8%
32
Aldi Süd
2,7%
32
Deutsche Bundesbank
2,7%
32
ZDF
2,7%
35
ARD
2,6%
35
IBM Deutschland GmbH
2,6%
38
Deloitte & Touche
2,4%
38
Robert Bosch GmbH
2,4%
40
Sparkassen-Finanzgruppe
2,3%
41
Fraport AG Frankfurt Airp. Serv. Worldw.
2,2%
42
BASF Aktiengesellschaft
2,1%
43
Bayer AG
2,0%
44
Henkel
1,9%
45
Goldman, Sachs & Co. oHG
1,7%
45
Thomas Cook AG
1,7%
47
Deutsche Telekom
1,6%
47
Hewlett-Packard GmbH
1,6%
47
Kraft Foods Deutschland
1,6%
47
Otto GmbH & Co. KG (Otto Versand)
1,6%
47
RWE AG
1,6%

 

Die attraktivsten Arbeitgeber (52-100)

 

 

52
Deutsche Börse
1,5%
53
Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG
1,4%
53
Metro Group
1,4%
56
Accenture
1,3%
56
Axel Springer Verlag AG
1,3%
56
E.ON Energie AG
1,3%
56
GfK AG
1,3%
56
Merrill Lynch Capital Markets Bank Limited
1,3%
56
Münchener Rückversicherung
1,3%
62
Commerzbank AG
1,2%
62
Dresdner Bank AG
1,2%
62
EADS
1,2%
62
Springer & Jacoby Werbung
1,2%
62
Tchibo Frisch-Röst-Kaffee GmbH
1,2%
62
WestLB AG
1,2%
68
Deutsche Bank AG
1,1%
68
Horváth & Partners Management Cons.
1,1%
68
JPMorgan
1,1%
68
ThyssenKrupp AG (Konzern)
1,1%
72
Credit Suisse First Boston AG
1,0%
72
Hubert Burda Media Gruppe
1,0%
72
Rödl & Partner
1,0%
75
BBDO Group Germany GmbH
0,9%
75
DATEV eG
0,9%
75
Deutsche Post AG
0,9%
75
Douglas Gruppe
0,9%
75
Kienbaum Consultants International
0,9%
75
Morgan Stanley Dean Witter
0,9%
75
Peek & Cloppenburg
0,9%
75
Wella AG
0,9%
83
AWD - Wirtschaftsberat. u. Finanzbetr.
0,9%
83
Bahlsen
0,8%
83
Booz Allen Hamilton GmbH
0,8%
83
Ford
0,8%
83
HVB Group
0,8%
83
Philips
0,8%
83
Rhön-Klinikum AG
0,8%
83
Vodafone
0,8%
91
Adam Opel AG
0,7%
91
AXA Konzern AG
0,7%
91
Bain & Company
0,7%
91
BDO Deutsche Warentreuhand AG
0,7%
91
Lidl
0,7%
91
MPL Finanzdienstleistungen AG
0,7%
91
Schenker Deutschland AG
0,7%
91
Schering Aktiengesellschaft
0,7%
99
Cap Gemini Ernst & Young Stratgieb.
0,6%
99
Infineon Technologies AG
0,6%
99
Masterfoods GmbH
0,6%
99
Quelle AG
0,6%
99
Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck
0,6%
99
Yahoo! Deutschland GmbH
0,6%

 

 


Die attraktivsten Arbeitgeber in Europa

 

 

Rang
Unternehmen
Prozent
1
BMW Group
41,9%
2
Europäische Zentralbank (EZB)
40,4%
3
Volkswagen Group (Audi, Bentley, Bugatti, SEAT)
37,6%
4
Europäische Kommission
37,2%
5
Nestlé
36,8%
6
Sony Europe
34,8%
7
L \\\'Oréal
34,7%
8
DaimlerChrysler
33,0%
8
Procter & Gamble
33,0%
10
BCG (The Boston Consulting Group)
31,5%
11
Siemens
31,2%
12
Danone
30,9%
13
Ernst & Young
30,2%
13
IBM
30,2%
15
Microsoft
30,1%


Wirtschaftslage beeinflusst Karrierepläne
Die Wirtschaftslage beeinflusst in hohem Maße die Zukunftsplanung der heutigen Generation von Hochschulabsolventen. Sechs von zehn Wirtschaftsstudenten (60,4%) sagen, dass die schlechte Wirtschaftslage auf die Planung der eigenen Karriere und der Berufswahl in entscheidender Weise Einfluss nimmt. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage blicken über 70% der Wirtschaftswissenschaftler mit Zuversicht in ihre berufliche Zukunft. Die Studierenden haben offensichtlich Mechanismen im Umgang mit ihrer Berufsplanung in der Job-Flaute gefunden.

Die Untersuchung zeichnet ein eindeutiges Bild: Die Studenten zeigen sich flexibel, mobil und genügsam in Gehaltsfragen. Insgesamt haben sich die Ansprüche der Studierenden zum Teil erheblich nach unten verschoben. Über 60% der Business-Studenten würden für ein gutes Jobangebot ins Ausland ziehen. Selbst eine ländliche Region fern der Heimat - der Albtraum für lebenshungrige Absolventen - würden knapp 30% der Befragten für ein gutes Jobangebot in Kauf nehmen. Mit der steigenden Arbeitsplatzunsicherheit haben die Studenten starke Vorlieben für eine sichere Anstellung entwickelt. Der Anteil derjenigen, die Präferenzen für eine sichere Anstellung zeigen, steigt seit dem Jahr 2001 deutlich an: von 44% auf 62%.

Link
www.trendence.com