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Arbeitsleben & HR-NewsVideointerview

Bewerbungsgespräche per Videointerview sind die große Ausnahme

Vier von zehn Personalern führen im Vorfeld der Vorstellungsgespräche keine Telefonate. Nur jeder fünfte Personalverantwortliche macht vorher Videointerviews. Neun von zehn Personalern führen Auswahlgespräche mit Bewerbern immer vor Ort.

Recruiting: Bewerbungsgespräche per Videointerview einer jungen Frau

Bewerbungsgespräche per Video sind die große Ausnahme
Berlin, 06.11.2018 (bitkom) - Wer sich auf eine neue Stelle bewirbt, der kann heutzutage seine Unterlagen fast immer digital einreichen. Doch das Auswahlverfahren läuft dann in den meisten Fällen noch so ab, wie vor 50 Jahren: Wenn die Unterlagen überzeugen, folgt in der Regel ein persönliches Vorstellungsgespräch, Telefoninterviews oder Videointerviews mit den Kandidaten im Vorfeld sind dagegen die Ausnahme. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 855 Personalverantwortlichen in Unternehmen ab 3 Mitarbeitern in Deutschland.

Vorstellungsgespräche

Telefoninterviews

Videointerviews
Noch seltener werden Videotelefonate eingesetzt, etwa über Skype oder Facetime.

„Mit einem kurzen Videogespräch bekommt man schnell und mit geringem Aufwand einen ersten Eindruck vom Gegenüber. Davon profitieren beide Seiten: Der Personalverantwortliche kann so seine Eindrücke vom Kandidaten vervollständigen, der Bewerber hat die Möglichkeit, sich über die schriftlichen Unterlagen hinaus zu präsentieren und kann sich obendrein ein besseres Bild von seinem künftigen Arbeitgeber machen“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Die Zurückhaltung der Personalverantwortlichen ist bemerkenswert. Gerade für junge Bewerber sind Videogespräche heute selbstverständlich.“
 

Tests und Assessment-Center

Recruiting großer Unternehmen
Vor allem größere Unternehmen mit 250 und mehr Mitarbeitern greifen häufiger auf digitale Kontaktmöglichkeiten mit den Bewerbern zurück.


Rohleder: „Gerade kleinere Unternehmen könnten Zeit und Geld sparen, wenn sie digitale Technologien auch im Einstellungsverfahren nutzen würden.“