Fenster schließen

Druckansicht http://www.wiwi-treff.de/Berufs-and-Studienwahl/Anhaltend-hohes-Bildungsniveau-der-Bevoelkerung/Artikel-5531/drucken

Berufs- & Studienwahl Bildungsniveau

Anhaltend hohes Bildungsniveau der Bevölkerung

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, stieg der Anteil der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren mit mindestens einem Abschluss des Sekundarbereichs II (Abitur, Lehrabschluss oder Berufsfachschulabschluss, Fachhochschul- oder Hochschulabschluss) seit 2004 kontinuierlich an.

Blick auf verschiedene Füße mit Flip Flops und Sommerschuhen.

Anhaltend hohes Bildungsniveau der Bevölkerung
Wiesbaden, 13.09.2010 (destatis) – Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg der Anteil der Bevölkerung im Alter von 25 bis 64 Jahren mit mindestens einem Abschluss des Sekundarbereichs II (Abitur, Lehrabschluss oder Berufsfachschulabschluss, Fachhochschul- oder Hochschulabschluss) seit 2004 kontinuierlich an. Er lag 2008 wie in den Vorjahren in allen Bundesländern deutlich über dem OECD-Durchschnitt von 72%, für Deutschland insgesamt ergab sich ein Wert von 85%. Im Jahr 2004 hatte er bei 84% gelegen. Die neuen Länder erreichten 2008 mit Anteilen von 92% und mehr nach wie vor internationale Spitzenwerte.

 

Die hohen Werte für Deutschland sind vor allem auf den großen Anteil der Bevölkerung mit Abschluss des Sekundarbereichs II (Abitur, Lehrabschluss oder Berufsfachschulabschluss) zurückzuführen, der 2008 mit 60% klar über dem OECD-Durchschnitt (44%) lag. Zu einem großen Teil ist dies durch das duale Berufsbildungssystem in Deutschland bedingt, das mindestens einen Abschluss des Sekundarbereichs II vermittelt. Die höchsten Anteile verzeichneten die Länder Sachsen-Anhalt (68%), Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen (jeweils 66%), die geringsten die Stadtstaaten (Berlin: 50%, Bremen: 52%, Hamburg: 55%).

 

Der Anteil der Bevölkerung im Alter zwischen 25 und 64 Jahren mit Abschluss im Tertiärbereich (Fachschulabschluss, Fachhochschul- oder Hochschulabschluss) lag 2008 in Deutschland mit 25% erneut unter dem OECD-Durchschnitt (28%). Deutschland weist zudem im internationalen Vergleich seit 2004 eine sehr geringe Steigerung dieses Anteils auf. Am höchsten waren die Anteile in Brandenburg (30%), Sachsen (33%) und Berlin (34%).