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Comeback der Aldi-Rechner: Neuer Aldi-PC 2016 von Aldi-Nord im Test

Das Comeback der Aldi-Rechner geht 2016 in eine neue Runde. Aldi Nord hat am 25. Februar 2016 einen leistungsstarken PC mit Potential zum Nachrüsten im Angebot. Neben schneller SSD und großer HD-Festplatte hat der neue Aldi-PC Akoya P2120 D satte 8 GB vom neuen DDR4 Arbeitsspeicher verbaut. Der PC von Medion (MD 8836) ist ein ideales Arbeitsgerät für das Studium und Microsoft Office. Computer-Bild urteilt im Test mit der Note "gut (1,86)".

Das holländisch Aldizeichen - großes A- in hell und dunkelblau an einer roten Hausmauer.

Comeback der Aldi-Rechner: Neuer Aldi-PC 2016 von Aldi-Nord im Test
Aldi macht Ernst. Nachdem der "Aldi-Rechner" am Jahresende 2015 erst bei Aldi Nord und kurz danach auch bei Aldi Süd sein Comeback hatte, legt am 25. Februar 2016 Aldi Nord mit einem leistungsstarken Office-PC nach. Der Akoya P2120 D stammt wie immer bei Aldi vom Hersteller Medion (MD 8836). Im aktuellen Test der Computer-Bild wird der neue PC von Aldi-Nord P2120 D mit "gut" und der beachtlichen Note von 1,86 getestet. Das überrascht vielleicht zunächst, denn der erste Comeback-PC vom Aldi im November war damals, mit insgesamt besserer Ausstattung für 100 Euro mehr, ebenfalls von der Computer-Bild mit "gut" getestet worden. Den Ausschlag für das gute Abschneiden des neuen Aldi-PCs gab scheinbar die insgesamt noch einmal bessere Abstimmung der Systemkomponenten und das - bei einem Verkaufspreis von 499 Euro - entsprechend gute Preisleistungsverhältnis. Denn ein zentraler Kritikpunkt an dem Aldi-PC im November war in verschiedenen Tests der mangelnde Fit aus System und Grafikkarte. Die Computer-Zeitung C't empfahl Aldi im Test-Fazit damals ein günstigeres System mit Onboard-Grafikkarte für 500 Euro.

"Die Grafikkarte ist weder Fisch noch Fleisch: Sie übertrifft zwar Onboard-Grafik um ein Mehrfaches, schafft aber anspruchsvolle Titel nicht und es fehlen HEVC-Beschleuniger, DisplayPort und HDMI 2.0. Sinnvoller erschiene uns ein 500-Euro-PC mit Onboard-Grafik oder ein 650-Euro-PC mit GeForce GTX 950."    

Bei Aldi scheint die Kritik im Test der Computer-Zeitung auf offene Ohren gestoßen zu sein. Aldi Nord bringt in der kommenden Woche ein entsprechendes PC-System mit Onboard-Grafikkarte für 500 Euro in den Verkauf. Sinnvoll erscheint das günstigere Basis-System zudem für Aldi, weil sich die Gamer beim Thema der Grafikkarte oft uneins sind. Wer es im Grunde eh keinem Gamer Recht machen kann, erreicht mit diesem Office- beziehungsweise Aufrüster-PC so vielleicht doch den ein oder anderen Gamer mit überschaubaren Finanzmitteln. Der Verkaufserfolg der neuen Aldi-Rechner wird es zeigen. Für echte Highend-Grafikkarten reichen die 350 Watt des Netzteils dagegen nicht.

Das ansonsten im Wesentlichen mit dem letzten Aldi-Rechner vergleichbare PC-System punktet beim Arbeitsspeicher mit 8 GB vom neuen DDR4 RAM. Der Prozessor wird von Aldi Nord vollmundig als "ultraschneller Prozessor" mit "grandiosen Leistungsmerkmalen" angekündigt. Zwar steckt in der Tat wieder ein Prozessor der neue Skylake-Reihe von Intel im Rechner, doch im Gegensatz zum letzten Quad-Core PC ist im neuen Aldi-Rechner diesmal nur der Dual-Core Einsteiger-Prozessor i3-6100 der Skylake-Reihe von Intel verbaut. PC Hardware hat den Prozessor auf seine Spieletauglichkeit getestet. Dabei überraschte der rechte recht fixe Prozessor bei einigen Spielen positiv mit seinem hohen Takt von 3,7 GHz.

Ein Pluspunkt des Aldi-PCs ist der Wechselrahmen für weitere Festplatten. Mit der wachsenden Anzahl und Größe von Fotos und Videos ist trotz großer 2 TB Festplatte von Seagate, der Bedarf zum Nachrüsten weiterer Backup-Festplatten irgendwann wahrscheinlich. Neben der Datensicherung und dem Datenaustausch eignet sich der Hot-Swap Festplattenwechselrahmen mit einer weiteren SSD-Festplatte auch gut für alternative Betriebssysteme wie Linux. Auch ein Dual-Layer Multiformat-Brenner zum Laden und Speichern von Daten ist im Rechner wieder vorhanden. Zudem besitzt der PC erneut insgesamt vier schnelle USB 3.0 Anschlüsse. Das Angebot umfasst zudem wieder eine schnelle SSD Festplatte mit 128 GB. Als Betriebssystem kommt das neue Windows 10 zum Einsatz. Positiv ist, dass der altbackene und sehr Staub- und Schmutzempfindliche Klavierlack bei Aldi nun scheinbar wirklich der Vergangenheit angehört. Wer jedoch gerade dieses Design schätz, findet übrigens in vielen Aldi-Filialen noch den ein oder anderen PC mit Klavierlack zu reduzierten Preisen in den Glasvitrinen.

Die Computer-Bild lobte im Test besonders den geringen Stromverbrauch von knapp 25 Watt und dass der PC seine Arbeit selbst unter voller Belastung mit 0,5 Sone extrem leise verrichtet. Das Fazit im Test vom PC Magazin lautet: "Wer mit den genannten Flaschenhälsen (CPU und Grafik) beim Medion Akoya P2120 D (MD 8836) leben kann, ist mit dem neuen Aldi-PC zum Preis von 499 Euro gut bedient."

Am 25. Februar 2016 könnte somit der nächste Run auf den lediglich 499 Euro teuren Aldi-PC starten. Der Rechner ist in jedem Fall ein ideales Arbeitsgerät für das Studium und Microsoft Office. MS Office ist jedoch erneut nur in einer 30-Tage Test-Version vorhanden und muss nach dem Test zusätzlich erworben werden. Zum perfekten Campus Computer für Studierende fehlt noch eine Lizenz für Microsoft Office. 

Wer im Studium überwiegend oder zumindest häufig mobil arbeiten will, sollte sich das Aldi-Tablet-Touch-Notebook mit SSD-Festplatte von Aldi-Nord und Aldi-Süd von Ende Januar ansehen und bei Interesse in den Aldi Filialen der Umgebung danach auf die Suche gehen.

Hardware - Überblick
Haswell-Dual-Core Skylake-Prozessor

Festplatte

Arbeitsspeicher

Grafikkarte

Multiformat DVD-/CD-Brenner von TSST

Sonstiges

Software - Überblick

Frontansicht des Aldi-PC 2016 Akoya P2120 D von Hersteller Medion (MD 8836)Anschlüsse (Vorderseite):

Anschlüsse (Rückseite):

Zubehör

Garantie und Service