Ab 1. Januar gilt Rundfunkgebührenpflicht für PCs

Zum 1. Januar 2007 wird die Rundfunkgebührenpflicht auf betrieblich genutzte internetfähige PCs, Laptops und Handys ausgeweitet. Antworten auf die wichtigsten Fragen zum Thema hat der DIHK in einem Merkblatt zusammengestellt.

Ab 1. Januar gilt Rundfunkgebührenpflicht für PCs
Berlin, 02.01.2007 (dihk) - Die Politik muss 2007 zügig die versprochene Neuordnung der Rundfunkgebühren angehen. Das fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) anlässlich der Einführung von Rundfunkgebühren auf alle internetfähigen Geräte zum 1. Januar. Das derzeitige geräteabhängige System sei angesichts der technischen Entwicklung nicht mehr zeitgemäß, so die Spitzenorganisation der deutschen Industrie- und Handelskammern.

Die Erhebung von Entgelten auf PCs, Laptops, UMTS-fähige Mobiltelefone und PDAs, die für die Betriebe oft unverzichtbare Arbeitsgeräte sind, aber im Regelfall nicht als Empfangsgeräte genutzt werden, müsse auf eine möglichst kurze Übergangszeit beschränkt bleiben, mahnt der DIHK. Zwar werden die Belastungen für die Unternehmen dank massiver Proteste aus der Wirtschaft nicht so hoch ausfallen wie anfangs befürchtet. Dennoch entstehen zusätzliche Kosten: Betriebe, die bislang kein herkömmliches Radio oder Fernsehgerät angemeldet und somit auch noch keine Rundfunkgebühr gezahlt haben, müssen künftig monatlich 5,52 Euro an die Gebühreneinzugszentrale (GEZ) abführen. Dabei besteht nach Auskunft der Rundfunkanstalten die Pflicht zur selbstständigen Anmeldung.

Welche Geräte und Betriebe genau betroffen sind, ob man die Gebührenpflicht durch technische Vorkehrungen umgehen kann, für wie viele PCs je Betriebsgrundstück gezahlt werden muss, wie sich die Gebührenpflicht für Betriebe mit mehreren Standorten, für Telearbeiter oder Bürogemeinschaften gestaltet und viele weitere Einzelheiten erläutert der DIHK jetzt in einem aktualisierten PDF-Merkblatt zum Herunterladen.

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http://www.dihk.de/inhalt/download/merkblatt_rundfunkgebuehr.pdf