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Studentenjob & FinanzenBildungskredit

Mit dem Bildungskredit das Studium finanzieren

Studieren kostet viel Zeit und Geld, doch der Gang zur Universität oder Hochschule zahlt sich früher oder später aus. Bis dahin gilt es, die Studiengebühren und sonstigen Kosten aufzubringen. Doch wie kann das Studium finanziert werden? Diese Frage ist leicht zu beantworten: Mit einem Bildungskredit. Dieser Ratgeber gibt nützliche Tipps zum Bildungskredit und erklärt, wie er funktioniert und was es dabei zu beachten gilt.

Campus der Universität Zürich (UZH) in der Schweiz. Blick auf Studierende im Lichthof.

Was ist eigentlich ein Bildungskredit und wozu dient er?
Manchen Studenten ist es nicht möglich, das Studium selbst zu finanzieren. In diesem Fall stellt der Bildungskredit eine Möglichkeit dar, an das nötige Geld zu kommen und die finanziellen Schwierigkeiten zu überwinden. Mit einem festen monatlichen Betrag deckt das Darlehen die Grundversorgung, um das Studium inklusive der Studiengebühren und des Lebensunterhalts zu finanzieren. Der Kredit hilft, während des Studiums einen freien Kopf zu behalten, anstatt sich mit finanziellen Problemen zu belasten oder den Traum gar aufgeben zu müssen.

Unterschied Bildungskredit zum BAföG
Weitere Finanzierungsmöglichkeiten sind das BAföG und Stipendien. Der Bildungskredit unterscheidet sich vom BAföG dadurch, dass dieser unabhängig vom Lohn der Eltern vergeben wird. In Bezug auf die monatliche Auszahlung kann diese bis zum maximalen Höchstsatz gewöhnlich selbst bestimmt werden und es müssen "normale" Zinsen bezahlt werden. Ein Bildungskredit kann auch mit dem BAföG kombiniert werden. Ein weiterer Unterschied zum BAföG ist, dass ein Teilerlass der Schulden nicht möglich ist. Nahezu jede Bank bietet mittlerweile Bildungskredite an, doch wie bei jedem anderen Kredit muss jeder Cent zurückbezahlt werden.

Wie funktioniert der Bildungskredit?
Die Abwicklung des Bildungskredits wird in drei Phasen unterteilt: Diese beginnen mit der Auszahlungsphase, in welcher der monatliche Betrag, der bei Kreditabschluss festgelegt wurde, ausgezahlt wird. Im Anschluss folgt eine rückzahlungsfreie Zeit, in welcher der Bildungskredit ruht. Dies bedeutet, dass kein Geld ausgezahlt wird und auch keine Schulden getilgt werden müssen. Dabei ist zu beachten, dass in der rückzahlungsfreien Zeit auch weiterhin Zinsen anfallen, wodurch der Schuldenberg weiter anwächst. Die letzte Phase ist die Rückzahlphase, in welcher die Schulden beglichen werden müssen.

Wer hat einen Anspruch auf einen Bildungskredit?
In der Regel wird ein Bildungskredit unabhängig vom Studiengang vergeben. Daher sollte dieser Kredit grundsätzlich für jeden möglich sein, auch wenn es hierfür weder eine Garantie noch einen Rechtsanspruch gibt. Für Studenten ohne die deutsche Staatsbürgerschaft ist es häufig schwieriger, einen Bildungskredit gewährt zu bekommen. Für den Abschluss werden auf jeden Fall zahlreiche Unterlagen benötigen. Welche das sind, hängt von der Bank ab und sollte beim persönlichen Beratungsgespräch erfragt werden.

Vorteile eines Bildungskredits auf einen Blick

Fazit
Das Studium erfordert volle Konzentration. Um sorgenlos in die Zukunft blicken und auch investieren zu können, greift der Bildungskredit finanziell unter die Arme. Der Vorteil ist dabei ein regelmäßiges und festes Einkommen, damit der Lebenstraum nicht an mangelnden Finanzen scheitert.

Weitere Informationen zum Bildungskredit
https://www.sparkasse.de/privatkunden/kredite/bildungskredit.html