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»Merkelmeter« misst ökonomische Fortschritte der Großen Koalition

Eine neue wissenschaftliche Untersuchung im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und der »Wirtschaftswoche« begleitet ab sofort kritisch die Arbeit der Großen Koalition in Berlin.

Wahlplakat der CDU von Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017.

»Merkelmeter« misst ökonomische Fortschritte der Großen Koalition
Die Arbeit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und der neuen Bundesregierung wird künftig von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der »Wirtschaftswoche« mit dem »Merkelmeter«, einem neuen wissenschaftlichen Instrument, bewertet. In diesen Indikator gehen speziell die Entwicklungen in vier Bereichen ein:

Das Merkelmeter wird von einem Wissenschaftler-Team des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW) errechnet. Es veranschaulicht auf einer Skala von 0 bis 100, wie nahe die neue Bundesregierung dem nach Meinung der Wissenschaftler theoretisch innerhalb der Legislaturperiode erreichbaren, von den Beteiligten definierten Reformoptimum in Bezug auf Wachstum und neue Arbeitsplätze tatsächlich kommt. Geprüft werden alle Kabinettsbeschlüsse, Regierungserklärungen, Gesetzesentwürfe und die verabschiedeten Gesetze.

Seit der Wahl Angela Merkels zur Bundeskanzlerin am 22. November 2005 stieg das »Merkelmeter« auf lediglich 1,1 Prozent. Positiv bewertet wurden die Beschlüsse zum Abbau von Subventionen, die Abschaffung der Eigenheimzulage, das Stopfen von Steuerschlupflöchern und einzelne Maßnahmen auf dem Arbeitsmarkt wie die Verlängerung der Förderung von Ich-AGs. Negativ wurde die Erhöhung des Arbeitslosengeldes II in Ostdeutschland und die Verlängerung der 58er Regelung beurteilt, die den Bezug von Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer erleichtert.

Weitere Informationen
http://www.merkelmeter.de