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Berufsunfähigkeitsversicherung – was gilt es zu beachten?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift dann, wenn jemand nicht mehr in der Lage ist, seinen Beruf weiter auszuüben. Die häufigste Ursache für die Berufsunfähigkeit bei Büroangestellten ist ein Burn-out. Da die Höhe der Beiträge vom Gesundheitszustand und Alter abhängt, ist es sinnvoll, sich bereits beim Berufsstart Gedanken über eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu machen.

Berufsunfaehigkeitsversicherung: Eine Frau mit halblangen Haaren blickt sich nach Hilfe suchend um.

Nach einem jahrelangen Studium ist es endlich geschafft. Der lang ersehnte Abschluss ist in der Tasche. Nun heißt es Jobportale durchforsten, Bewerbungen schreiben und Bewerbungsgespräche führen. Irgendwann ist eine neue, die allererste, Arbeitsstelle gefunden und der Start in ein neues Leben mit Gehalt und Verantwortung beginnt. Doch eigenes Geld zu verdienen, heißt nicht nur freier leben zu können. Es gilt, sich nun auch Gedanken um die Zukunft zu machen. Denn was passiert, wenn aus welchem Grund auch immer, der Beruf schon vor dem Rentenalter nicht mehr ausgeübt werden kann? Dazu sollte sich jeder frühzeitig die Frage stellen, ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung für einen Sinn macht. Fachportale wie finanzen.de geben hilfreiche Tipps zum Thema und vergleichen die verschiedenen Anbieter, um das beste Angebot herauszufinden.
 

Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine Versicherung, die privat abgeschlossen wird. Sie greift dann, wenn jemand seinen Beruf bereits vor dem Erreichen des Rentenalters nicht mehr ausüben kann. Viele Menschen denken, dass sie durch gesetzliche Bestimmungen finanziell aufgefangen werden, falls ihnen die Berufsunfähigkeit droht. Das ist aber nicht der Fall.

Diese Regelungen gelten jedoch nur für Angestellte. Bei Selbstständigen, Freiberuflern und Beamten gelten etwas andere Regeln. Angestellte beziehen bis zu 72 Wochen das Krankengeld der Krankenkasse.

Wer seinen bisherigen Beruf danach weiterhin nicht ausüben kann, bekommt eine Erwerbsminderungsrente vom Staat. Diese kann sich auf eine teilweise oder eine vollständige Erwerbsunfähigkeit beziehen. Die Höhe der staatlichen Erwerbsunfähigkeitsrente richtet sich nach dem bisherigen Einkommen, deckt jedoch stets nur einen Bruchteil davon ab.

Wer keine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat, für den wird es schwierig werden, den bisherigen Lebensstil aufrecht zu erhalten. Greift die Berufsunfähigkeitsversicherung, kommt zusätzlich zur Erwerbsminderungsrente monatlich noch der in der privat abgeschlossenen Versicherung vereinbarte Betrag hinzu. Dieser wird bei Abschluss festgelegt und ist in der Regel so hoch, dass er die Lücke zwischen Erwerbsminderungsrente und bisherigem Einkommen schließt. Ein Weiterführen des bisherigen Lebensstandards ist damit, zumindest aus finanzieller Sicht, sorgenfrei möglich.
 

Für wen lohnt sich eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Nun wähnen sich gerade Angestellte in sitzenden Tätigkeiten, also im Büro, in Sicherheit und denken, dass sie so schnell nicht berufsunfähig werden können. Natürlich ist jemand, der körperlich arbeitet, einem höheren Risiko ausgesetzt. Doch auch Menschen, die im Büro arbeiten, können vollständig berufsunfähig werden. Die häufigste Ursache sind psychische Probleme wie ein Burn-out. Jedoch sind auch viele Menschen von Problemen der Muskeln oder Knochen, vor allem am Rücken, betroffen und können nicht mehr mehrere Stunden am Tag am Schreibtisch arbeiten. Ein weiteres Risiko bergen Krebserkrankungen, die einen in jedem Alter treffen können. Weitere mögliche Gründe einer Berufsunfähigkeit sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Unfälle.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung lohnt sich also für alle, die Alleinversorger beziehungsweise Hauptverdiener sind, allein leben oder selbstständig sind, ganz unabhängig von ihrer Tätigkeit und ihrem Alter.
 

Kann jeder eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?
Grundsätzlich steht es jedem offen, sich gegen die Berufsunfähigkeit zu versichern. Allerdings werden vor dem Abschluss Gesundheitsfragen gestellt, die wahrheitsgemäß beantwortet werden müssen. Hier behalten die Versicherer sich vor, Kandidaten mit einem zu hohen gesundheitlichen Risiko abzulehnen. Auch die Höhe der Beiträge berechnet sich nach

Es lohnt sich daher, bereits in jungen Jahren, direkt nach dem Start ins Berufsleben, eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist in den meisten Fällen sinnvoll, denn wer arbeitet, geht früher oder später finanzielle Verbindlichkeiten ein.

Mit steigenden finanziellen Mitteln werden normalerweise auch die Ausgaben höher. Eine Berufsunfähigkeit kann jeden von einem Tag auf den anderen treffen. Wer durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung vorgesorgt hat, kann sich zumindest finanziell entspannen und muss sich neben einer Krankheit oder einem Unfall nicht auch noch darüber Sorgen machen. Um den passenden Anbieter zu finden, sollten unbedingt die vielen Angebote verglichen werden. Die Höhe der Beiträge schwankt dabei extrem. Am besten fährt hier, wer sich an einen kompetenten Partner wendet. Fachportale wie finanzen.de helfen weiter.