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OECD Konjunkturprognose Mai 2011 für Deutschland

Die deutsche Wirtschaft bleibt auf solidem Erholungskurs. Nach witterungsbedingten Schwächetendenzen Ende 2010 legte das Wachstum Anfang 2011 wieder stark zu. Jüngste Indikatoren deuten laut OECD darauf hin, dass sich das Wachstum in naher Zukunft weiterhin dynamisch entwickeln wird, wenn auch weniger lebhaft als zu Beginn des Jahres.

Ein Mann mit Kopftaschenlampe sieht sich den Sternenhimmel an.

OECD Konjunkturprognose Mai 2011 für Deutschland
Berlin, 01.06.2010 (oecd) - Der exportinduzierte Aufschwung hält an, wobei von der Inlandsnachfrage, namentlich von den Unternehmensinvestitionen und dem privaten Verbrauch, ein immer größerer Wachstumsbeitrag ausgeht. Die Beschäftigung steigt weiter an und dürfte in Verbindung mit Lohn- und Gehaltserhöhungen das Wachstum des privaten Verbrauchs in den nächsten beiden Jahren unterstützen. Den Projektionen zufolge wird sich das Wachstum 2012 etwas abschwächen, da sich die Produktionslücke im Jahresverlauf 2012 schließt.

Den Staatsfinanzen kam das kräftige Wirtschaftswachstum zugute, und das Defizit nahm 2010 nur geringfügig auf 3,3 Prozent des BIP zu, was das mit Abstand niedrigste Niveau unter den G7-Ländern ist. Dennoch verzeichnete die Staatsverschuldung 2010 einen signifikanten Anstieg, der hauptsächlich Maßnahmen zur Stabilisierung des Bankensektors zuzuschreiben war. Die von der Bundesregierung zu Recht vorgesehenen Konsolidierungsmaßnahmen sollten wie geplant umgesetzt werden, um das Haushaltsdefizit zurückzuführen und die Haushaltsregel einzuhalten.

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OECD Konjunkturprognose 2011 für Deutschland [PDF, 5 Seiten - 94 KB]
http://www.oecd.org/dataoecd/33/20/48020890.pdf