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WissenschaftskarriereHabilitation

Statistik: Habilitationen 2013 - Fünf Prozent weniger

Insgesamt 1 567 Wissen­schaftlerinnen und Wissen­schaftler haben im Jahr 2013 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hoch­schulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Die Zahl der Habilitationen sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent. Verglichen mit dem Höchststand im Jahr 2002 ging die Zahl sogar um 32 Prozent zurück.

Fünf Prozent weniger Habilitationen im Jahr 2013
Insgesamt 1 567 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben im Jahr 2013 ihre Habilitation an wissenschaftlichen Hochschulen in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, sank die Zahl der Habilitationen im Vergleich zum Vorjahr um knapp 5 Prozent. Verglichen mit dem Höchststand im Jahr 2002 ging die Zahl sogar um 32 Prozent zurück.

Das Durchschnittsalter der Habilitierten zum Zeitpunkt ihrer Habilitation liegt seit drei Jahrzehnten bei etwa 40 Jahren. Im Berichtsjahr 2013 waren sie im Durchschnitt 41,1 Jahre alt. Während das Durchschnittsalter der Habilitierten in der Fächergruppe Kunst/Kunstwissenschaft 45,1 Jahre betrug, haben Personen in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 39,8 Jahren deutlich früher habilitiert. Das Durchschnittsalter der Männer lag mit 41,0 Jahren geringfügig unter dem Durchschnittsalter der Frauen mit 41,3 Jahren.

Wie in den Jahren zuvor wurden die meisten Habilitationsverfahren 2013 in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (789) abgeschlossen. Darauf folgten die Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften (269), Mathematik/Naturwissenschaften (243) sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (140).

Der Frauenanteil bei den Habilitationen lag 2013 – wie auch im Vorjahr – bei gut 27 Prozent. Die meisten Habilitationsschriften verfassen seit Jahren Frauen in der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften. Hier lag der Frauenanteil im Berichtsjahr 2013 bei knapp 41 Prozent. In der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften war eine Steigerung des Frauenanteils gegenüber dem Vorjahr um fast drei Prozentpunkte auf 27 Prozent zu verzeichnen.