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ZeitmanagementSchnelllesen

Schnelllesen 5 - Augentraining

Wer Texte effizient erfasst und bearbeitet, hat Vorteile im Studium und beim Examen.

Ein leicht geöffnetes Buch von der Seite.
Wer längere Texte wirklich schnell lesen möchte, sollte seine Augen trainieren. Wir zeigen euch, wie das am besten funktioniert.

Distanz zum Text
Und das ist nicht nur im übertragenen Sinne gemeint, sondern im buchstäblichen. Je weniger Abstand die Augen zum Text haben, desto weniger können sie »auf einen Blick« erfassen. 30 cm sollten es schon sein, damit Schnelllesen überhaupt funktioniert, besser sind 35 cm.

Das Auge bewegt sich nämlich von sich aus nicht wortweise, sondern ruckartig in »Etappen« von einigen Zentimetern über einen Text und verweilt nur kurz auf einer Stelle. Je mehr es dabei erfassen kann, desto schneller kann das Gehirn die aufgenommenen Informationen verarbeiten. Wer 30 cm Abstand nicht schafft, braucht vermutlich eine Brille.Locker bleiben
Nicht auf den Text starren, das strengt die Augen nur unnötig an. Öfter einmal die Augen schnell schließen und wieder öffnen, damit die Hornhaut feucht gehalten wird.

Für gute Beleuchtung sorgen. Der Text sollte gleichmäßig ausgeleuchtet sein (Helligkeitswechsel beanspruchen das Auge stark). Also keine Punktleuchten verwenden.

Eine entspannte Sitzhaltung einnehmen. Rücken- und Nackenschmerzen machen sich immer (wenn auch nur unterschwellig) bemerkbar und lenken vom Lesen ab.
Ruhepausen einlegen
Nach 20 Minuten Intensivlesen eine kurze Pause von ca. 5 Minuten einlegen. Dabei am besten die Augen schließen, damit diese sich erholen können.

Diese Pausen sind auch noch aus einem anderen Grund sinnvoll: In den Erholungsphasen kann man das Gelesene noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen, bevor man sich auf den nächsten Textabschnitt stürzt.