Leute ganz ehrlich was erwartet ihr.
Folgendes Bild:
Arbeiterkind - "glaubt an Aufstieg durch Bildung" -> Ausbildung-> Weiterbildung -> Studium natürlich bezahlt, da Gehaltseinbusse "unerträglich und existenzbedrohend" und nun 10 Jahre später -> 80k bei 40h in Ostdeutschland -> Fazit: Sehr gutes Preis/Nutzen Verhältnis, aber solche Jobs gibt es nicht auf dem Land
Normaler Akademiker:
Abi-> Gap Year -> Bachelor -> Gap Year -> Master -> Gap Year -> Einstieg > 45k -> Zielgröße >80k <150k nun
Die Grenzsteuersätze DT. betragen:
0 % für Einkommensteile von 0 bis 9.408 Euro jährlich -> Helferjobs, Teilzeit 20h, etc.
<27 % für Einkommensteile von 9.408 bis 20.000 Euro jährlich -> erste Job i. d. R. -> Helferjobs
<40 % für Einkommensteile von 20.001 bis 38.000 Euro jährlich -> Angestellter Mietwohnung
<48 % für Einkommensteile von 38.001 bis 60.000 Euro jährlich-> Angestellter Eigentumswohnung
<48 % für Einkommensteile von 60.001 bis 90.000 Euro jährlich-> Angestellter Haus auf dem Land / teilweise ist das, dass Haushaltseinkommen
<48 % für Einkommensteile von 90.001 bis 128.800 Euro jährlich -> Angestellter Reiche
Die Grenzsteuersätze AUT betragen:
Die Grenzsteuersätze betragen:
0 % für Einkommensteile von 0 bis 11.000 Euro jährlich
25 % für Einkommensteile von 11.001 bis 18.000 Euro jährlich
35 % für Einkommensteile von 18.001 bis 31.000 Euro jährlich
42 % für Einkommensteile von 31.001 bis 60.000 Euro jährlich
48 % für Einkommensteile von 60.001 bis 90.000 Euro jährlich
50 % für Einkommensteile von 90.001 bis 1.000.000 Euro jährlich
55 % für Einkommensteile über 1.000.000 Euro jährlich
Dieser Tarif wurde nach der Steuerreform 2015/2016 eingeführt.
Leistung lohnt sich in Deutschland, Österreiche einfach nicht mehr, da wir einen Sozialapperat haben, der jenseits von Gut und Böse ist.
Bestes Beispiel:
Meine Frau arbeitet in der Pflege (Scheißjob, Schichten, Körperlicher Verschleiß ist extrem hoch, etc.). Sie bekommt in der letzten Entgeltstufe ca. 3,8k plus Inflationsausgleich jährlich - > realistisch ist sie also in den nächsten 35 Jahren bei ca. 90k, wenn das geht.
Ich aktuell bei 80k und müssten dann bei ca. 160k sein, aber welcher Kunde kann dann bitte noch 90 Euro p. Std. bezahlen bzw. will das.
Fazit: Oben und unten wird auf Mittelmaß angeglichen, fertig.
Zu den Steuern insgesamt:
Wir sind von Berlin zurück in die Heimat.
- Lebensqualität -> siehe Presse
- Mieten -> Mietsteiegerung p. a. bis zu 7 % p. a. -> Welcher AG kann sowas bieten?
- Kauffen -> Sparen fürs Alters -> bei Preisen die jenseits des 40 bis 50 fachen der Miete sind, sorry, dass geht einfach nicht
- Grundsteuerreform -> mind. 3-4 fache / max. 20-25 fache der Grundsteuer heißt nochmal zusäztlich 1000 bis 7000 Euro p. a.
Quelle: https://www.welt.de/regionales/hamburg/article172539473/Grundsteuer-Reform-Wohnen-waere-kaum-bezahlbar.html
- Erhöhung der Steuern und Einkommen
ESt. Aktuell> 42 % Prognosse m. E. n. 2030 bis 2040 40 % als Wahlgeschenke
Soli. Akutel < 75k = 0%, dann 5,5 % von der ESt.
RV 18,6 % -> 2030 22 % / real wahrscheinlich 25 % -> 2040 30 % etc.
KV 14,9 % 2050 -> 25,3 % bis 29,8%
PV 3 % 2050 -> 7 %
AV m. E. n. ein sinnvolle Position, aber eben sehr volatil über die Jahre
Fazit: Belastung heute
- Est 42% 40%
- Soli 6% 6%
- RV 9% 15%
- KV 7% 15%
- V 2% 4%
- Summe 66% 79%
- Ust. 19% 19%
- Summe 85% 98%
Also die Schere wird immer größer und aber langsam und sicher wird es für die Leistungsträger (finanziell) immer schlimmer und die breite Masse wird immer glücklicher.
Daher: Ja, auswandern -> aber andere Länder haben auch keinen besseren Sozialstandard
Persönlich wird sich irgendwann mal ein externer Effekt hinterschlagen der
- a) die Struktur zerstört
- b) einen Systemwechsel herbeiführt
- c) einen positiven oder negativen Effekt bewirkt
- d) die Sozialleistungen werden auf ein Minium reduziert und Leistung lohnt sich wieder
ich gehe von d) aus, da wir uns einfach solche spielchen ohne Automotive, etc. nicht leisten werden können.
Daher gehe ich davon aus, dass es immer 800 Euro als Grundsicherung (= Hartz4 plus Wohnung, ohne nennebswerten Inflationsausgleich) geben wird und für den Rest ist jeder selbst verantwortlich.
Daher wird es wie in den USA, Reich = Reicher, Arm=Ärmer. Sozialer Aufstieg möglich, aber schwierig und vorallem sehr begrenzt möglich.
Daher mein Rat: Sparen, Investieren (GD 200 / 800 Linie), Handwerk oder Pflege und/oder Technik lernen -> umso höher die Ausbidung umso eher besteht noch die Möglichkeit einen Job (nicht bezahlt, etc.) zu erhalten und irgendwas auf die BEine zu stellen. Andersherum wird es aber so sein, dass dadurch immer weniger Kinder (Beitragzahler) und weniger Soziale HIlfe innerhalb der Familie entstehen werden.
Ich denke, das beste ich heute zu leben und nicht an morgen zu denken und einfach es laufen zu lassen, ändern kann man nicht mehr viel am System und solange die Leute mit
35h und 1500 Euro rumkommen und dazu noch 204 Kindergeld, ggf. 305 Euro Unterhalt und Wohngeld bekommen, why not.
Ich kann nur sagen, ich wünsche allen die ausgewandert sind, dass sie es schaffen, aber zum Schluss ist es immer das gleiche Spiel.
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