Wir haben sowieso eine riesige Erbschaftswelle auf uns zurollen.
Ich komme aus München und meine Elternschaft hat als es noch "günstig" war einiges an Grundstücken und Immobilen angesammelt und ich werde sicherlich spätestens zur Rente wenn ich alles veräußern sollte irgendwo im niedrigen einstelligen Millionenbereich an Barvermögen liegen. Das wird aber auf so viele Leute zutreffen, wo sich die Großeltern und Eltern zufälligerweise nicht ganz dumm angestellt haben und die dann auch noch in irgendeine Metropol Region investiert haben.
Ich muss auch ganz ehrlich sagen, wenn ich mir aktuell die Entwicklung der Gehälter im Vergleich und die Renten ansehe kann die aktuelle Generation der jungen Arbeitnehmer in der Masse ohne dieses Polster im Alter gar nicht gut über die Runden kommen.
Ich habe vor dem Studium auch eine Ausbildung gemacht, dann neben der Arbeit studiert etc. und wenn ich mir ansehe was ich mit meinen 15 Jahren Rentenkasse hochgerechnet mal kassieren werde, das ist weniger als meine Mutter die ihr halbes Leben lang maximal Halbtags gearbeitet hat inkl. der Wittenrente meines Vaters heute hat. Dabei habe ich immer relativ gut verdient (Einstieg mit 21 nach der Ausbildung mit fast 40k? in 2001 stand heute weit mehr als das Doppelte).
Wenn ich mich mit Freunden über das Thema unterhalte sehe ich diese Meinung allgemein vorherrschen da hat quasi jeder das Elternhaus irgendwo geistig in der Altersvorsorge eingeplant.
Natürlich gibt es auch viele Leute die den Luxus nicht in anspruch nehmen können aber für den Fall sehe ich leider wirklich nur zwei realistisch alternativen das ganze Leben lang knausern um im Alter so weiter knausern zu können oder jetzt etwas Spass und später dann HIV Niveau.
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