Bitte um Unterstützung/Verbesserungen bei Interpretation von Formulierungen in meinem Arbeitszeugnis, da ich mich selbst nicht auskenne. Danke im Vorraus!

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Herr X begann im Unternehmen als Quereinsteiger im X-Bereich und hat dementsprechend eine Einarbeitungszeit erhalten, bevor er erste eigene X selbständig betreut hat. Er nutzte sein erlerntes Wissen in kurzer Zeit erfolgreich.

Er erledigte die ihm übertragenen Aufgaben stets zu unserer Zufriedenheit.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.

Der vereinbarte Jahresvertrag konnte aus wirtschaftlichen Gründen leider nicht verlängert werden. Für seine berufliche Zukunft wünschen wir Herrn X weiterhin viel Erfolg und alles Gute."

Wenn ich das richtig sehe sollte das "zu unserer Zufriedenheit" zu "zu unserer vollen/vollsten Zufriedenheit" geändert werden im Optimal-Fall.

Wie seht ihr die anderen Formulierungen ? (fehlt ggf. Kunden bei dem Verhalten ?)

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"Der vereinbarte Jahresvertrag konnte aus wirtschaftlichen Gründen leider nicht verlängert werden. Für seine berufliche Zukunft wünschen wir Herrn X weiterhin viel Erfolg und alles Gute."

Hättest Du irgendwie überzeugt, stünde da:

"Der vereinbarte Jahresvertrag konnte aus wirtschaftlichen Gründen leider nicht verlängert werden. Wir bedauern dies sehr, da wir mit Herrn X einen sehr guten Mitarbeiter verlieren. Wir bedanken ihm für die stets sehr gute Arbeit und wünschen ihm beruflich weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute."

Es fehlt also sowohl das Bedauern als auch eine Dankesbekundung für Deine Leistungen.
Das sollte in Dein Zeugnis auf jeden Fall rein. Alles andere liest sich eben wie eine 3 und mehr muss Dein AG Dir erstmal auch nicht attestieren - es sei denn, Du kannst belegen, dass Du besser warst. Im Umkehrschluss kann der AG Dir nicht ein schlechteres Zeugnis als eine 3 ausstellen, ohne in die Beweispflicht zu treten.

Du hast jetzt 2 Möglichkeiten.
1) In jedem Fall um Anpassung der Schlussformulierung bitten. Also eine Danksagung und ein Bedauern einpflegen lassen.
2) Um ein besseres Arbeitszeugnis bitten. Wenn Du rechtsschutzversichert bist, würde ich mich mit einem Arbeitsrechtler (oder einem Bekannten, der Ahnung hat) zusammensetzen und das Zeugnis so formulieren, wie Du es gerne hättest. Bei HR dann einreichen mit der Bitte, es zu ändern und dem Verweis, dass Du ob der Befristung ohnehin schon vor der Herausforderung der Jobsuche stehst und es gut fändest, wenn man Dir da noch helfen würde. Sollten sie sich querstellen, kannst Du droppen, dass Du rechtsschutzversichert bist und es dann einfach in die Hände Deines Anwalts übergibst. Die wenigsten Unternehmen (gerade kleinere Buden und ich gehe schon basierend auf dem Zeugnis davon aus, dass es kein DAX Konzern ist) haben da Bock und Ressourcen für eine Auseinandersetzung und passen das Zeugnis sofort an.

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