WiWi Gast schrieb am 06.05.2021:
Hallo liebe Community,
Eigentlich war ich der klassische HiPo schon seit dem Abitur.
Danach WIng Studium und Praktika im IB/UB.
Doch danach habe ich plötzlich gemerkt, dass ich überhaupt keine Motivation mehr habe, so lang zu arbeiten und kann es mir nicht mehr vorstellen dort full-time anzufangen.
Ich habe das Gefühl, ich habe die Praktika dort eher gemacht, weil es an unserer Uni Tenor war, dass die Leute mit den guten Noten unbedingt in die Bereiche müssen, sonst verschwende man ja sein Potential.
Gibt es Leute denen es ähnlich ging und wie seid ihr dann untergekommen?
Dax30 Trainee?
Und würdet ihr rückblickend sagen, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung war?
Mich würde interessieren wo du studiert hast?
Wer tut sich bitte dauerhaft eine 60+ Stunden Woche an? Das ist einfach zum kaputtlachen. Nur um mit irgendwelchen Wichtigtuern zusammen die "Welt zu retten"? Mal ehrlich. Ich lach mich über solche "High Potentials" kaputt. Auf was blicken die am Ende des Lebens zurück? Wie sie PowerPoints gebastelt haben bis 3 Uhr Nachts? Oder irgendwelche Zahlen in ein Excelsheet getippt haben? Wow. Ist ja super toll. Nee sorry, ich bin dann wohl ein leidenschaftlicher Low-Performer und arbeite gern in einer IG Metall Bude. Ist zwar nicht Metall/Elektro aber trotzdem für meine Gegend anständig bezahlt.
Mein Tipp: lebe DEIN Leben und nicht das deiner Uni-Kollegen. Verfolge Deine Ziele. Dieses Gelaber an der Uni ist pseudocooles Gelaber mit einem Hauch Gruppenzwang. Entferne dich von solchen Spinnern und lass sie in ihrer Bubble leben. Hör auf dein inneres Gefühl/ Herz und suche dir Leute die dich im positiven Sinne "mitziehen" und nicht solche, die dich indirekt unter Druck setzen und dir ihre Welt aufzwingen. Du hast doch gemerkt was dir nicht gefällt, oder? Dann solltest du dich entsprechend in eine andere Richtung entwickeln und dein empfinden akzeptieren.
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