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Tips für Introvertierte

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WiWi Gast

Tips für Introvertierte

Als Introvertierter habe ich schon oft Absagen bekommen mit Feedbacks wie: "haben uns für jemanden anderen entschieden.bauchgefühl.", "vielleicht nicht genug biss", "authentisch aber nicht enthusiastisch genug für job xy", "zwar analytisch gut aber wir brauchen jemanden der sich auch durchsetzt" usw..

Einen Job der mich weitestgehend von anderen Menschen isoliert strebe ich eigentlich nicht an. Bei allen anderen gewinnen die Extrovertierten.

Wie zeigt ihr in Gesprächen:
biss
enthusiasmus
durchsetzungsfähigkeit
?

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

ich selbst gelte als ziemlich introvertiert. Allerdings hatte ich nie Probleme Jobs zu bekommen, ok das liegt vielleicht auch an meinem Profil. Jedenfalls was sehr wichtig ist, ist den Menschen in die Augen zu schauen beim Gespräch ( ich muss mich dafür ziemlich zwingen ) es mag zwar banal klingen, aber in unserer Gesellschaft wird es massiv als Schwäche ausgelegt, wenn man das nicht tut. Dann ist es wichtig die richtige Körpersprache zu haben, z.B. nicht mit den Beinen hibbeln oder wackeln, nicht mit irgendwas nervös rumspielen wie einem Kuli oder mit den Händen etc.

Ansonsten sollte man sich gute Argumente vorher überlegen und diese klar vorbringen und zwar die Besten Argumente zum Schluß. Generell gehe ich mit dem Mindset "you know you are the best, you know you ll beat the rest" in ein Vorstellungsgespräch und überzeuge mit meinem Fachwissen. Damit hat es bisher immer geklappt.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Das kann man nicht vorspielen bzw. man nimmt es einem eh nicht ab. Mittel- und langrfristig bringt das Verstellen eh nichts und macht einen nur unglücklich.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Sei einfach du selbst. Wenn du dann nicht den Job kriegst, war der eh nichts für dich.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Das Problem ist: "einfach ich selbst sein" hat bei 50-60 Bewerbungsgesprächen nicht geklappt (während erfahrungsgemäß besonders bei assessment centern eher die ein Angebot bekommen haben, die sich gut verstellt haben, wenn unter Beobachtunng).

Daraus zu schliessen der Job sei nichts für mich oder mich würde so ein Job unglücklich machen halte ich eben nicht für den richtigen Weg. Schließlich will ich auch langfristig ein wenig Herausforderung und erwarte von einem Job, dass ich auch aus der Reserve gelockt werde...

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Vielleicht würde es nicht dich unglücklich machen, aber ganz sicher das Unternehmen. Wenn du in einem Job Kontakt zu Kunden/Mandanten/Klienten hast und dort so auftrittst wie im VG...na, dann gute Nacht...

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Ich schließe mich der Meinung an, nur weil man im VG nicht so gut überzeugen kann, kann trotzdem der Job was für einen sein ...

50-60 VG ist aber schon wirklich heftig ... ich habe aber ein ähnliches Problem, ich hatte nach dem Studium auch zig VGs, immer abgelehnt (oder oft abgelehnt) mit der Begründung, ich mache zwar einen guten Eindruck, aber mir fehlt die Begeisterungsfähigkeit für den Job ... war für mich auch zum verzweifeln. Ich bin einfach ein sehr unaufgeregter Mensch und das kommt so auch im VG rüber. Keine Ahnung was man dagegen machen kann, von "verstellen" halte ich auch nix, ich kann ja nicht künstlich nervös sein ...

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

50-60 VGs hattest Du? puhhh dann liegt wirklich was im Argen, wenn Du dann nie die Zusage bekommen hast. Soviele Gespräche haben die wenigsten. Ggf. solltest du einen Coach oder sogar einen Psychologen aufsuchen. Wie schüchtern bist Du den? also auch im normalen Alltag? bist du männlich oder weiblich? ich selbst bin Männlich, bin introvertiert und hatte noch nie eine Freundin, mit Jobs aber hatte ich noch nie Probleme. Zu VGs ging ich immer mit dem Bewusstsein, was ich alles tolles kann, wie gut ich bin und was ich gerne hätte, das habe ich dann auch kommuniziert. Auch wenn es vielleicht etwas nervös rüber kam.
Bei mir waren nur die ersten VGs etwas schlimm, da ich sehr nervös war mit etwas Übung legte sich das und ich konnte zwischen mehreren Jobs wählen. Nach so vielen VGs wie bei Dir solltest Du eigentlich langsam viel Routine haben.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

50-60 VGs über welchen Zeitraum hinweg?????
Wie alt bist du, welche Erfahrungen hast du?

Wieso soll man dir einen Job anbieten, bei dem du aus der Reserve gelockt wirst, wenn du das im Gespräch überhaupt nicht ausstrahlst, also sehr reserviert bist?

Man muss selbst brennen, um Feuer in anderen entfachen zu können. Wenn du als Bewerber nicht brennst, entfachst du kein Feuer bei den Interviewern. Klingt abgedroschen, aber da ist was dran.
Ich fände es schade, wenn bei mir im Team nur extrem zurückhaltende, reservierte Leute sind.

Wie zeigt man im Gepräch Biss, Enthusiasmus und Durchsetzungsfähigkeit?

Durchsetzungsfähigkeit kann man z.B. zeigen, wenn die Gegenüber dich aus dem Konzept bringen wollen, du Aussagen überdenken sollst etc. Wenn du da standhaft bleibst kann man das so interpretieren.

Biss und Enthusiasmus kannst du zwar durch Worte signalisieren, aber vor allem kommt das unbewusst beim Gegenüber an. Du musst brennen, motiviert sein, dich aktiv am Gespräch beteiligen, nicht nur kurz auf Fragen antworten. Vll. Gegenfragen stellen, z.B. zu Prozessen, der Einordnung der zur vergebenenden Stelle etc. Je detaillierter, desto besser. Bei mir war es in den VGs oft so, dass die vom Gegenüber geplante Gesprächsstruktur nicht eingehalten wurde, sondern man sich einfach fachlich unterhalten hat, tlw. auch mit kontroversen Meinungen.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Das ich als introvertierter Einsteiger nicht gerade für den Aussendienst geignet bin, ist mir klar. Dafür bewerbe ich mich auch nicht.

Es geht mir eher um Durchsetzungsfähigkeit innerhalb eines Unternehmens/Teams. Etwas, was ich mir zutraue, wird mir eher auf Basis eines kurzen Gesprächs nicht zugetraut.

Man sollte auch verstehen, dass ich nicht schüchtern oder ängstlich bin (oder auf andere bestätigtermaßen wirke). Präsentationen vor Publikum, egal wie groß, machen mir eher Spaß und mit einem Chef zu reden macht mich auch nicht nervös. Problem ist eher, dass ich zu ruhig bin, und dadurch vl auch bei meinem Gegenüber schwerer einzuschätzen bin.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Sollte 50-60 vg wirklich stimmen (bezweifele ich) solltest du wirklich mal mit profis sprechen. Also nicht vom amt o.ä. sondern leute die sich wirklich auskennen - also selber lange jahre in unternehmen erfolgreiche personalentscheider waren -> sie müssen also ein gewisses mindestalter besitzen!

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Also zu Beginn sei dir mal klar, dass ca. 50 % aller Menschen eher introvertiert sind. Du bist also nicht alleine.
Andererseits ist natürlich introvertiert vs. extrovertiert nicht wie 0 und 1, also da gibt es viele Abstufungen. Ich weiß jetzt nicht, in welchem Bereich du liegst, aber vielleicht liegt es ja gar nicht so sehr an dieser Eigenschaft.

Mach mal bei einem Freund (oder besser Bekannten - nicht zu "cosy", die Atmosphäre) ein Bewerbungsgespräch, und lass dich dabei filmen. Mir hat das vor Jahren die Augen geöffnet. Damals hab ich erzählt dass ich ein kommunikativer, aufgeschlossener Typ bin, und am Video war ich mit verschränkten Händen in komplett geschlossener Körperhaltung, leise redend zu sehen. Das passt einfach nicht.

Ein gutes Auftreten kann man in gewissen Bereichen trainieren. Natürlich wird dadurch aus einem Mauerblümchen kein Entertainer, aber ohne zu wissen wo die eigenen Schwächen genau liegen (vor allem gesprochenes Wort vs. Körpersprache), wird man sich nie verbessern.

Ich sitze mittlerweile in einer Consultingrolle direkt in Kundenprojekten, obwohl ich wie gesagt keinesfalls extrovertiert bin. Ich gehe vielleicht auch nicht in jedes große Meeting so selbstbewusst wie so manch anderer Kollege, dennoch haben Introvertierte viele Vorteile+Chancen gegenüber Extrovertierten.

Halte dir sowas am besten vor Augen und arbeite an dir selbst. Und mach es dir, wie gesagt, nicht zu leicht. Ich weiß das klingt hart nach so vielen VG, aber es ist so. Eine Situation einfach öfters zu wiederholen, bringt nur marginal eine Verbesserung, wenn man nicht gezielt vorgeht.

Siehe auch:
http://blogs.hbr.org/2013/09/personal-branding-for-introverts/
http://blogs.hbr.org/2012/07/the-power-of-the-introvert-in/
http://blogs.hbr.org/2012/01/the-introverts-guide-to-networ/

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Man sollte nicht außer Acht lassen, dass die Lösung deines Problems nicht bei den Vorstellungsgesprächen liegt, sondern es auch andere Möglichkeiten gibt.

Im normalen Leben gibt es unzählige Situationen, in denen du relativ entspannt mit anderen kommunizieren kannst, ohne das du dem Druck und den Konsequenzen eines VGs ausgesetzt bist. Eine möglicher Ansatz ist die Philosophie, dass du jedem Menschen, dem du Geld gibst, auch eine Frage stellen darfst. Ich frage zum Beispiel Verkäufer, Taxifahrer, Bedienungen gerne, wie lange sie noch arbeiten müssen, seit wann sie dort arbeiten, etc.

Das wirkt vielleicht nicht beeindruckend, aber ist für jemanden, der introvertiert ist, sicher nicht einfach. Und es hilft definitiv, da man merkt, was möglich ist, und Selbstvertrauen gewinnt. Das hilft dann auch wiederum in Vorstellungsgesprächen.

Man wird nicht von heute auf morgen kommunikativ, aber kleine Schritte für den Anfang können einen weit bringen.

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DAX Einkäufer

Re: Tips für Introvertierte

Hier werden zwei Dinge verwechselt - "Introvertiertheit" und "mangelndes Selbstbewußtsein". Introvertiertheit bedeutet nicht, dass man nicht mit Menschen umgehen, keine Begeistrungsfähigkeit zeigen oder nicht deutlich sprechen kann, sondern lediglich, dass die eigene Aufmerksamkeit sich vorrangig auf die eigenen Gefühle, die eigene Situation und die eigene Person richtet. Introvertierte können genau so gut Reden halten, Mitarbeiter führen, Probleme lösen, im Team arbeiten oder im Vertrieb arbeiten. Und sie können in Vorstellungsgesprächen sehr überzeugend sein, wenn sie zusätzlich zu ihrer Introvertiertheit nicht über ein fehlendes Selbstbewusstsein verfügen.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

@DAX Einkäufer: ja das ist sehr richtig. Ich bin so ein Introvertierter, der durchaus kommunizieren kann u.a. weil ich beruflich über ein sehr gutes Selbstbewusstsein verfüge. Ich weiß was ich kann und was ich Wert bin, das kommuniziere ich bei Vorstellungsgesprächen auch und damit hatte ich auch immer Erfolg. Mir fällt es eher auf zwischenmenschlicher bzw. privater Ebene schwer, Kontakte zu knüpfen, wegen meiner Introvertiertheit. Ich bin halt keiner der seine Kollegen ausfrägt, was sie so nach Feierabend machen oder ob sie diese oder jene Disko schon kennen und wo sonst am WE der Punk abgeht, ich bin was sowas angeht, eher der ruhige Typ.

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DAX Einkäufer

Re: Tips für Introvertierte

"Ich bin halt keiner der seine Kollegen ausfrägt, was sie so nach Feierabend machen oder ob sie diese oder jene Disko schon kennen..."

Sehr sympathisch ;)

Um die Brücke zum Threadersteller nochmal zu bauen: Im Eingangsposting stand, er habe Absagen mit der Begründung "nicht genug Biss", "nicht enthusiastisch genug" etc. bekommen. Das sind klare Feedbacks, die man aber nicht auf das Thema Introvertiertheit reduzieren kann und die man auch durch eine erhöhte Extrovertiertheit nicht lösen kann. Auch extrovertierte Menschen können unter zu wenig Biss oder mangelndem Enthusiasmus leiden.

Ohne den Threadersteller persönlich zu kennen oder seine Situation miterlebt zu haben, würde ich die Lösung eher im Aufbau von Selbstbewusstsein suchen. Klingt seltsam, aber das fängt schon damit an, zu seinen Erfolgen und Fähigkeiten zu stehen. Also: Was kann ich besser als andere? Was ist mir bisher gelungen? Welche Themen beherrsche ich?

In der Ruhe kann auch Kraft liegen. Ein ruhiger Mensch mit Kraft tritt trotzdem anders auf als ein ruhiger Mensch mit Schüchternheit. Vieles geht über Stimme, Körperhaltung, Blickkontakt. Diese drei Kriterien können aber nicht gelingen, wenn ich im inneren nicht hinter dem stehe, was ich sagen will. Stimme, Körperhaltung und Blickkontakt verraten den Täuscher.

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WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Danke für die Beiträge (und Links). Wenn ich die Beiträge zusammenfasse ergibt sich für mich folgendes:
Hilfe zur Vorbereitung:

  • Coach
  • Psychologen
  • Feedback durch Personaler mit Mindesterfahrung
  • Übungsinterviews mit Freunden und Kamera
  • Mehr auf Interaktionen im Alltag achten, bzw. diese mehr herausfordern

Tipps für während des Gesprächs:

  • sich zu Augenkontakt zwingen
  • standhaft bleiben, nicht aus dem Konzept bringen lassen
  • aktiv am Gespräch beteiligen, durch Gegenfragen versuchen die Interviewstruktur aufzubrechen und sich auf Fachebene unterhalten

Generelle Tipps

  • nicht verstellen, man selbst sein
  • an Selbstbewusstsein arbeiten (je selbstbewusster, desto besser die Wirkung)
  • Stimme, Körperhaltung, Blickkontakt (auch im Alltag) üben

Ich denke ich werde erstmal Videoübungsinterviews machen und versuchen bei Standardfragen ein bisschen peppiger rüberzukommen- Also Mimik, Gestik und Lautstärke/Geschwindigkeit. Hatte das vorher schonmal versucht, indem ich Telefoninterviews mitgeschnitten habe. Hat sicherlich auch ein bisschen geholfen. Ich werde versuchen auch mehr auf Augenkontakt zu achten ? ich denke, dass ich gerade bei Fragen, über die ich ein bißchen nachdenken muss, auch mal am Gegenüber vorbeischaue. Außerdem werde ich versuchen mich aktiver am Gespräch zu beteiligen ? ich denke dass könnte auch nach hinten los gehen. Je nachdem wie formell das Interview ist bzw. wie kritisch die Fragen sind. Hat jemand diesbezügllich gute Erfahrungen mit einem Coach gemacht? Ich glaube da gibt es große Qualitätsunterschiede und es ist schwer was anderes als allgemeine Tipps zu bekommen.

Am Selbstbewusstsein zu arbeiten kann nie schaden. Ich denke da aber eher an Selbstmotivation als Selbstsicherheit (Ich kann denn Job vs ich finde den Job toll). Ich denke dass ein eher extrovertierter Mensch (bei gleichen Voraussetzungen) hier automatisch enthusiastischer wirkt und daher oft bevorzugt wird.

Über weitere Tipps würde ich mich freuen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

"Ich denke, dass ich gerade bei Fragen, über die ich ein bißchen nachdenken muss, auch mal am Gegenüber vorbeischaue."

Das ist ganz normal. Je nachdem, welcher Wahrhnehmungstyp du bist (auditiv oder visuell) wird dein Blick unterschiedlich wandern während du nachdenkst. In unserer Kultur ist es so, dass der Zuhörende, um Aufmerksamkeit zu signalisiern, dem Redenden ins Gesicht schaut.
Der Redende fixiert den Angesprochenen allerdings nicht über längere Dauer mit dem Blick, weil das bedrohlich wirkt. Achte mal in Talkshows und Interviews darauf.

Von daher ist es sinnvoll, dass wenn der andere redet, du diesen anschaust, während des eigenen Überlegens darf der Blick auch nach nach leicht oben oder unten, links oder rechts gerichtet sein und während des Antwortens bietet es sich an, anfangs den Fragenden anzuschauen, dann nach jeweils ein paar Sekunden zu den anderen Interviewern zu wandern. Den größten Anteil an deinem Wanderblick sollte aber der Fragende bekommen, deshalb ist es sinnvoll, diesen wieder beim Schlusssatz anzuschauen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

ein Coach könnte dir vielleicht echt helfen. Am Besten ein Bewerbungseinzelcoaching. Der kann Dir auch besser sagen, woran es liegt. In einem Forum, wo man dich nicht sieht, kann man das schwer beurteilen.

Ich weiß jetzt nicht wie du dich in VGs verhälst. Das müsstest Du mal genauer schildern, aber auch da bringt ein Coach mehr, der kann Dir besser sagen wie du ankommst. Die Eigenwahrnehmung ist oft eine andere als die Fremdwahrnehmung.

Bei mir ist es vor VGs so, dass ich da fast mit einer Art Drehbuch im Kopf hinein gehe. Ich habe mich auf die üblichen Fragen vorbereitet und weiß was ich sagen werde. Wenn es anfängt wie z.B. "erzählen Sie etwas über sich" dann weiß ich was ich sagen soll. Werden Standard Personaler Fragen gefragt, weiß ich ebenfalls was ich sagen soll, wie Stärken und Schwächen. Ich baue dann teils auch noch künstliche Denkpausen ein, damit das nicht auswendig runter gesagt rüber kommt. Damit fuhr ich bisher immer gut.

Die meisten Standardfragen müsstest Du nach 50-60 VGs eigentlich intus haben. Ich hatte in meinem Leben noch nie so viele VGs, aber die Frgen sind doch oft ähnlich, von wegen warum will man da unbedingt arbeiten, warum passt man auf diese Stelle besser als andere, wo sieht man sich in fünf jahren, was waren bisher die größten Erfolge/Niederlagen usw.

Dann ist eine gewisse Eloquenz wichtig. Also das spontane Antworten auf unbekannte Fragen. Da bringt es oft was, wenn man den Ball zurück spielt, wenn man die Frage nur schwer beantworten kann. Dann sieht das Gegenüber, dass man auch bei unangenehmen Fragen im Berufsleben nicht um eine Antwort verlegen ist. Auch sollte man bei Fragen selbst aktiv werden, man sollte viel fragen zu den Tätigkeiten, zu den Arbeitsbedingungen, zum Standort, zu Dienstreisen aber auch fachliche Fragen, das zeigt Interesse. Wer sowas nicht fragt, der erzeugt das Gefühl beim Gegenüber, dass man gar nicht so interessiert an der Stelle ist, auch wen dem nicht so ist.

Man sollte ebenso seine Stärken ruhig etwas hervorheben bzw. etwas aufhübschen, das machen alle so. War man Tutor, dann sagt man nicht einfach "ich war Tutor" sondern man sagt, aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Tutor im Fach Controlling bin ich nicht nur fachlich kompetent, sondern bin auch in der Lage komplexe Zusammenhänge an Andere verständlich weiter zu geben und ich bin in der Lage heterogene Teams zu leiten, da ich im Tutorium Studenten mit unterschiedlichen Hintergründen betreut habe. Sowas klingt eben viel besser als ein knappes "ich war Tutor"

Genauso kann man eine Tätigkeit im Sportverein so besser verkaufen als nur zu erwähnen "in meiner Freizeit spiele ich Handball", besser ist: in meiner Freizeit treibe ich zum Ausgleich Handball und bin im Verein als Trainer für unseren Nachwuchs engagiert, dabei habe ich viel Erfahrung im Bereich Teamarbeit und Führung sowie Motivation sammeln können.

antworten
WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Die Absurdität des Ganzen wird sehr schön durch deinen "Verhaltenstipp" "nicht verstellen, man selbst sein" illustriert. Bin gespannt, wie dir das gelingt, wo du ja gleichzeitig auf den Augenkontakt und die Ratschläge von Coaches/Psychologen etc. achten musst. Wenn du das ohne jahrelanges Training so hinkriegst, würde ich mal über eine Schauspielkarriere nachdenken.

Lounge Gast schrieb:

Danke für die Beiträge (und Links). Wenn ich die Beiträge
zusammenfasse ergibt sich für mich folgendes:
Hilfe zur Vorbereitung:

  • Coach
  • Psychologen
  • Feedback durch Personaler mit Mindesterfahrung
  • Übungsinterviews mit Freunden und Kamera
  • Mehr auf Interaktionen im Alltag achten, bzw. diese mehr
    herausfordern

Tipps für während des Gesprächs:

  • sich zu Augenkontakt zwingen
  • standhaft bleiben, nicht aus dem Konzept bringen lassen
  • aktiv am Gespräch beteiligen, durch Gegenfragen versuchen
    die Interviewstruktur aufzubrechen und sich auf Fachebene
    unterhalten

Generelle Tipps

  • nicht verstellen, man selbst sein
  • an Selbstbewusstsein arbeiten (je selbstbewusster, desto
    besser die Wirkung)
  • Stimme, Körperhaltung, Blickkontakt (auch im Alltag) üben

Ich denke ich werde erstmal Videoübungsinterviews machen und
versuchen bei Standardfragen ein bisschen peppiger
rüberzukommen- Also Mimik, Gestik und
Lautstärke/Geschwindigkeit. Hatte das vorher schonmal
versucht, indem ich Telefoninterviews mitgeschnitten habe.
Hat sicherlich auch ein bisschen geholfen. Ich werde
versuchen auch mehr auf Augenkontakt zu achten ? ich denke,
dass ich gerade bei Fragen, über die ich ein bißchen
nachdenken muss, auch mal am Gegenüber vorbeischaue. Außerdem
werde ich versuchen mich aktiver am Gespräch zu beteiligen ?
ich denke dass könnte auch nach hinten los gehen. Je nachdem
wie formell das Interview ist bzw. wie kritisch die Fragen
sind. Hat jemand diesbezügllich gute Erfahrungen mit einem
Coach gemacht? Ich glaube da gibt es große
Qualitätsunterschiede und es ist schwer was anderes als
allgemeine Tipps zu bekommen.

Am Selbstbewusstsein zu arbeiten kann nie schaden. Ich denke
da aber eher an Selbstmotivation als Selbstsicherheit (Ich
kann denn Job vs ich finde den Job toll). Ich denke dass ein
eher extrovertierter Mensch (bei gleichen Voraussetzungen)
hier automatisch enthusiastischer wirkt und daher oft
bevorzugt wird.

Über weitere Tipps würde ich mich freuen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

zum "authentisch sein" und "sich nicht verstellen" sage ich nur folgendes: sich total verstellen bringt nichts, da man ja noch die Probezeit hat und spätestens da fliegt man auf, wenn man nur geschauspielert hat. Keiner kann sich im Arbeitsalltag sechs Monate lang verstellen. Aber: sich gut zu verkaufen, sich ggf. etwas besser darstellen als man ist bzw. seine Lebenslaufstationen etwas aufzuhübschen, wie das Beispiel mit dem Tutorium oder der Tätigkeit im Sportverein, das gehört heute einfach dazu.

Bestes Beispiel ist z.B. Guttenberg. Er verwaltete vor der Politik das Familienvermögen, insbesondere forst- und landwirtschaftliche Flächen. Dazu hatten die knapp eine handvoll Mitarbeiter. Er verkaufte das so: Leitung eines mittelständischen Familienbetriebes. Bis zum Skandal wegen seiner Promotion war er ja sehr beliebt und wurde von vielen Menschen als wirtschaftlich sehr kompetent wahrgenommen. So jemand hat einfach gelernt sich zu verkaufen. Wäre das mit der Promotion nicht dazwischen gekommen wäre er heute wahrscheinlich in einem Ministeramt und hätte 2017 Chancen auf die Kanzlerschaft.

antworten
WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

"Mein Verhaltenstipp" war nur die Zusammenfassung vorheriger Posts (und die gingen ja nicht unbedingt alle in die selbe Richtung)
Was bitte ist absurd, bzw was genau ist dein Vorschlag zum Thema?
Mir ist klar, dass es etwas dauert soetwas wie Gestik, Mimik und Augenkontakt zu verinnerlichen. Jemand der Augenkontakt eher meidet, muss sich eben mehr dazu zwingen - dadurch wird er weder zum"Schauspieler" noch hat er schwierigkeiten bei Fragen nachzudenken, oder?

Lounge Gast schrieb:

Die Absurdität des Ganzen wird sehr schön durch deinen
"Verhaltenstipp" "nicht verstellen, man selbst
sein" illustriert. Bin gespannt, wie dir das gelingt, wo
du ja gleichzeitig auf den Augenkontakt und die Ratschläge
von Coaches/Psychologen etc. achten musst. Wenn du das ohne
jahrelanges Training so hinkriegst, würde ich mal über eine
Schauspielkarriere nachdenken.

Lounge Gast schrieb:

Danke für die Beiträge (und Links). Wenn ich die Beiträge
zusammenfasse ergibt sich für mich folgendes:
Hilfe zur Vorbereitung:

  • Coach
  • Psychologen
  • Feedback durch Personaler mit Mindesterfahrung
  • Übungsinterviews mit Freunden und Kamera
  • Mehr auf Interaktionen im Alltag achten, bzw. diese mehr
    herausfordern

Tipps für während des Gesprächs:

  • sich zu Augenkontakt zwingen
  • standhaft bleiben, nicht aus dem Konzept bringen lassen
  • aktiv am Gespräch beteiligen, durch Gegenfragen
    versuchen
    die Interviewstruktur aufzubrechen und sich auf Fachebene
    unterhalten

Generelle Tipps

  • nicht verstellen, man selbst sein
  • an Selbstbewusstsein arbeiten (je selbstbewusster, desto
    besser die Wirkung)
  • Stimme, Körperhaltung, Blickkontakt (auch im Alltag)
    üben

Ich denke ich werde erstmal Videoübungsinterviews machen
und
versuchen bei Standardfragen ein bisschen peppiger
rüberzukommen- Also Mimik, Gestik und
Lautstärke/Geschwindigkeit. Hatte das vorher schonmal
versucht, indem ich Telefoninterviews mitgeschnitten habe.
Hat sicherlich auch ein bisschen geholfen. Ich werde
versuchen auch mehr auf Augenkontakt zu achten ? ich
denke,
dass ich gerade bei Fragen, über die ich ein bißchen
nachdenken muss, auch mal am Gegenüber vorbeischaue.
Außerdem
werde ich versuchen mich aktiver am Gespräch zu
beteiligen ?
ich denke dass könnte auch nach hinten los gehen. Je
nachdem
wie formell das Interview ist bzw. wie kritisch die Fragen
sind. Hat jemand diesbezügllich gute Erfahrungen mit einem
Coach gemacht? Ich glaube da gibt es große
Qualitätsunterschiede und es ist schwer was anderes als
allgemeine Tipps zu bekommen.

Am Selbstbewusstsein zu arbeiten kann nie schaden. Ich
denke
da aber eher an Selbstmotivation als Selbstsicherheit (Ich
kann denn Job vs ich finde den Job toll). Ich denke dass
ein
eher extrovertierter Mensch (bei gleichen Voraussetzungen)
hier automatisch enthusiastischer wirkt und daher oft
bevorzugt wird.

Über weitere Tipps würde ich mich freuen.

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DAX Einkäufer

Re: Tips für Introvertierte

"Mir ist klar, dass es etwas dauert soetwas wie Gestik, Mimik und Augenkontakt zu verinnerlichen. Jemand der Augenkontakt eher meidet, muss sich eben mehr dazu zwingen - dadurch wird er weder zum"Schauspieler" noch hat er schwierigkeiten bei Fragen nachzudenken, oder?"

Augenkontakt ist keine Benimmregel, die man einfach so lernen kann. Wer anderen in die Augen schaut, ist sich seiner Sache sicher. Mangelnder Augenkontakt ist ein Zeichen dafür, dass ich eigentlich nicht hinter meinen Aussagen stehe, lüge oder mir gerade unberechtigte Vorteilt zu erschleichen versuche. Es gibt keine Menschen, die "Augenkontakt meiden", sondern es gibt Menschen, die sich ihrer Sache nicht sicher sind und deshalb keinen Augenkontakt herstellen. Deshalb mein Rat, das Thema an der Wurzel anzugehen und nicht an irgendwelchen Symptomen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tips für Introvertierte

Ich bin mir sicher, dass das viele (auch Personaler) so sehen wie Du. Ich denke aber es gibt da noch subtilere Gründe für weniger Augenkontakt. Genauso wie leiseres und langsameres Reden nicht unbedingt bedeuten muss, dass der Redner sich selbstsicher ist oder denkt, dass er weniger weiß.
Das kann eine Menge mit Kultur, Erziehung und Charakter zu tun haben.
Ich stimme dir aber auch zu, dass Motivation und gutes Selbstbewusstsein, das auch hilfreich sein können.

Augenkontakt ist keine Benimmregel, die man einfach so lernen
kann. Wer anderen in die Augen schaut, ist sich seiner Sache
sicher. Mangelnder Augenkontakt ist ein Zeichen dafür, dass
ich eigentlich nicht hinter meinen Aussagen stehe, lüge oder
mir gerade unberechtigte Vorteilt zu erschleichen versuche.
Es gibt keine Menschen, die "Augenkontakt meiden",
sondern es gibt Menschen, die sich ihrer Sache nicht sicher
sind und deshalb keinen Augenkontakt herstellen. Deshalb mein
Rat, das Thema an der Wurzel anzugehen und nicht an
irgendwelchen Symptomen.

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