Sehr gerne, ich habe meine Antworten direkt zu den Fragen eingefügt
WiWi Gast schrieb am 13.03.2019:
- Wie groß ist dein Team?
EY und PWC haben in dem Bereich die größten Abteilungen. Ich arbeite bei einer von beiden und im deutschsprachigen Raum sind wir ca. 50 bis 60 Kollegen. Abgetrennte Teams gibt es in dem Sinne nicht mehr, sondern die einzelnen Mandate werden aus diesem Kollegenkreis von einzelnen Mitarbeitern betreut. Natürlich haben wir auch bestimmte Leute bzw. "Teams" die sich auf gewisse Themen spezialisiert haben und dann vorwiegend Aufträge aus diesen Bereichen bearbeiten,
- Wie ist so das Durchschnittsalter im Team? Habt ihr viele junge Kollegen oder eher viele ältere Erfahrene?
Ab Manager-Level steigt das Durchschnittsalter naturgemäß an, aber grundsätzlich ist der Altersdurchschnitt eher jung. Ich würde mal grob schätzen das unsere (Senior) Consultants im Schnitt Mitte 20 sind.
- Ist die Arbeit sehr projektlastig? Musst du oft Reisen?
Jetzt kommt ein Klassiker: Das kommt darauf an;) Vor allem auf den Standort und wie die Mandatsstruktur in der Region ist. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass wir schon viel aus dem Büro heraus arbeiten, je nach Projekt ist dann aber auch mal Vor-Ort-Arbeit beim Mandanten notwendig. Der kann dann irgendwo im deutschsprachigen Raum sitzen. Meine Erfahrung ist aber, dass man grundsätzlich erstmal gefragt wird, ob man bereit ist "zu reisen."
Kleinere Themen und Projekte halten sich subjektiv die Waage.
- Wie viel arbeitest du im Schnitt?
Auch hier kommt es sehr darauf an, wie die Auftragslage und Deadlines sind. Wenn was fertig werden muss, dann sitzt man auch schon mal länger. Das ist in der Beratung aber grundsätzlich so.
Im Schnitt würde ich jetzt mal sagen, dass um die 45h die Woche üblich sind. Es guckt dich aber auch keiner schief an, wenns mal nur die vertraglichen 40 sind. Ich habe auch schon Wochen mit deutlich über 50 Stunden gehabt, würde aber aus eigener Erfahrung sagen, dass das eher die Ausnahme ist.
- Findest du die Arbeit spannend?
Der Job ist extrem spannend, eben weil man im Zollbereich häufig was zum "Anfassen" hat und sich auch mit den operativen Prozessen beschäftigt. Es ist jetzt nicht nur "klassische Steuerberatung und trockenes Stellungnahmen schreiben". Man lernt immer wieder neue Mandate und damit Geschäftsmodelle kennen und auch die Fragestellungen sind so vielfältig, dass man immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt wird. Langweilig wird's nicht;)
Damit wäre mir schon mal extrem geholfen! Danke
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