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ImmobilienWohnungskauf

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Hallo,

ich hab eine für dieses Forum wahrscheinlich eher ungewöhnliche Frage, da hier viele schon 5k mit 20 verdienen und Highperformer sind. Ich hingegen habe erst mit 36 meinen ersten unbefristeten AV bekommen. Zuvor war ich bei der Bundeswehr und weil ich kein Berufssoldat werden wollte, eben zeitlich befristet. Das, was ich damals gespart hatte, ging für einen Oberklassewagen weg und eben für Lebensführung und Urlaube. Verschwenderisch war ich nie besonders, aber für mehr hats dann auch nicht gereicht. Immer hab ich zur Miete gelebt, denn Kaufen machte damals keinen Sinn, wenn man alle Nase lang woanders stationiert war.

Danach kam eine Übergangszeit und ich habe von Ersparnissen gelebt und mich fortgebildet. Jetzt bin ich im ÖD untergekommen als Angestellter und bin auch mit der angezeigten Entwicklung komplett zufrieden (Teamleiter und dann vllt. mehr).
Zusammen mit meiner Frau haben wir ca 5k HH-Einkommen, was sich perspektivisch steigert.

Was haltet ihr von folgendem Plan:

  • Ich würde gerne eine 2-3-Zi Whg oder so finanzieren für max. 180k und durch Mieteinnahmen den Kredit tilgen. Irgendwann entweder dort selbst einziehen oder weiter durch Mieteinnahmen die Rente aufpolieren, oder eben verkaufen und vom Erlös den Hauskredit abbezahlen?
  • EFH möchten wir auch, bis 550k soll es gehen, wenn uns jemand finanzieren würde
  • Meine Eltern möchte ich gerne bei der einen oder anderen Sache mit ins Boot holen, weil ich nicht weiss, ob man uns 2 Kredite geben würde. Quasi dass der WHG-Kredit auf meine Eltern läuft und ich es eben zahlen und regeln würde, sie würden keinen Cent verlieren - und ich könnte dann auf mich bzw mich und meine Frau den Hauskredit nehmen. So wäre die WHG in der Familie, falls was mit mir und meiner Frau ist (Scheidung etc.) und das Haus auf uns beide als Partner. Die Preise sind da, wo ich die Objekte anpeile, absolut realistisch.

Denke ich da irgendwie falsch oder hab etwas grundlegendes nicht bedacht? Was haltet ihr davon? Hätte gerne früher angefangen, aber erst brauchte ich halt einen stabilen Einkommenszufluss. ETF-Depot ist vorhanden und EK von ca 50k zum geplanten Beginn auch....

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Du solltest Dich auf das selbst genutzte Haus konzentrieren. Mit einer Wohnung für 180k wirst Du dir nur Belastungen einhandeln. Die Wertentwicklung wird auch ungewiss sein. Das kann ja nur in einer Gegend sein, die nicht allzu sehr gefragt ist. Ansonsten würde die Wohnung das Doppelte kosten.

WiWi Gast schrieb am 19.02.2021:

Hallo,

ich hab eine für dieses Forum wahrscheinlich eher ungewöhnliche Frage, da hier viele schon 5k mit 20 verdienen und Highperformer sind. Ich hingegen habe erst mit 36 meinen ersten unbefristeten AV bekommen. Zuvor war ich bei der Bundeswehr und weil ich kein Berufssoldat werden wollte, eben zeitlich befristet. Das, was ich damals gespart hatte, ging für einen Oberklassewagen weg und eben für Lebensführung und Urlaube. Verschwenderisch war ich nie besonders, aber für mehr hats dann auch nicht gereicht. Immer hab ich zur Miete gelebt, denn Kaufen machte damals keinen Sinn, wenn man alle Nase lang woanders stationiert war.

Danach kam eine Übergangszeit und ich habe von Ersparnissen gelebt und mich fortgebildet. Jetzt bin ich im ÖD untergekommen als Angestellter und bin auch mit der angezeigten Entwicklung komplett zufrieden (Teamleiter und dann vllt. mehr).
Zusammen mit meiner Frau haben wir ca 5k HH-Einkommen, was sich perspektivisch steigert.

Was haltet ihr von folgendem Plan:

  • Ich würde gerne eine 2-3-Zi Whg oder so finanzieren für max. 180k und durch Mieteinnahmen den Kredit tilgen. Irgendwann entweder dort selbst einziehen oder weiter durch Mieteinnahmen die Rente aufpolieren, oder eben verkaufen und vom Erlös den Hauskredit abbezahlen?
  • EFH möchten wir auch, bis 550k soll es gehen, wenn uns jemand finanzieren würde
  • Meine Eltern möchte ich gerne bei der einen oder anderen Sache mit ins Boot holen, weil ich nicht weiss, ob man uns 2 Kredite geben würde. Quasi dass der WHG-Kredit auf meine Eltern läuft und ich es eben zahlen und regeln würde, sie würden keinen Cent verlieren - und ich könnte dann auf mich bzw mich und meine Frau den Hauskredit nehmen. So wäre die WHG in der Familie, falls was mit mir und meiner Frau ist (Scheidung etc.) und das Haus auf uns beide als Partner. Die Preise sind da, wo ich die Objekte anpeile, absolut realistisch.

Denke ich da irgendwie falsch oder hab etwas grundlegendes nicht bedacht? Was haltet ihr davon? Hätte gerne früher angefangen, aber erst brauchte ich halt einen stabilen Einkommenszufluss. ETF-Depot ist vorhanden und EK von ca 50k zum geplanten Beginn auch....

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden, aber willst du mit 50k EK zwei Immobilien für insgesamt 730k finanzieren? Falls ja: Keine Bank wird sich darauf einlassen.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 20.02.2021:

Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden, aber willst du mit 50k EK zwei Immobilien für insgesamt 730k finanzieren? Falls ja: Keine Bank wird sich darauf einlassen.

Ich will 550k Kredit aufnehmen und zahle der Bank lieber die selbe Rate wie grad Miete und den anderen Kredit meine Eltern- durch Mieteinnahmen würde dieser Kredit getilgt .Bei Ausfall müsste ich einspringen und die Rate runter schrauben, damit sie keine Nachteile haben.

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WiWi Gast

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Keiner sonst ne Idee?

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

büssl überambitioniert mit 50k EK findest du nicht auch?
Warst du schon einmal bei einer Bank und hast dein Unterfangen vorgeschlagen?

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WiWi Gast

Konzentrier dich aufs Haus

Keiner sonst ne Idee?

Doch, aber das wurde oben schon von jemand anderem geschrieben. Ich schließ mich an: Konzentrier dich auf dein Haus mit 550 k€. Damit hast du genug zu tun - nicht nur finanziell, sondern auch in an Aspekten (Sanierung etc.).

Falls du danach noch Geld übrig hast, gibt es andere Investments, die wesentlich weniger nervenaufreibend sind, als eine ETW.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Die Banken machen mehr mit als man gemeinhin denkt. Mit sicheren 5k netto mögen 50k EK reichen. Ob man das aber wirklich will? Ich würde das mit der zweiten Immobilie lieber lassen und erstmal das EFH kaufen.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Wieso überhaupt diese Wohnung? Kauf doch erstmal das EFH, zahl das ab, und wenn absehbar ist dass das EFH zeitnah schuldenfrei ist oder ihr deutlich mehr Geld zur Verfügung habt (Erbe, beruflicher Aufstieg etc.) könnt ihr immer noch eine Wohnung zum vermieten kaufen.

Finde für jemand mit 50k EK und 5k Netto (no front an dieser Stelle) ist es ziemlich ambitioniert neben einem 550k EFH noch eine knapp 200k ETW abzuzahlen. Von der Miete den Kredit tilgen dürfte btw auch schwer werden, dafür müsstest du mehr EK einbringen um den Kreditbetrag zu drücken. Wenn du durch die ETW eh nur die Rente aufbessern willst kannst dus auch gerade in ein ETF Depot legen, kommt ungefähr dasselbe bei raus (Renditetechnisch).

Fazit: Würde mich also wie gesagt erstmal um das EFH kümmern, was ich bei 50k EK und 5k Netto mit 550k Kaufpreis übrigens auch schon ne Hausnummer finde, und wenn in 20 Jahren oder so Geld über ist kann man sich immer noch überlegen eine ETW zu kaufen.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

büssl überambitioniert mit 50k EK findest du nicht auch?
Warst du schon einmal bei einer Bank und hast dein Unterfangen vorgeschlagen?

Nein, aber wieso 50k? Wir haben ca 5k HH-Netto, zum geplanten Zeitpunkt 6k und perspektivisch 7-8k

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 19.02.2021:

Hallo,

ich hab eine für dieses Forum wahrscheinlich eher ungewöhnliche Frage, da hier viele schon 5k mit 20 verdienen und Highperformer sind. Ich hingegen habe erst mit 36 meinen ersten unbefristeten AV bekommen. Zuvor war ich bei der Bundeswehr und weil ich kein Berufssoldat werden wollte, eben zeitlich befristet. Das, was ich damals gespart hatte, ging für einen Oberklassewagen weg und eben für Lebensführung und Urlaube. Verschwenderisch war ich nie besonders, aber für mehr hats dann auch nicht gereicht. Immer hab ich zur Miete gelebt, denn Kaufen machte damals keinen Sinn, wenn man alle Nase lang woanders stationiert war.

Danach kam eine Übergangszeit und ich habe von Ersparnissen gelebt und mich fortgebildet. Jetzt bin ich im ÖD untergekommen als Angestellter und bin auch mit der angezeigten Entwicklung komplett zufrieden (Teamleiter und dann vllt. mehr).
Zusammen mit meiner Frau haben wir ca 5k HH-Einkommen, was sich perspektivisch steigert.

Was haltet ihr von folgendem Plan:

  • Ich würde gerne eine 2-3-Zi Whg oder so finanzieren für max. 180k und durch Mieteinnahmen den Kredit tilgen. Irgendwann entweder dort selbst einziehen oder weiter durch Mieteinnahmen die Rente aufpolieren, oder eben verkaufen und vom Erlös den Hauskredit abbezahlen?
  • EFH möchten wir auch, bis 550k soll es gehen, wenn uns jemand finanzieren würde
  • Meine Eltern möchte ich gerne bei der einen oder anderen Sache mit ins Boot holen, weil ich nicht weiss, ob man uns 2 Kredite geben würde. Quasi dass der WHG-Kredit auf meine Eltern läuft und ich es eben zahlen und regeln würde, sie würden keinen Cent verlieren - und ich könnte dann auf mich bzw mich und meine Frau den Hauskredit nehmen. So wäre die WHG in der Familie, falls was mit mir und meiner Frau ist (Scheidung etc.) und das Haus auf uns beide als Partner. Die Preise sind da, wo ich die Objekte anpeile, absolut realistisch.

Denke ich da irgendwie falsch oder hab etwas grundlegendes nicht bedacht? Was haltet ihr davon? Hätte gerne früher angefangen, aber erst brauchte ich halt einen stabilen Einkommenszufluss. ETF-Depot ist vorhanden und EK von ca 50k zum geplanten Beginn auch....

Prinzipiell eine gute Idee, aber wohl etwas zu überambitioniert. Aus meinem engen Bekanntenkreis lief das so: Tochter kauft oder besser gesagt baut Whg in MFH (bereits im Familienbesitz) aus und vermietet diese im Anschluss. Kosten Renovierung/Ausbau ca. 100k. Miete = Rate und das Ganze ist zeitlich recht fix durch.

Zusätzlich mit ihrem Mann kaufen sie ein EFH, aber bringen 100k EK mit und brauchen 500k von der Bank. Beide U30. Du siehst, etwas andere Vorraussetzungen auch in Bezug aufs Alter. HH Einkommen übrigens ähnlich.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

phu.. hier hat sich ja wieder die immobilien finanzexperten szene versammelt..
Ich finanziere zu 100% seit Jahren mit meinem 0815 IGM Gehalt und bau mir ein Portfolio auf.

Wüsste nicht warum man mit 50k keine 700k finanzieren können sollte...

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 20.02.2021:

Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden, aber willst du mit 50k EK zwei Immobilien für insgesamt 730k finanzieren? Falls ja: Keine Bank wird sich darauf einlassen.

Ich will 550k Kredit aufnehmen und zahle der Bank lieber die selbe Rate wie grad Miete und den anderen Kredit meine Eltern- durch Mieteinnahmen würde dieser Kredit getilgt. Bei Ausfall müsste ich einspringen und die Rate runter schrauben, damit sie keine Nachteile haben.

Und wie willst du 550k abbezahlen von deinem Gehalt?
Wie alt sind denn deine Eltern?
Wenn du 36 bist, bekommen deine Eltern mit 60-70 Jahren doch niemals einen Kredit.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden, aber willst du mit 50k EK zwei Immobilien für insgesamt 730k finanzieren? Falls ja: Keine Bank wird sich darauf einlassen.

Ich will 550k Kredit aufnehmen und zahle der Bank lieber die selbe Rate wie grad Miete und den anderen Kredit meine Eltern- durch Mieteinnahmen würde dieser Kredit getilgt. Bei Ausfall müsste ich einspringen und die Rate runter schrauben, damit sie keine Nachteile haben.

Und wie willst du 550k abbezahlen von deinem Gehalt?
Wie alt sind denn deine Eltern?
Wenn du 36 bist, bekommen deine Eltern mit 60-70 Jahren doch niemals einen Kredit.

Primär wollen wir auch unser Haus, die ETW ist ne Idee nebenbei.
550k zahle ich ab mit Raten von 1500-1800 p.M., wir zahlen eh schon 1200 Miete und darauf hab ich kein Bock- lieber wird das erhöht und in Eigentum investiert. Wir sind beide überzeugt das wir nicht groß umziehen wollen und sind nicht konsumgeil. 2 gute Autos sind schon vorhanden und groß Luxus brauchen wir eh nicht.

Angenommen wir haben von 5k HH-Netto die Rate von 1800, macht 3200 für den Rest, Rücklagen a 1000, 200 ETF, bleiben immer noch 2000 zum leben - uns reicht das! Die Idee mit der ETW parallel war halt, diese nebenher sich selber auszahlen zu lassen. Klar, bei Mietausfall muss ich selber zusehen und auch noch Hausgeld zahlen, dann wäre es eng....bin jetzt kein Frugalist, aber ich will, dass jeder meiner Euros weiss, wo er hinzugehen hat. Und wie gesagt, das Einkommen wird sicher steigen, dann kann ich die Rate hochschrauben oder die Rücklagen.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden, aber willst du mit 50k EK zwei Immobilien für insgesamt 730k finanzieren? Falls ja: Keine Bank wird sich darauf einlassen.

Ich will 550k Kredit aufnehmen und zahle der Bank lieber die selbe Rate wie grad Miete und den anderen Kredit meine Eltern- durch Mieteinnahmen würde dieser Kredit getilgt. Bei Ausfall müsste ich einspringen und die Rate runter schrauben, damit sie keine Nachteile haben.

Und wie willst du 550k abbezahlen von deinem Gehalt?
Wie alt sind denn deine Eltern?
Wenn du 36 bist, bekommen deine Eltern mit 60-70 Jahren doch niemals einen Kredit.

Primär wollen wir auch unser Haus, die ETW ist ne Idee nebenbei.
550k zahle ich ab mit Raten von 1500-1800 p.M., wir zahlen eh schon 1200 Miete und darauf hab ich kein Bock- lieber wird das erhöht und in Eigentum investiert. Wir sind beide überzeugt das wir nicht groß umziehen wollen und sind nicht konsumgeil. 2 gute Autos sind schon vorhanden und groß Luxus brauchen wir eh nicht.

Angenommen wir haben von 5k HH-Netto die Rate von 1800, macht 3200 für den Rest, Rücklagen a 1000, 200 ETF, bleiben immer noch 2000 zum leben - uns reicht das! Die Idee mit der ETW parallel war halt, diese nebenher sich selber auszahlen zu lassen. Klar, bei Mietausfall muss ich selber zusehen und auch noch Hausgeld zahlen, dann wäre es eng....bin jetzt kein Frugalist, aber ich will, dass jeder meiner Euros weiss, wo er hinzugehen hat. Und wie gesagt, das Einkommen wird sicher steigen, dann kann ich die Rate hochschrauben oder die Rücklagen.

Dann mach das doch so!
Wenn du auf einen Kommentar wartest, der dir 100%ige Zustimmung geben soll, nur damit du dich besser fühlst, würde ich mir das ganze Unterfangen erst recht überlegen und in Frage stellen, warum ein anonymes Forum dir dafür die nötige Zustimmung geben soll.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Vielleicht habe ich dich nicht richtig verstanden, aber willst du mit 50k EK zwei Immobilien für insgesamt 730k finanzieren? Falls ja: Keine Bank wird sich darauf einlassen.

Ich will 550k Kredit aufnehmen und zahle der Bank lieber die selbe Rate wie grad Miete und den anderen Kredit meine Eltern- durch Mieteinnahmen würde dieser Kredit getilgt. Bei Ausfall müsste ich einspringen und die Rate runter schrauben, damit sie keine Nachteile haben.

Und wie willst du 550k abbezahlen von deinem Gehalt?
Wie alt sind denn deine Eltern?
Wenn du 36 bist, bekommen deine Eltern mit 60-70 Jahren doch niemals einen Kredit.

Primär wollen wir auch unser Haus, die ETW ist ne Idee nebenbei.
550k zahle ich ab mit Raten von 1500-1800 p.M., wir zahlen eh schon 1200 Miete und darauf hab ich kein Bock- lieber wird das erhöht und in Eigentum investiert. Wir sind beide überzeugt das wir nicht groß umziehen wollen und sind nicht konsumgeil. 2 gute Autos sind schon vorhanden und groß Luxus brauchen wir eh nicht.

Angenommen wir haben von 5k HH-Netto die Rate von 1800, macht 3200 für den Rest, Rücklagen a 1000, 200 ETF, bleiben immer noch 2000 zum leben - uns reicht das! Die Idee mit der ETW parallel war halt, diese nebenher sich selber auszahlen zu lassen. Klar, bei Mietausfall muss ich selber zusehen und auch noch Hausgeld zahlen, dann wäre es eng....bin jetzt kein Frugalist, aber ich will, dass jeder meiner Euros weiss, wo er hinzugehen hat. Und wie gesagt, das Einkommen wird sicher steigen, dann kann ich die Rate hochschrauben oder die Rücklagen.

Also erstmal bitte nur mit dem Geld rechnen das man auch schon hat bzw. momentan verdient.

Vergiss bei einem Haus auch die ~400 Nebenkosten im Monat nicht.

Also ich würde an deiner Stelle erst einmal sauber durchrechnen ob das von Budget her passt (von deinen 2k schon mal 400 für Nebenkosten weg, Urlaube etc.)
Wenn das alles in deinem Rahmen ist kannst ja bei der Bank für einen Kredit anfragen wegen dem Haus.

Wenn du da ein weilchen abgezahlt hast kannst du das als Sicherheit für die Wohnung nehmen.
Ob deine Eltern einen Kredit bekommen halte ich für fraglich, aber das kann dir auch die Bank am besten beantworten.

PS:
die 1500 gehen bei 550k Kredit nicht, da bist du dann bei Ende 72, mit 1800 schaffst du es pünktlich zur Rente.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Also erstmal bitte nur mit dem Geld rechnen das man auch schon hat bzw. momentan verdient.

Vergiss bei einem Haus auch die ~400 Nebenkosten im Monat nicht.

Also ich würde an deiner Stelle erst einmal sauber durchrechnen ob das von Budget her passt (von deinen 2k schon mal 400 für Nebenkosten weg, Urlaube etc.)
Wenn das alles in deinem Rahmen ist kannst ja bei der Bank für einen Kredit anfragen wegen dem Haus.

Wenn du da ein weilchen abgezahlt hast kannst du das als Sicherheit für die Wohnung nehmen.
Ob deine Eltern einen Kredit bekommen halte ich für fraglich, aber das kann dir auch die Bank am besten beantworten.

PS:
die 1500 gehen bei 550k Kredit nicht, da bist du dann bei Ende 72, mit 1800 schaffst du es pünktlich zur Rente.

So in etwa dachte ich auch. Was ich an der ETW halt charmant fand, ist die Wiederveräußerung und Auslösung des Kredites, was mir ein paar Jahre vor der Rente zu Gute käme...ich rechne fest mit den 5k HH-Netto, die Erhöhungen nehme ich klar erst mal nicht rein...bei den Rücklagen a 1000 dachte ich da halt an die Nebenkosten + Puffer. Der Rest wird gespart und verlebt

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Danke Dir! Hier sieht man mal wieder die Risikoaversion die in Deutschland tief verwurzelt ist. Lieber ein Leben lang sicherer Durchschnitt als mal etwas wagen um auszubrechen.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

phu.. hier hat sich ja wieder die immobilien finanzexperten szene versammelt..
Ich finanziere zu 100% seit Jahren mit meinem 0815 IGM Gehalt und bau mir ein Portfolio auf.

Wüsste nicht warum man mit 50k keine 700k finanzieren können sollte...

antworten
WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

phu.. hier hat sich ja wieder die immobilien finanzexperten szene versammelt..
Ich finanziere zu 100% seit Jahren mit meinem 0815 IGM Gehalt und bau mir ein Portfolio auf.

Wüsste nicht warum man mit 50k keine 700k finanzieren können sollte...

Und zahlt dann wie lang ab? 45-50 Jahre?

Sicher kann man 700k mit 50k EK finanzieren, bei 8k netto im Monat kein Ding.

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Immobilien als Geldanlage sind ja wieder etwas anderes. Mit einem 700k-Kredit in der selbstgenutzten Immobilie, die vermutlich am Alltime-High gekauft wurde, bricht man garantiert nirgendwo aus.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Danke Dir! Hier sieht man mal wieder die Risikoaversion die in Deutschland tief verwurzelt ist. Lieber ein Leben lang sicherer Durchschnitt als mal etwas wagen um auszubrechen.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

phu.. hier hat sich ja wieder die immobilien finanzexperten szene versammelt..
Ich finanziere zu 100% seit Jahren mit meinem 0815 IGM Gehalt und bau mir ein Portfolio auf.

Wüsste nicht warum man mit 50k keine 700k finanzieren können sollte...

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Was ist, wenn was dazwischen kommt, mit deinen Eltern? Kannst du garantieren, dass die "Keinen Cent" verlieren?

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Was ist, wenn was dazwischen kommt, mit deinen Eltern? Kannst du garantieren, dass die "Keinen Cent" verlieren?

Garantieren kann keiner was. Die Formulierung mit "keinen Cent" bezog sich auf deren Aufwand, quasi das die als Mittler einspringen und ich eben das Hausgeld zahle und mich um Mietausfälle kümmere. Deswegen nur ca 180k, ein Apartement oder so was, weil das relativ "schnell" abzubezahlen ist und klar - Rentner kriegen keinen Riesenkredit, aber vielleicht noch in dieser Größenordnung. Versuchen würde ich es, weil ich halt annehme, dass keine Bank mir meine 550k + 180k extra finanziert....wenn sie es täte, wäre das mit den Eltern obsolet.
Ich vermute aber, es ist wirklich besser sich erst aufs Haus zu konzentrieren und dann weiter zu sehen...und nein, ich will hier keinen 100% Zuspruch, sondern Meinungen, ob das Vorhaben tendenziell zum Scheitern verurteilt ist oder gar nicht so dumm, etc. Soweit schon mal vielen Dank! :)

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WiWi Gast

Welche Strategie wäre in meinem Fall die vernünftigste? Haus/Wohnungskauf

Dein Vorhaben würde sich auch sicherlich umsetzten lassen, ohne deine Eltern mit einzubeziehen, wenn du etwas davon verstehst, renovierungsbedürftige Immobilien unter Marktwert zu kaufen, diese zu entwickeln und somit Werte zu erschaffen.

Das bedeutet, das Haus bekommst du mit Sicherheit finanziert, persönlich wäre mir aber eine monatliche Rate in Höhe von 1800€ + Nebenkosten eindeutig zu hoch. Bei einer Sollzinsbindung von 10 Jahren könnte dir die Anschlussfinanzierung das Genick brechen oder zumindest bedeutet diese, dass deine Familie ggf. temporär mit deutlich weniger im Monat auskommen muss. Es ist davon auszugehen, dass die Zinsen bis 2031 mindestens 2-3% über dem derzeitigen Wert liegen. Dies kann einen Anstieg der monatlichen Schuld (Tilgung + Zins) im worst case um bis zu 50% bedeuten.

Ein weiteres Risiko wäre eine Neubewertung deiner selbst genutzten Immobilie durch die Bank, welche sie zu jedem Zeitpunkt ohne deine vorherige Zustimmung durchführen darf. Wie ein Vorposter bereits geschrieben hat, befinden wir uns momentan Immobilienpreistechnisch auf dem absoluten all-time-high in Deutschland, während aber die zu erzielenden Mieten bereits seit einiger Zeit stagnieren. Sollte die Bank also beispielsweise in 5 Jahren das EFH neu bewerten und dabei einen 20% geringeren Wert feststellen als zum Kaufzeitpunkt, wird sie, auf Grund des wenigen Eigenkapitals, zusätzliche Sicherheiten fordern. Da kommt ein Schreiben von der Bank: Bitte überweisen Sie innerhalb von 14 Tagen zusätzliche 35k€, da Ihre Sicherheiten für die Finanzierung dieser Immobilie nicht mehr ausreichen.

Um jetzt auf die Wohnung als Kapitalanlage zurückzukommen:
Auch am all-time-high lassen sich gute Deals machen, suche dir Wohnungen welche im Vergleich zur Lage und zum Zustand unter Wert angeboten werden. Davon gibt es zwar nicht viele aber mit etwas Geduld findet man immer wieder etwas. Es gilt wie immer, im Einkauf liegt der Gewinn. Wichtig ist, dass du diese Wohnung durch gezielte Maßnahmen verschönern kannst (Bad, Fliesen, Boden, Küche, Terassendielen auf Balkon verlegen, LED Spots in der Decke etc.). Im Idealfall ist es ein gut verwaltetes Mehrfamilienhaus aus den 1980ern, an welchem alle Reparaturen und Wartungsarbeiten pünktlich und im vollen Umfang durchgeführt wurden.

Mit dieser Strategie schaffe ich es, auch noch in der jetzigen Marktlage solide Wertzuwächse zu erreichen. Mein persönliches Ziel ist es, durch günstigen Einkauf und gezielte Renovierungsmaßnahmen, rund 30% Wertzuwachs im Vergleich zum aufgenommen Darlehen zu erzielen. Gerade Renovierungen sind oft deutlich günstiger und leichter durchzuführen als man denkt. Durch diesen Wertzuwachs verringert sich meine Schuldenquote, trotz 100%-Finanzierung, in kurzer Zeit enorm und dadurch bin ich sehr schnell aus dem "kritischen" Bereich. Zusätzlich wirst du mit dieser Strategie zwangläufig einen positiven Cashflow erzeugen, falls nicht, hast du etwas massiv falsch gemacht.

Um es zusammenzufassen, eine gute Immobilie zu kaufen, erfordert viel Zeit und Fokus. Dein Haushaltsbudget sollte Hieb- und Stichfest sein, deine Finanzierung bereits im Vorfeld mit der Bank geklärt damit du schnell zuschlagen kannst, wenn sich ein Top Angebot bietet. Spontan zu sagen "ich möchte morgen was kaufen", wird sehr wahrscheinlich darin enden, dass du einen viel zu hohen Preis bezahlst.

Mir hat es damals sehr geholfen, einen unabhängigen Baufinanzierungsberater zu kontaktieren und einfach mal an Hand von ein paar Beispielobjekten, welche für mich interessant sein könnten, verschieden Szenarien durchzukalkulieren.

Beste Grüße aus Süddeutschland

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LBS-Immobilienpreisspiegel 2017: Preise bei Wohnimmobilien steigen

Ein spitzer Hausgiebel.

Insbesondere in Großstädten ist am Immobilienmarkt weiterhin keine Entspannung für Wohnimmobilien in Deutschland in Sicht. Am teuersten sind frei stehende Einfamilienhäuser laut LBS-Immobilienpreisspiegel 2017 in München. Hier kosten Einfamilienhäuser mit 1,2 Millionen Euro mehr als zehnmal so viel wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Der LBS-Immobilienpreisspiegel ist eine Datenbank zum Wohnungsmarkt mit Preisen von Eigenheimen, Eigentumswohnungen und Bauland in 960 Städten und in über 100 Stadtteilen der 14 größten Städte Deutschland.

Wohneigentümer bauen sechsmal so viel Vermögen auf wie Mieter

Ein Wohnhaus mit verglaster Veranda in gelb gestrichen mit grünen Holzlatten am Dachstuhl und blauen Fensterrahmen.

Eine Studie der LBS Research und dem Forschungsinstitut empirica zeigt, dass Wohneigentümer erfolgreicher im Vermögensaufbau sind. Menschen, die kurz vor dem Ruhestand stehen, wiesen durch das Wohneigentum eine Wertimmobile von durchschnittlich 152.000 Euro auf und verfügen zusätzlich über ein Nettogeldvermögen von 45.000 Euro. Mieterhaushalte kamen auf durchschnittlich 24.000 Euro und 6.000 Euro Immobilienvermögen aus Vermietung.

Immobilien in Ingolstadt kaufen oder mieten - Was lohnt sich für wen?

Das Bild zeigt die schwarzen Fenster und Balkone zahlreicher Wohnungen von einem roten Haus.

Zwar kosten Immobilien in Ingolstadt deutlich weniger als in München, Berlin oder Stuttgart, die Preise liegen aber dennoch relativ hoch. Vor allem Privatkäufer, die sich auf dem Markt nicht auskennen, sollten sich Unterstützung durch einen erfahrenen Immobilienmakler suchen. Gegebenenfalls kann es auch sinnvoll sein, eine Immobilie zu mieten.

Renditeerwartung bei Immobiliengeschäften sollte nicht zu hoch sein

Häuserfassaden ergeben verschiedenste Formen.

Die Deutschen befinden sich im Immobilien-Kaufrausch. Allerdings warnt das Verbraucherportal Finanztip vor zu hohen Erwartungen: Renditen von fünf oder mehr Prozent werden in der Realität selten erreicht. Im Falle von stagnierenden Immobilienpreisen und Mietausfällen liegen die Renditen oftmals nur noch bei einem Prozent.

Wohneigentumsförderung: Neue Grunderwerbsteuer muss her

Wohneigentum - Ein weißes Neubauhaus mit vielen Fenstern.

Ein wichtiger Teil der Altersvorsorge ist Wohneigentum. Trotz niedriger Zinsen der vergangenen Jahre zählt die Bundesrepublik als Land der Mieter. Grund dafür sind neben dem mangelnden Angebot an Immobilien auch die hohen Eigenkapitalanforderungen und die erheblichen Kaufnebenkosten. Eine Umstrukturierung der Grunderwerbssteuer könnte den Anreiz zum Immobilienkauf ändern. Das zeigt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW).

Zukunft des Bauwesens: Wie innovative Methoden die Branche transformieren

Das Bild zeigt ein Hausdach auf einer Baustelle.

Moderne Fertigungsmethoden, nachhaltige Baustoffe und moderne Raumnutzungskonzepte – was von außen betrachtet reibungslos läuft, ist auf dem Bau das Ergebnis vieler Prozesse, die ineinandergreifen. Inzwischen sitzen Architekten und Bauplaner nicht mehr am Reißbrett. Ohne digitale Tools sind Projektmanagement und Lebenszyklus-Monitoring nicht mehr denkbar. Doch was prägt das Bauwesen sonst noch und wie schlägt sich die Digitalisierung in diesem Bereich nieder?

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