Hallo zusammen!

Befinde mich aktuell am Ende meines Bachelors und spiele mit dem Gedanken eines der einjährigen Masterprogramme an der LSE dranzuhängen. Mein Ziel ist es, danach bei einer MBB Fuß zu fassen, habe dort bereits ein Praktikum absolviert und rechne mir gute Chancen aus.

Soweit so gut. Da nach 2 Jahren UB ja die Möglichkeit besteht, den Doktortitel zu machen und ich mir diese Tür bisher noch offen halten möchte, stellt sich die Frage, inwiefern es ohne Probleme möglich ist eine Promotion nach einem einjährigen Master zu machen. Durch die kürzere Dauer könnten formale Voraussetzungen für PhD-Programme oder klassische Lehrstuhl-Promotionen womöglich verletzt werden.

Meine Frage ans Forum wäre daher, ob jemand in dieser Hinsicht bereits Erfahrungen Promotionen in Verbindung mit einjährigen Mastern im Allgemeinen oder vielleicht sogar speziell Mastern an der LSE gemacht hat.

Viele Dank im Voraus und beste Grüße

Kann da bspw. mal von Maastricht berichten, da gibts einjährige Master und zweijährige Research master. Theoretisch sind die research Master für PhD gedacht, allerdings schaffen es einjährige Master genau so gut in ein PhD Programm. Einziger Unterschied ist, dass sich deren Promotionszeit von 3 auf 4 Jahre verlängt und die einige Kurse, eben vorallem research Kurse, im PhD noch nachholen müssen.

Mach den Mathematical Economics and Econometrics Master an der LSE (wenn du reinkommst). Danach stehen dir bei entsprechenden Leistungen in Richtung PhD viele Türen offen.

In Deutschland werden für ein Promotionsstudium 300 ECTS aus Bachelor + Master verlangt. Wie genau das in England etc. aussieht, weiß ich nicht. Wenn du im Bachelor nur 180 ECTS hast und im Master 90 könnte es in Deutschland daran scheitern.

In Fragen zur Promotion, wenden Sie sich an die Fakultät ihres Vertrauens.
Es gibt keine deutschlandweite Regelung, welche Voraussetzungen für eine Promotion vorliegen müssen. Das regelt nicht mal nur jede Uni unterschiedlich, sondern jede Fakultät/ Fachbereich. Und in ECTS rechnen da die wenigsten - neumodischer Krempel ;)

Ich promoviere gerade zum zweiten Mal und bei der zweiten Promotion ist bspw. ein Abschluss im Promotionsfach Voraussetzung. Das war in VWL nicht so. Da konnte auch der Mathematiker kommen oder der Soziologe oder Biologe. Er musste lediglich ein Uni-Diplom oder Uni-Master mit 2,5 oder besser haben und einen Doktorvater gefunden haben.

Für Fachfremde gab es dann individuelle Auflagen (dem Mathematiker hat man halt noch mal Mikro+Makro+x machen alssen, den Soziologen ein paar Mathe und Statistikscheine machen lassen) und für FH-Leute ebenfalls spezielle Auflagen. Die wurden vom Promotionsausschuss in jedem Fall neu ausgekaspert.

Jetzt heißt es also Abschluss im Fach ist Voraussetzung und wenn man nur einen Bachelor hat, muss man eine mündliche Zwischenprüfung ablegen, die der Magisterzwischenprüfung entspricht, um zur Promotion zugelassen zu werden. Oder eben ein Master (aber ohne ECTS-Regelung). Auf der anderen Seite ist es nun keine formale Voraussetzung vor Antrag auf Zulassung zum Promotionsverfahren einen Doktorvater zu haben - auch wenn es hilfreich ist.

Das nur als zwei Beispiele, wie unterschiedlich es schon an der selben Uni sein kann.

Lounge Gast schrieb:

In Deutschland werden für ein Promotionsstudium 300 ECTS aus
Bachelor + Master verlangt. Wie genau das in England etc.
aussieht, weiß ich nicht. Wenn du im Bachelor nur 180 ECTS
hast und im Master 90 könnte es in Deutschland daran scheitern.

An der LSE gibt es keine ECTS

Juckt niemand, an guten Unis kann man damit natürlich trotzdem promovieren

Ich studiere an der LSE und wir haben etliche Professoren die ihren Master sebst an der LSE gemacht haben und danach den PhD in Harvard, Oxbridge, Stanford und Princeton.

Also keine Ahnung wie du darauf kommst, dass du danach keinen vernünftigen PhD machen solltest. Gerade von der LSE hat du viel bessere Chancen auf ein Top Tier als von der Uni Buxtehude in Deutschland.

Können wir hier bitte etwas differenzieren? Hier gibt gerade jeder sein Halbwissen hinzu. In UK gibt es in der Regel eine Differenzierung zwischen zweijährigen Mastern (Research Track) und einjährigen Mastern. Dass man mit den zweijährigen Mastern überall auf der Welt ein PhD Programm dranhängen kann, versteht sich von selbst, ist aber nunmal überhaupt gar nicht die Frage.

Die Frage ist, ob man auch mit den einjährigen Programmen, die ausdrücklich nicht auf Research vorbereiten, sich diese Tür verschließt.

Ich danke den Leuten, die sich zur eigentlichen Frage qualifiziert geäußert haben und würde Leute ohne Ahnung zu dem Thema bitten hier keine Halbwahrheiten zu verbreiten, da diese andere womöglich in die Irre leiten können.

Lounge Gast schrieb:

Ich studiere an der LSE und wir haben etliche Professoren die
ihren Master sebst an der LSE gemacht haben und danach den
PhD in Harvard, Oxbridge, Stanford und Princeton.

Also keine Ahnung wie du darauf kommst, dass du danach keinen
vernünftigen PhD machen solltest. Gerade von der LSE hat du
viel bessere Chancen auf ein Top Tier als von der Uni
Buxtehude in Deutschland.

Lieber nen anständigen deutschen Doktor als son verschulten PhD aus Angelsachsen...forschen können diese Absolventen nämlich lange nicht.
Achja ich vergaß, in BWL forscht man ja auch nicht.
Zum Glück bin Physiker - greetz

Auch im einjährigen Master kann man sich auf Research fokussieren. Ich denke eher du hast das wenig Ahnung. Gibt genug Professoren die einen einjährigen Master hatten und dann nach Harvard / Stanford fürs PhD gingen.

Und an den Physiker, sorry aber Harvard/ MIT/ Stanford und co. > All. Nur weil du nicht ins MIT gekommen bist musst du deinen Abschluss nicht hier unnötig pushen.

Lounge Gast schrieb:

Können wir hier bitte etwas differenzieren? Hier gibt gerade
jeder sein Halbwissen hinzu. In UK gibt es in der Regel eine
Differenzierung zwischen zweijährigen Mastern (Research
Track) und einjährigen Mastern. Dass man mit den zweijährigen
Mastern überall auf der Welt ein PhD Programm dranhängen
kann, versteht sich von selbst, ist aber nunmal überhaupt gar
nicht die Frage.

Die Frage ist, ob man auch mit den einjährigen Programmen,
die ausdrücklich nicht auf Research vorbereiten, sich diese
Tür verschließt.

Ich danke den Leuten, die sich zur eigentlichen Frage
qualifiziert geäußert haben und würde Leute ohne Ahnung zu
dem Thema bitten hier keine Halbwahrheiten zu verbreiten, da
diese andere womöglich in die Irre leiten können.

Lounge Gast schrieb:

Ich studiere an der LSE und wir haben etliche
Professoren die
ihren Master sebst an der LSE gemacht haben und danach den
PhD in Harvard, Oxbridge, Stanford und Princeton.

Also keine Ahnung wie du darauf kommst, dass du danach
keinen
vernünftigen PhD machen solltest. Gerade von der LSE hat
du
viel bessere Chancen auf ein Top Tier als von der Uni
Buxtehude in Deutschland.

Andere Zwischenfrage: Ich habe die Möglichkeit gefunden, nur einen Master machen zu müssen für 120 Etc. Sind die 300 Etc absolute Bedingung oder gibt es auch hierfür Ausnahmen in der Promotionsordnung, - weil im Prinzip hat man ja den Master, der zur Promotion berechtigt ?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Andere Zwischenfrage: Ich habe die Möglichkeit gefunden, nur einen Master machen zu müssen für 120 Etc. Sind die 300 Etc absolute Bedingung oder gibt es auch hierfür Ausnahmen in der Promotionsordnung, - weil im Prinzip hat man ja den Master, der zur Promotion berechtigt ?

Der Master berechtigt nicht zur Promotion, sondern die Voraussetzungen der Promotionsordnung deiner jeweiligen Fakultät. Es gibt auch Leute, die ohne Master promovieren (ihn dann aber idR währen der Promotion "nachholen") und genauso Mster mit weniger als 300 ECTS (was aber idR die absolute Mindestanforderung an deutschen Unis ist). Aber wie gesagt, dies sind nur Ausnahmefälle und für die Top-Kohorte einschlägig, die bereits durch andere Faktoren überzeugen. Auch als sehr guter Master wirst du mit deinen blanken 120 ECTS nicht weit kommen.
Liebe Grüße

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

Naja du kannst jetzt ein Labberfach wie Psychologie nicht mit BWL gleich setzen.

Zwischen den Zeilen lesen, mein Guter.
Geht darum, dass es von Uni zu Uni variieren kann und sich der TE einfach die Promotionsordnungen seiner Wunschunis durchlesen soll. Das ist außerdem deutlich handfester als irgendwelche Ratschläge von anonymen Wiwitrefflern.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

Naja du kannst jetzt ein Labberfach wie Psychologie nicht mit BWL gleich setzen.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Zwischen den Zeilen lesen, mein Guter.
Geht darum, dass es von Uni zu Uni variieren kann und sich der TE einfach die Promotionsordnungen seiner Wunschunis durchlesen soll. Das ist außerdem deutlich handfester als irgendwelche Ratschläge von anonymen Wiwitrefflern.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

Naja du kannst jetzt ein Labberfach wie Psychologie nicht mit BWL gleich setzen.

Wie wäre es wenn ihr mal aus Interesse promoviert und nicht wegen der Karriere. Hauptsache schnell die Promotion hinter sich bringen oder?

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Zwischen den Zeilen lesen, mein Guter.
Geht darum, dass es von Uni zu Uni variieren kann und sich der TE einfach die Promotionsordnungen seiner Wunschunis durchlesen soll. Das ist außerdem deutlich handfester als irgendwelche Ratschläge von anonymen Wiwitrefflern.

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

Naja du kannst jetzt ein Labberfach wie Psychologie nicht mit BWL gleich setzen.

Wie wäre es wenn ihr mal aus Interesse promoviert und nicht wegen der Karriere. Hauptsache schnell die Promotion hinter sich bringen oder?

wie wäre es wenn jeder tun was er will mit welcher motivation auch immer???

Mathe an Imperial 1 Jahr, danach ganz normal in D angefangen zu promovieren. Musste nur den Master vom Kultusministerium anerkennen lassen

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

Naja du kannst jetzt ein Labberfach wie Psychologie nicht mit BWL gleich setzen.

Psychologie ist halt wesentlich anspruchsvoller und vor allem wissenschaftlicher als Porter's Five Forces...

An meiner Uni kann man in BWL auch mit Bachelor promovieren per Promotionsordnung. Man muss halt nur den Prof überzeugen.

WiWi Gast schrieb am 02.10.2018:

Es gibt Studiengänge bei uns an der Uni, in denen man sogar (falls sich ein Prof findet), nur mit Bachelor promovieren kann.
Ausnahmen wirds wohl immer geben, ich weiß zwar nicht, wie es in BWL ist, aber das grundsätzlich 300CP eingebracht werden müssen glaube ich nicht.
Schau halt mal bei den Prüfungsordnungen der entsprechenden Unis, die dich interessieren. Da hast du dann auch kein Halbwissen mehr.

Naja du kannst jetzt ein Labberfach wie Psychologie nicht mit BWL gleich setzen.

ich dachte eher bwl wäre das laberfach, beratersprech…