Promotionsrecht: FH Fulda darf als erste Fachhochschule den Doktortitel vergeben
Doktorgrad! Es heißt Doktorgrad!
antwortenDoktorgrad! Es heißt Doktorgrad!
antwortenGute Nacht deutsches Bildungssystem. Erst Bologna und jetzt das. Als nächstes dürfen Meisterschulen auch noch Doktorgrade vergeben?!
antwortenJetzt geht das deutsche Bildungssystem endgültig den Bach herunter... FHs haben definitiv ihre Berechtigung und einige leisten auch gute Arbeit in ihrem speziellen Bereich. Aber eine Vergabe vom Doktorgrad kann doch nicht ernst gemeint sein.
antwortenHabe schon mehrere Doktorarbeiten gelesen bei deren Analyse die Frage aufkommt, ob diese Arbeiten einen Titel rechtfertigen. Außerdem werden auch sicherlich manche FHs die notwendigen (Forschungs)ressourcen für die Vergabe solcher Titel aufbringen können. Wo liegt das Problem?
antwortenOb Meisterwerke wirklich nur an den Unis entstehen? Ein Blick auf den Status Quo lässt mich das bezweifeln.
antwortenDas Promotionsrecht für FHs soll nicht für alle Fachbereiche gelten, sondern nur für die besonders Forschungsstarken. Der Dr.-Ing. ist da wohl eher unwahrscheinlich, weil die TUs in diesem Bereich bestimmt besser aufgestellt sind. Die FH in Wiesbaden darf jetzt zum Beispiel die Sozialarbeiter mit einem eigenen Dr. ausstatten!
WiWi-Treff Leser schrieb:
antwortenOb Meisterwerke wirklich nur an den Unis entstehen? Ein Blick
auf den Status Quo lässt mich das bezweifeln.
Sozialarbeiter als Doktoren? Ich wäre dafür, dass jeder automatisch Doktor wird. Jetzt geht es mit diesem Bildungssystem tatsächlich den Bach runter.
WiWi Gast schrieb am 21.06.2017:
antwortenDas Promotionsrecht für FHs soll nicht für alle Fachbereiche gelten, sondern nur für die besonders Forschungsstarken. Der Dr.-Ing. ist da wohl eher unwahrscheinlich, weil die TUs in diesem Bereich bestimmt besser aufgestellt sind. Die FH in Wiesbaden darf jetzt zum Beispiel die Sozialarbeiter mit einem eigenen Dr. ausstatten!
WiWi-Treff Leser schrieb:
Ob Meisterwerke wirklich nur an den Unis entstehen? Ein Blick
auf den Status Quo lässt mich das bezweifeln.
Hab bisher einige FHs kennengelernt und kann nur sagen: Gute Nacht. Die Doktorinflation wird kommen und den Titel vollkommen entwerten
antwortenDer Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.
Nur jede sechste Fachhochschule ist aktiv bei ihrer Profilbildung in den Bereichen Forschung und Third Mission. Während 19 Prozent der Fachhochschulen ein klares Forschungsprofil aufweisen, findet sich nur bei neun Prozent ein ausgeprägtes Third-Mission-Profil. Dabei ist die dritte Mission von Hochschulen, welche die aktive Mitgestaltung im regionalen Umfeld fordert, immer wichtiger um gegen konkurrierenden Hochschulen zu bestehen. Auf diese Ergebnisse kommt eine Analyse des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Was leisten Hochschulen jenseits von Forschung und Lehre bei der sogenannten „Third Mission“? Kooperationsprojekte mit zivilen Partnern, Weiterbildungen oder regionales Engagement sind an Fachhochschulen ein fester Bestandteil des Leistungsspektrums. Das Potenzial dahinter wird jedoch oft von den Fachhochschulen selbst nicht wahrgenommen.
Über die Bedeutung von Forschung an Fachhochschulen wird heftig diskutiert. Nun legt das CHE Centrum für Hochschulentwicklung eine Bestandsaufnahme zum Thema vor. Die Publikation zeigt: Forschung wird an Fachhochschulen zunehmend zu einem strategischen Ziel und bietet in einigen Fächern einzigartige Chancen für interdisziplinäre Forschung.
Fachhochschulen sind bei Studierenden attraktiver denn je. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Studierenden an Fachhochschulen von 411.000 (Wintersemester 1999/2000) auf 684.000 (Wintersemester 2010/2011) gewachsen - also um 66 Prozent.
Die HIS Hochschul-Informations-System GmbH legt mit den Ergebnissen des Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleichs (AKL) für Fachhochschulen zum fünften Mal hochschul- und länderübergreifend vergleichbare Kennzahlen auf Fächerebene vor.
Im Prüfungsjahr 2008 (Wintersemester 2007/08 und Sommersemester 2008) haben von den 82.800 Absolventinnen und Absolventen mit einem herkömmlichen Fachhochschulabschluss 26.700 ihr Studium mit der Gesamtnote »befriedigend oder schlechter« abgeschlossen.
Die Absolventen betriebswirtschaftlicher Studiengänge an Fachhochschulen beurteilen die Vorbereitung auf das Berufsleben durch das Studium überwiegend positiv. Dies zeigt eine Studie des CHE Centrum für Hochschulentwicklung.
Das Fraunhofer Institut für Innovationsforschung und Systemtechnik (ISI) in Karlsruhe hat im Rahmen der Studie die Potenziale und die Vernetzung der Fachhochschulen mit der Wirtschaft analysiert.
Obwohl Fachhochschulen in puncto Finanzen und Personal eher an der kurzen Leine laufen, kaufen sie den Universitäten Schneid ab.
Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.
Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.
Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.
Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.
Der Studiengang “Betriebswirtschaftliche Forschung” (MBR - Master of Business Research) ist ein postgraduales Studium an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilans-Universität München (LMU). Es ist kein MBA Programm. Dieses viersemestrige Studium zielt darauf ab, Studierende mit der methodologischen Basis für hochqualitative betriebswirtschaftliche Forschung auszustatten. Das »Business Research« Postgraduiertenstudium soll dazu befähigen, in der betriebswirtschaftlich orientierten Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschulen tätig zu sein. Der Master of Business Research (MBR) dient Doktoranden an der LMU zur Vorbereitung von Dissertationen.
EMAC und McKinsey schreiben bereits zum achten Mal erneut den Marketing Dissertation Award aus. Bewerbungen für den mit 7.000 Euro dotierten Marketing Dissertation Award 2016 sind bis zum 31. Januar 2016 möglich. Die Zweit- und der Drittplatzierte erhalten Geldpreise von 3.000 und 1.000 Euro.
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