Sound-Check: Depeche Mode »Playing the angel«
Depeche Mode kehrt düster aber nicht weltbewegend zurück.
Kurz zusammengekommen
Auch bei Depeche Mode hat es stärkere Zeiten und stärkere Songs gegeben. Im Zusammenhang des Gesamtwerkes der Band ist »Playing the angel« etwas zu düster ausgefallen und es fehlt ein Song wie »Master and Servant«, »Stripped«, »Personal Jesus« oder »I feel you«, welcher noch einmal hätte Musikgeschichte schreiben können. Das Album ist keinesfalls schlecht, eher solide und anspruchsvoll. Aber ehrlich, mehr ist auch nicht zu erwarten. Die Herren, welche weit entfernt voneinander in London, New York und Kalifornien leben sind für lediglich fünf Wochen zusammengekommen, um dieses neues Album zu schreiben und einzuspielen. Es gibt eben auch andere Dinge im Leben. Abgesehen von den anstehenden Konzerten Anfang nächsten Jahres lassen wir die Herren Gore, Gahan und Fletcher sicher in den Armen ihrer Familien. Für die drei ist das gesünder und wir können gut mit dem leben, was trotzdem dabei herauskommt.
BESTELLEN
- Seite 1: Eine Familie
- Seite 2: Kurz vor dem Ruin
- Seite 3: Tote leben länger
- Seite 4: Kurz zusammengekommen