Economy: 11. Europäischer Studentenwettbewerb "Future Award 2016"
Der Future Award 2016 sucht zum elften Mal zukunftsweisende Ideen für die Gesellschaft. Alle Studenten sind angesprochen. Wirtschaftsstudierende sind in der Kategorie Economy gefragt. Die 100 kreativsten Ideen werden auf der Future Convention am 28. November 2016 vorgestellt und in 16 Kategorien winken Sach- und Geld-Preise in Wert von 10.000 Euro. Die Bewerbungsfrist ist der 18. September 2016.
Economy: 11. Europäischer Studentenwettbewerb "Future Award 2016"
Zum elften Mal haben Studenten aus ganz Europa, aus allen Fachbereichen und allen Semestern die Chance, ihre Visionen, Ideen, Konzepte und Modelle zur Zukunft unserer hochkomplexen Welt einem breiten Publikum zu präsentieren. Mit der Teilnahme am Future Award 2016 winken den Gewinnern Coachings, Geld- und Sonderpreise im Gesamtwert von mehr als 10.000 Euro. Schirmherren sind Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, und Wolfgang E. Riegelsberger, Jugendbotschafter UN Habitat. Der Teilnahmeschluss ist der 18. September 2016.
Der Future Award ist der Wettbewerb für engagierte Studenten, die Verantwortung übernehmen wollen für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft und die mit ihren Ideen in die Arbeitswelt durchstarten wollen. Diesen drei Talenten gelang der Berufseinstige durch ihre Teilnahme beim Future Award erfolgreich:
- Sarah Strupix mit ihrem Future Award-Projekt Footprint:
2015 präsentierte Sarah Strupix, Studentin am Institute of Design in Hamburg, mit Footprint das Konzept für eine Eco-Lifestyle-App, die dem jeweiligen Nutzer aufzeigt, welche Auswirkungen sein persönliches Verhalten auf Umwelt, Klima, Ressourcen hat. Spannende Wissensvermittlung, die nachhaltiges Handeln zu jedermanns Alltag und zu einer Art Statussymbol machen soll. Den Future Award hat Sarah Strupix nicht gewonnen, dafür aber einen Partner, mit dem sie ihre App nun realisiert. Ein Frankfurter Start-Up-Unternehmen nutzte die Future Convention 2015 zur Talentsuche und wurde in der künftigen Kommunikationsdesignerin fündig.
- Robin Weidner mit seinem Future Award-Projekt Mitfahrscheibe:
Gemeinsam mit der Studierendengemeinschaft Intention with us und an der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd entwickelte Robin Weidner die Mitfahrscheibe, die 2014 den Future Award in der Kategorie Mobility gewann und heute in Schwäbisch Gmünd den Personennahverkehr bereichert. An M-Stationen und über die Auslage von Mitfahrscheiben in PKW finden sich Fahrer und Mitfahrer. Die Stadt sieht in dem klimaschonenden System die ideale Ergänzung im Bereich der nachhaltigen Mobilität und einen wichtigen Baustein ihrer Klimaschutzstrategie.
- Gina Schöler mit ihrem Future Award-Projekt Ministerium für Glück:
Die transmediale Kampagne Ministerium für Glück, mit dem Gina Schöler den Future Award 2014 in der Kategorie Society gewann, war ihre Masterthesis an der Hochschule Mannheim. Inzwischen ist die Kommunikationsdesignerin und Glücksministerin eine gefragte Rednerin und Aktivistin. Sie will das Bruttonationalglück nachhaltig steigern, diskutiert mit Politikern und Wirtschaftsvertretern, veranstaltet Spiele um das Glück, bietet Workshops an, verkauft Glückspostkarten und veröffentlicht im September 2016 ihr erstes Buch: Das kleine Glück möchte abgeholt werden (Campus Verlag).
Wirtschaftswissenschaftler sind in der Kategorie Economy gefragt
Klimawandel, Demografie und Rohstoffknappheit: Drei Megatrends erfordern aus betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Sicht Innovations- und Veränderungsprozesse. Die Digitalisierung wird von Entwicklung, Produktion, Vertrieb, Marketing bis hin zum Recruiting alle Glieder entlang der Wertschöpfungskette umwälzen. Das fordert auch die Industrie 4.0, die sich über Branchengrenzen hinweg verändern wird.
Zukünftige Fragestellungen:
- Vom Handwerker vor Ort über den Mittelstand bis hin zu Konzernen: welche Veränderungsprozesse wird z. B. der Megatrend Knappheit in Gang setzen?
- Wie wird die Digitalisierung künftig Branchengrenzen verwischen?
- Wie müssen neue Technologien künftig ausgesteuert werden, um vom digitalen Wettbewerbsvorteil profitieren zu können?
- Wie kann die Digitalisierung nicht nur zur Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung, sondern auch zur Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen eingesetzt?
- Wie werden auf Beacon basierende Technologien Dienstleistung und Vertrieb verändern?
- Werden Biometrie und neue Bezahlsysteme physische Karten überflüssig machen?
- Wird der digitale Wirtschaftsraum künftig eine global einheitliche digitale Währung hervorbringen?
- Wie sieht der Arbeitsplatz der Zukunft aus?
Wer Lust und Ideen zu den Märkte der Zukunft hat, kann sein innovatives Economy-Projekt einreichen und auf den Future Award Economy 2016 hoffen.
Teilnahmebedingungen für den Future Award 2016
Die Teilnahme am Future Award unterliegt keinen besonderen Vorgaben. Die pure Idee zählt, ob realisierbar oder fiktiv, ob Einzel- oder Gruppenarbeit, ob aus einem technischen, gestalterischen oder wissenschaftlichen Studiengang. Aus allen Einreichungen wählt eine Jury aus Wissenschaftlern, Unternehmern und Kommunikationsspezialisten die 100 kreativsten, ungewöhnlichsten, zukunftsweisendsten aus, die sich im Rahmen der Future Convention am 28. November 2016 im Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main vorstellen. Die Gewinner des Future Award 2016 werden am Veranstaltungstag bekanntgegeben und in 16 Kategorien gekürt: Education, Culture, Health, Technology, Lifestyle, Entertainment, Privacy, Home, Economy, Media, Society, Mobility, Sustainability, Nature, Sport und Energy.
Weitere Informationen
http://www.future.network/future-award/