Yep - das ist der wichtige Punkt. Alles wichtige aus dem Geschäftsalltag lernst du direkt im Unternehmen selbst. Wichtig ist, dass du die Studienzeit für deine Entwicklung nutzt, was Soft-Skills, Netzwerk, und Führungskompetenzen angeht.
Da die Übernahme des Familien Unternehmens sichere Sache ist der Studiengang nebensächlich, deshalb nach persönlichem (!) Interesse entscheiden und nicht was "möglicherweise inhaltlich mehr bring".
Wie der Vorposter schon erwähnt: der richtige Mehrwert entsteht nicht durch die Inhalte, sondern dem Drumherum, d.h. starke Kommilitonen (für das Netzwerk später), gute Profs (sind meistens an sehr Forschungsstarken Universitäten) sowie Außercurriculares (Clubs, Sport, etc., spiel alles auf deine Kompetenzen ein). So was bekommst du an einer durchschnittlichen deutschen Uni oder FH einfach nicht.
"BWL macht in meiner Situation wohl am meisten Sinn" ist genau die falsche Einstellung, da das nicht zum Erfolg führt und dich am Ende noch Unglücklich macht.
WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:
Ich glaube du hast nicht ganz verstanden auf was der Poster hinaus will. Viel wichtiger sind Soft-Skills und Aspekte wie kritisches Denken, soziale Führungskompetenzen, und die lernt man an einer sehr guten Uni eher als an einer Wald und Wiesn FH. Der Studiengang ist bei solchen Skills und einem sicheren Eintritt ins Familienunternehmen tatsächlich nebensächlich.
Zudem macht es in der Position einfach Sinn eher nach Interesse zu entscheiden, nicht einen Studiengang auswählt, der "vielleicht am meisten Sinn" macht, obwohl die meisten Poster hier weniger Ahnung haben denke ich. was einen wirklich weiterbringt.
Vielleicht ein überspitzes Beispiel, aber zur Veranschaulichung würde es TE viel mehr bringen Mathematik in Cambridge, PPE in Oxford, oder so was wie quantitative Social Sciences auf Harvard, als Business Management in Flensburg zu studieren.
WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:
WiWi Gast schrieb am 27.07.2022:
Geh auf eine normale staatliche Universität und lass dich ordentlich (auch wissenschaftlich) ausbilden, Studiengang ist tatsächlich gar nicht so wichtig, da dich keiner wirklich auf den Alltag im Unternehmen vorbereiten wird. Ich würde nach Interesse entscheiden und das Studentenleben genießen.
Bloß nicht an irgendeine eine FH, wie der Vorposter schreibt, weil sie Schwerpunkt XX anbietet, der am Ende sowieso nur 10 ECTS ausmacht und das Thema irgendwie oberflächlich angerissen wird.
klingt alles sehr widersprüchlich. wenn die uni sowieso nicht auf den unternehmensalltag vorbereitet, warum soll er dann überhaupt an die uni um wissenschaftliches zu lernen?
und warum nicht an eine praxisorientierte fh? wenn die 10 ects in sein interessensgebiet fallen, warum sollte er dann einen anderen studiengang wählen, der 0 ects in dem gebiet hat? und dann sagst du, er soll einfach nach interesse entscheiden.
irgendeine art schwerpunktmöglichkeit haben doch alle und alles ist irgendwie kratzen an der oberfläche, auch in allen anderen grundlegenden modulen. was also ist deine aussage? ergibt für mich keinen sinn.
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