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Studienwahl: Was studierenWFW

Ratschlag zur Studienwahl

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Hallo,

ich bräuchte euren Rat zur Studienwahl. Kurz zu meiner Person:

23 Jahre alt
Realschulabschluss
Ausbildung absolviert: Kaufmann im Groß - und Außenhandel
Fortbildung absolviert: Gepr. Wirtschaftsfachwirt
Parallel: 2 Jahre Berufserfahrung

Ich habe nun gemerkt, dass meine Laufbahn durch meine Ausbildung + Fortbildung sehr beschränkt ist und ich möchte daher noch ein Studium absolvieren.
Ich brauche jedoch hier einige Ratschläge von euch. Ich habe mich nun umgeguckt und folgende Optionen in Betracht gezogen:

  1. FOM Hochschule:
    Vorteil: Weiter Geld verdienen
    Nachteil: Keine Praktika möglich, Ergo Studium nicht sinnvoll, da weiterhin in gleicher Pos.

  2. BWL WWU Münster
    Vorteil: Staatliche Hochschule, Praktika möglich, angesehener, mehr Berufschancen
    Nachteil: Praktika werden nicht aktiv unterstützt, Durch meinen schulischen Hintergrund schwieriger,
    Hochschulmathematik, kein Geld verdienen

  3. Fachhochschule Lokal BWL - (oder Wirtschaftsrecht)
    Vorteil: Praktika möglich und unterstützt, 6 Semester - komplett Praktika, also nur 2 1/2 Jahre
    Studium
    Frühe Spezialisierung für Praktika (Möglichkeit Wirtschaftsrecht, Steuern, Recht Schwerpunkt)
    M&A, TAX, Financial Due Diligence Praktika evtl. früher möglich
    Durch geringeren fachlichen Anspruch mehr Zeit für Praktika
    Nachteil: Lehre weniger akademisch, kein Geld

  4. Jura WWU Münster
    Vorteil: Hohes persönliches Interesse, Intrinsisch Interessiert, auch viele Berufsmöglichkeiten
    Nachteil: Langes Studium

Was würdet ihr empfehlen`?

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Junior100

Ratschlag zur Studienwahl

Seit wann geht Jura ohne Abi?

  1. Option hört sich gut an
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WiWi Gast

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

FH BWL

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Durch die berufliche Qualifikation kann man Jura an einer Universität studieren.

Junior100 schrieb am 08.03.2021:

Seit wann geht Jura ohne Abi?

  1. Option hört sich gut an
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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Würde Jura empfehlen, sofern Interesse wirklich vorhanden ist

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Von BWL kann man eigentlich nur abraten

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WiWi Gast

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Wie wäre es mit einem dualem Studium?

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Ich habe fast exakt den selben weg, bin 24 habe eine Ausbildung zum Industriekaufmann, danach Weiterbildung berufsbegleitend zum Wirtschaftsfachwirt.

Habe mich dann für ein berufsbegleitendes Fernstudium entschieden, da man hier einfach um so vieles flexibler ist, falls es mal stressiger in der Arbeit ist etc.

Ich bin durch die Anrechnungen des Wirtschaftsfachwirtes in Studiengang BWL auf der PFH Göttingen im 5. Semester (Von 8) eingestiegen. Habe zuvor jedoch einiges an vorkursen belegen müssen, z.B. Mathe, Statistik und WInfo, damit man auf diese 4 Semester nicht vom Stoff überfahren wird.

Nachteil: Kosten belaufen sich auf ca. 7000 €, dafür spart man sich aber auch enorme Zeit durch die Anrechnung, sowie Verdient weiterhin Geld + relevante Berufserfahrung.

Nun läufts top, haben auch connections zu den Big4 und DAX30. Ich werde meinen Vollzeitjob (Derzeit Controller in einer KMU) im 7. Semester kündigen und versuchen mich im 7. sowie 8. Semester als Werksstudent in einem DAX30 Konzern zu beweisen. (Denke wird wieder Controlling werden)

Wenn du Rückfragen hast können wir uns gerne Austauschen!

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Wenn du Ambition hast => BWL

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Jura und später Staatsdienst

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Von BWL kann man eigentlich nur abraten

wieso? Klar gibt es viele die das studieren, aber extrem viele davon bringen keinen roten Faden in das Profil gehen, abgesehen von den bekannteren Unis in Richtung 4 gewinnt und würden, wenn es teilweise nicht Pflicht wäre auch keine Praktika machen. BWL ist immer noch ein relativ breites Feld mit vielen Jobs, es muss einem bewusst sein, dass das Studium allein aber nicht genügt und man nebenher noch Dinge machen sollte um sein Profil zu schärfen.

Btw. ich studiere kein Bwl...

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Würde auch empfehlen nochmal duales Studium in Betracht zu ziehen. Hatte in meinem Jahrgang einige die noch mit 25 angefangen haben, einen ähnlichen Background hatten und damit sehr happy waren.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Duales Studium klappt in der Regel nur mit Ausbildung kombiniert - Für den TE nicht wirklich hilfreich.
Würde Jura empfehlen

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Wie wäre es mit einem dualem Studium?

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Duales Studium klappt in der Regel nur mit Ausbildung kombiniert - Für den TE nicht wirklich hilfreich.
Würde Jura empfehlen

Wie wäre es mit einem dualem Studium?

Tesla biete Maschbau oder E-technik an.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

gibt es doch nur mit Ausbildung die der TE schon hat??

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Würde auch empfehlen nochmal duales Studium in Betracht zu ziehen. Hatte in meinem Jahrgang einige die noch mit 25 angefangen haben, einen ähnlichen Background hatten und damit sehr happy waren.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Der TE kommt doch aus einem kaufmännischen Bereich,
Glaube kaum das er technische Bereiche meint

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Duales Studium klappt in der Regel nur mit Ausbildung kombiniert - Für den TE nicht wirklich hilfreich.
Würde Jura empfehlen

Wie wäre es mit einem dualem Studium?

Tesla biete Maschbau oder E-technik an.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

WiWi Gast schrieb am 09.03.2021:

Jura und später Staatsdienst

Als wäre es ein Selbsläufer

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Jura ist sehr riskant, aber wenn du es unbedingt willst go for it, falls du es nicht packst hast du eh einen guten Job und kannst BWL immer noch machen von dem her.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Wenn's dich interessiert und du mit viel Ausdauer mitbringst was lernen angeht: mach Jura!!!
Das Arbeitsleben ist so lang, da sollte man das machen, was einen Spaß macht!

Außerdem sind die Zukunftsperspektiven für Juristen um Längen besser als die für BWLer.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Das ist echt ne wichtige Frage, deswegen gehe ich mal etwas genauer drauf ein und erkläre vor allem WIESO ich das so sehe, damit du dir SELBER überlegen kannst, ob du die Argumente nachvollziehen kannst und dich der Schlussfolgerung anschließen kannst bzw. ggf. darauf aufbauend eine eigene Schlussfolgerung ziehen kannst. Ich selber hab auch schon einiges an der Uni gesehen und mich damals intensiv damit beschäftigt.

  1. FOM Hochschule -> Ich weiß nicht, ob Praktika so wichtig sind, um deinen späteren Job zu bekommen. Ggf. kannst du auch nach dem Studium, deinen jetzigen Job hinschmeißen und 1-2 6 Monatige Praktika anschließen, bevor du dein Fulltime-Job angehst. Ich hätte es dennoch ausgeschlossen, da es meines Erachtens (im Vergleich zu deinen anderen Möglichkeiten) nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Ehrlich gesagt kenne ich den FOM Ruf in der Wirtschaft nicht. Wenn das aber berufsbegleitend läuft, kann ich mir kaum vorstellen, dass derselbe Lernstoff einer Uni oder FH in ähnlicher Zeit zu vermitteln ist und es dich daher beruflich so voranbringt, wie du es dir offenbar wünscht. Gleichzeitig wird das für dich ggf. eine immense Doppelbelastung.

  2. BWL WWU Münster -> Top staatliche Uni, mit breiter Auswahl an Studienrichtungen und bestimmt hohem Lernniveau. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Matheanteil in den Fächern wie Mathe, Statistik und VWL dir Kopfzerbrechen machen können, wenn du kein Abi hast. Vielleicht bist du ja trotzdem gut in Mathe, aber die Fächer würde ich mir vorab genauer anschauen, da viele das Studium gerade deswegen abbrechen. Alternativ kannst du aber auch an eine staatliche Uni mit weniger Matheanteil gehen - die restlichen Fächer sind eigentlich gut zu lernen.

  3. a. Fachhochschule Lokal BWL ->
    Hier hättest du es einfacher mit Mathe, weil es -so denke ich- mit bereitgestellten Unterlagen besser erklärt wird und man sich auf das für die Praxis notwendige beschränkt. Gleichzeitig sehe ich nur leicht geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als, wenn du von der Uni kommst. Entscheidender sind dann vielmehr deine Studienrichtung, deine Noten und deine Persönlichkeit. + Wenn du deinen Bsc an der FH hast und du darauf Bock hast, kannst du daran immer noch einen Msc an der Uni anschließen. Später kräht auch keiner mehr danach, wo du deinen Bsc gemacht hast, weil stets der letzte Abschluss entscheidend ist.
    .
    b. Fachhochschule Lokal Wirtschaftsrecht ->
    Ja, hier habe ich tatsächlich kaum insights. Da bin ich ehrlich. Mir fällt nur auf, dass es zu ganz anderen Berufen führt als die zuvor besprochenen Studiengängen. Du solltest dir grob schon vorher klarmachen, welche berufliche Richtung du auf Basis deiner Neigung und Eignung anstrebst.

  4. Jura WWU Münster -> Hier kann ich schon mehr erzählen, da viele meiner Freunde Jura studiert haben und ich selber im BWL Studium auch 3-4 ordentliche Jura Kurse hatte. Das ist ein Lernfach mit Logik. Punkt. Die Betonung liegt hierbei auf Lernen. Wenn du richtig, richtig fleißig sein kannst und auch ein gewisses logisches Verständnis mitbringst, kann das super spannend sein. Es gehört aber zusammen mit Medizin und einigen MINT-Fächer auch zu den anstrengendsten Studiengängen, die es gibt. Gleichzeitig verdienen dann zum Schluss, wie ich gehört habe, nur die wenigstens sehr gut (hängt viel von der Abschlussnote ab). Die meisten anderen ziehen mit FH-BWL gleich (oder weniger). Du solltest dir also vorher gut überlegen, das Studium zu beginnen, aber wenn du wirklich eine Leidenschaft dafür hast, dann kann es auch sein, dass du es fleißig durchziehst und bei entsprechender Abschlussnote Richter etc. wirst.

Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass du die Brille eines Berufstätigen auf hast. Die würde ich ablegen. Ich habe lange studiert und dabei nicht viel Geld gehabt, aber nach dem Abschluss habe ich in nur 3Jahren andere mit geringerem Abschluss bei meinen Ersparnissen weit eingeholt und habe jetzt ganz andere Perspektiven. Ich würde dir daher raten, auf deinen jetzigen Verdienst und Job auch keine Rücksicht zu nehmen. Du kriegst wahrscheinlich ohnehin Bafög, da die Eltern in der Konstellation -glaube ich- nicht mehr herangezogen werden. Ansonsten nehme einen Studienkredit zu 0% etc. Es lohnt sich hinten wieder doppelt und dreifach! Auch persönlich wirst du mehr wachsen, wenn Du dich im Vollzeitstudium mit Kommilitonen austauschst und neue Freundschaften schließt. So schnell und offen, wie während des Studiums, wird das später nicht mehr laufen.

Mein Studium würde ich stattdessen nach meiner Neigung (was will ich lernen), meiner Eignung (was könnte ich schaffen) und meinem (groben) Berufswunsch ausrichten (Jura vs BWL). Darüber hinaus könnte es auch interessant sein, sich Gedanken zu machen, an welcher Uni man sich persönlich wohler fühlen würde (Alter der Studenten, M/W, andere Studienfächer, Campus vs Stadt etc.). Ich würde mich daher auch nicht unbedingt auf lokale Angebote beschränken, sondern deutschlandweit schauen.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Hier der TE. Vielen Dank für deine tolle und ausführliche Antwort.
Aktuell arbeite ich im Vertrieb und möchte ehrlich gesagt aus dem Bereich raus.

Aufgrund der Marktlage im BWL Bereich, denke ich, dass (wie du schon gesagt hast) eine frühe Spezialisierung wichtig ist.
Die oben genannten Bereiche interessieren mich und ich sehe dort sehr gute berufliche Chancen. Bei Wirtschaftsrecht hätte man früh spezielle Module, man spezialisiert sich also.
(Hier das Modulhandbuch: https://www.w-hs.de/hochschule/fachbereiche/wirtschaftsrecht/service/downloads/modulhandbuecher/ )

Mit einem allgemeinen BWL Bsc sehe ich meine Chancen leider schwierig.
Bei Jura habe ich ein Interesse in allen Rechtsgebieten. Sowohl Öffentliches Recht, Gerade Strafrecht und Privatrecht.
Kann mir hier allerdings auch eine rechtliche Tätigkeit in den oben genannten Bereichen bzw. Wirtschaft vorstellen. (Vlt. auch Arbeitsrecht, M&A)

Mit dem WWU BWL hast du völlig Recht. Mir fehlen die kompletten Mathematik Kenntnisse aus dem Abitur. Ich bin zwar nicht schlecht in Mathe, müsste jedoch unglaublich viel nachholen und werde mir selbst dann vermutlich keinen Gefallen tun.
Der einzige Vorteil wäre hier die Uni selbst gewesen.
Nochmals danke für die Antwort.

WiWi Gast schrieb am 10.03.2021:

Das ist echt ne wichtige Frage, deswegen gehe ich mal etwas genauer drauf ein und erkläre vor allem WIESO ich das so sehe, damit du dir SELBER überlegen kannst, ob du die Argumente nachvollziehen kannst und dich der Schlussfolgerung anschließen kannst bzw. ggf. darauf aufbauend eine eigene Schlussfolgerung ziehen kannst. Ich selber hab auch schon einiges an der Uni gesehen und mich damals intensiv damit beschäftigt.

  1. FOM Hochschule -> Ich weiß nicht, ob Praktika so wichtig sind, um deinen späteren Job zu bekommen. Ggf. kannst du auch nach dem Studium, deinen jetzigen Job hinschmeißen und 1-2 6 Monatige Praktika anschließen, bevor du dein Fulltime-Job angehst. Ich hätte es dennoch ausgeschlossen, da es meines Erachtens (im Vergleich zu deinen anderen Möglichkeiten) nichts Halbes und nichts Ganzes ist. Ehrlich gesagt kenne ich den FOM Ruf in der Wirtschaft nicht. Wenn das aber berufsbegleitend läuft, kann ich mir kaum vorstellen, dass derselbe Lernstoff einer Uni oder FH in ähnlicher Zeit zu vermitteln ist und es dich daher beruflich so voranbringt, wie du es dir offenbar wünscht. Gleichzeitig wird das für dich ggf. eine immense Doppelbelastung.

  2. BWL WWU Münster -> Top staatliche Uni, mit breiter Auswahl an Studienrichtungen und bestimmt hohem Lernniveau. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Matheanteil in den Fächern wie Mathe, Statistik und VWL dir Kopfzerbrechen machen können, wenn du kein Abi hast. Vielleicht bist du ja trotzdem gut in Mathe, aber die Fächer würde ich mir vorab genauer anschauen, da viele das Studium gerade deswegen abbrechen. Alternativ kannst du aber auch an eine staatliche Uni mit weniger Matheanteil gehen - die restlichen Fächer sind eigentlich gut zu lernen.

  3. a. Fachhochschule Lokal BWL ->
    Hier hättest du es einfacher mit Mathe, weil es -so denke ich- mit bereitgestellten Unterlagen besser erklärt wird und man sich auf das für die Praxis notwendige beschränkt. Gleichzeitig sehe ich nur leicht geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als, wenn du von der Uni kommst. Entscheidender sind dann vielmehr deine Studienrichtung, deine Noten und deine Persönlichkeit. + Wenn du deinen Bsc an der FH hast und du darauf Bock hast, kannst du daran immer noch einen Msc an der Uni anschließen. Später kräht auch keiner mehr danach, wo du deinen Bsc gemacht hast, weil stets der letzte Abschluss entscheidend ist.
    .
    b. Fachhochschule Lokal Wirtschaftsrecht ->
    Ja, hier habe ich tatsächlich kaum insights. Da bin ich ehrlich. Mir fällt nur auf, dass es zu ganz anderen Berufen führt als die zuvor besprochenen Studiengängen. Du solltest dir grob schon vorher klarmachen, welche berufliche Richtung du auf Basis deiner Neigung und Eignung anstrebst.

  4. Jura WWU Münster -> Hier kann ich schon mehr erzählen, da viele meiner Freunde Jura studiert haben und ich selber im BWL Studium auch 3-4 ordentliche Jura Kurse hatte. Das ist ein Lernfach mit Logik. Punkt. Die Betonung liegt hierbei auf Lernen. Wenn du richtig, richtig fleißig sein kannst und auch ein gewisses logisches Verständnis mitbringst, kann das super spannend sein. Es gehört aber zusammen mit Medizin und einigen MINT-Fächer auch zu den anstrengendsten Studiengängen, die es gibt. Gleichzeitig verdienen dann zum Schluss, wie ich gehört habe, nur die wenigstens sehr gut (hängt viel von der Abschlussnote ab). Die meisten anderen ziehen mit FH-BWL gleich (oder weniger). Du solltest dir also vorher gut überlegen, das Studium zu beginnen, aber wenn du wirklich eine Leidenschaft dafür hast, dann kann es auch sein, dass du es fleißig durchziehst und bei entsprechender Abschlussnote Richter etc. wirst.

Grundsätzlich ist mir aufgefallen, dass du die Brille eines Berufstätigen auf hast. Die würde ich ablegen. Ich habe lange studiert und dabei nicht viel Geld gehabt, aber nach dem Abschluss habe ich in nur 3Jahren andere mit geringerem Abschluss bei meinen Ersparnissen weit eingeholt und habe jetzt ganz andere Perspektiven. Ich würde dir daher raten, auf deinen jetzigen Verdienst und Job auch keine Rücksicht zu nehmen. Du kriegst wahrscheinlich ohnehin Bafög, da die Eltern in der Konstellation -glaube ich- nicht mehr herangezogen werden. Ansonsten nehme einen Studienkredit zu 0% etc. Es lohnt sich hinten wieder doppelt und dreifach! Auch persönlich wirst du mehr wachsen, wenn Du dich im Vollzeitstudium mit Kommilitonen austauschst und neue Freundschaften schließt. So schnell und offen, wie während des Studiums, wird das später nicht mehr laufen.

Mein Studium würde ich stattdessen nach meiner Neigung (was will ich lernen), meiner Eignung (was könnte ich schaffen) und meinem (groben) Berufswunsch ausrichten (Jura vs BWL). Darüber hinaus könnte es auch interessant sein, sich Gedanken zu machen, an welcher Uni man sich persönlich wohler fühlen würde (Alter der Studenten, M/W, andere Studienfächer, Campus vs Stadt etc.). Ich würde mich daher auch nicht unbedingt auf lokale Angebote beschränken, sondern deutschlandweit schauen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Es ist etwas schwer eine Lösung für dein Problem zu finden, weil viele erst wissen was sie studieren wollen oder können, wenn sie es mal ausprobiert haben. Ich weiß nicht inwieweit das Bewerbungsverfahren anders ist für Nicht-Abi-Besitzer, aber ich würde dir raten dich einfach mal für alles zu bewerben was dich anspricht. Bis die Zulassungen kommen, hast du nochmal etwas Zeit um auf dein Bauchgefühl zu hören und dann zwischen den Zusagen auswählen zu können.

Die Gerüchte, dass Studenten immer pleite sind, nur pauken und Uni-Studis nie an die Praxis kommen, kannst du guten Gewissens ignorieren.

Es gibt für den Fall des Falles genug Möglichkeiten über elternunabhängiges Bafög, Kredite oder vielleicht über Stipendien wie ArbeiterKind finanziell unterstützt zu werden. Erkundige dich mal bei den Unis deiner Wahl - es gibt immer eine Beratungsstelle, die dir alle Möglichkeiten erklärt. ABER jemand der wie du Praxis drauf hat, wird problemlos (außer du ziehst in die Pampa) innerhalb des Studiums einen Werkstudentenjob finden können, wenn du dich selber versicherst, brauchst du auch nicht auf die 450Euro-Grenze zu achten.

So und als Uni-Student ist es jederzeit möglich, ein Urlaubssemester einzulegen und ein geiles Praktikum zu machen oder das in die Semesterferien zu legen. Ja, im Vergleich zur Hochschule ist ein Praktikum in den wenigsten Fällen vorgesehen und man wird dementsprechend nicht in den Arsch getreten - aber man hat den riesen Vorteil, das alles zu seiner Zeit zu machen und so zu realisieren wie man will. Im Rahmen eines Studiums ist vieles möglich, man muss es nur genug wollen.

Ich verstehe, dass die Mathe-lastigen Erstsemester sehr abschreckend sind für dich. Und ja, damit wird an den Unis sehr ausgesiebt, aber wo ein Wille ist, ist ein Weg. Ich kenne genug Leute, die schon in der Schule absolute Nieten in Mathe waren, durch Ausbildung "aus dem Lernen raus" waren und die trotzdem durch Köln, WWU oder Aachen gekommen sind. Die meisten Unis bieten Mathe-Vorkurse an um nochmal alles wichtige aufzufrischen bevor es richtig losgeht. (Gibt auch über Nachhilfe oder das Internet genug Möglichkeiten wie z.B thesimpleclub, nochmal Mathe-Basics zu wiederholen) Also wenn du einigermaßen mit Mathe klar gekommen bist und vorallem Mathe in der Schule VERSTANDEN hast, dann ist da eine Chance.
Lass dich nicht entmutigen oder abschrecken, sei dir aber im Vorraus bewusst was du dir von dem Studium erhoffst und wie viel Arbeit du bereit bist darein zu stecken. Es ist durchaus gut möglich, dass du an der Uni gut mitkommst. Du musst dir aber im Klaren sein, dass das insbesondere am Anfang hart sein kann.

Ich würde dir raten dich auf alles von Unis und FHs zu bewerben, was dich in dem Bereich Wirtschaft / Recht anspricht (unbedingt auch deutschlandweit, insbesondere Städte, die gute Praktika anbieten wie Düsseldorf, Köln, Hamburg etc.) und mal schauen wo du Zusagen bekommst.

Du solltest dich vielleicht auch nochmal ganz konkret bei den jeweiligen Unis / FHs beraten lassen, insbesondere im Hinblick auf Brücken- oder Vorkurse in Mathe & Statistik und vielleicht Studienwahl-Beratung - dafür sind die da!

Am Ende des Tages, kann dir niemand sagen, welches Studium an welcher Einrichtung für dich am Besten ist. Du musst es dir mal angucken und es ist keine Schande, nach einem oder zwei Semester zu wechseln.

Wenn für dich klar ist, dass Wirtschaftsmathe und Statistik absolut nicht gehen, dann sieh dich nach "mathe-leichten" BWL B.A um oder fokussier dich ganz auf Wirtschaftsrecht.

Wenn du nicht ganz von Unis abgeschreckt bist und dir das mal anschauen willst, empfehle ich dir, an eine Uni für BWL zu gehen:
Wähle im ersten Semester alles was du dir mal anschauen willst - wo du schlussendlich Klausuren schreibst ist total egal und es ist keine Straftat, dir Vorlesungen mal anzugucken. Außerdem empfehle ich dir an der Uni langsam zu machen, sprich dann lieber nur 2-3 Klausuren im 1. Semester zu versuchen als 5.
Als BWLer musst du dich im ersten Semester so oder so durch HGB und BGB prügeln, da merkt man relativ schnell ob Recht für einen ist oder nicht. Der Vorteil von einem Probesemester BWL ist, dass du dir sowohl Uni-Mathe als auch Wirtschaftsrecht angeguckt hast und dann mehr weißt, was funktioniert und was nicht.

Egal ob FH, Uni, Dual oder Fernuni - es kommt immer darauf an was man aus seinem Studium macht und was man davon erwartet. Ist es dir wichtig schnell fertig zu werden egal wie die Noten sind? Willst du super Noten und noch einen Master machen? Willst du viel Praxis nebenbei machen und dir ist egal wie lange du studierst? Willst du Studentenleben mit Party und WG oder steile Karriere?
Wie gesagt ist es gut, wenn du dir im Vorraus überlegst was du dir von dem Studium wünscht, aber wirklich wissen was zu dir passt tust du erst, wenn du es mal ausprobiert hast und es ist überhaupt nicht schlimm zu merken, dass ein Studiengang nicht für einen funktioniert und man dann wechselt.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Ich kann dir deine Entscheidung nicht abnehmen, aber nur eine Sache: Wenn du dieses Wintersemester (sprich im Oktober) mit dem Studium beginnst hast du noch mehr als ein halbes Jahr Zeit um deine Mathekenntnisse aufzufrischen, daran sollte es also bei einem BWLstudium nicht scheitern.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Vielen Dank für eure tollen Antworten.
Ich schwanke nun zwischen Jura oder BWL an der WWU.
Entsprechende Mathematik Lektüre werde ich mir besorgen und dann einfach durchziehen...
BWL wäre ein kurzes Studium im Vergleich zu Jura, finde Jura jedoch in vielen Bereichen interessanter ...

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Hier nochmal der, der Mathe erstmals aufgeworfen hat. Gebe allen Vorposten recht. Wenn dir Mathe grundsätzlich liegt, dann wirst du BWL schon packen können - du musst dich am Anfang halt ein paar Monate mehr ins Zeug legen und zB die Vorkurse machen. Das Jura-Studium ist hingegen ein deutlich höherer Kraftakt, weil es mega viel Fleiß/ Auswendiglernen abverlangt. Wenn du aber dafür wirkliches Interesse hast, würde ich Jura WWU versuchen. Erstmal ist die eigene Motivation das Wichtigste in der Entscheidungsfindung, fuer die Studienleistung und auch für den späteren Erfolg im Beruf. Zweitens könntest du dich später ein Leben lang fragen, was wäre wenn, wenn du mit bwl beginnen würdest. Falls du herausfinden solltest, dass dir Jura doch nicht liegt, kannst du das Studium immernoch wechseln. Dein Bafög kriegst du weiterhin, wenn du innerhalb der ersten 3 Semester wechselst, da es die gleiche Uni und Stadt ist, würde das für dich sogar kaum logistischer Aufwand bedeuten und drittens kannst du als eingeschriebener Jurastudent dir auch vorab schon man die bwl Kurse reinziehen und quasi Probe-testen bevor du dorthin wechselst. Das schlimmste was dir beim Wechsel passieren kann, ist einen ego Dämpfer mitzunehmen und 1 Jahr älter zu sein, aber dafür wuessstest du selber, dass du es probiert hast und es dir doch nicht liegt. Das beste, was dir passieren kann, ist, dass du deinen Traumberuf findest. Die eigenen Grenzen erkennt man nur durch ausprobieren und hierzu sollte man sich auch trauen.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Danke für eure tollen Ratschläge :)

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Hier nochmal der, der Mathe erstmals aufgeworfen hat. Gebe allen Vorposten recht. Wenn dir Mathe grundsätzlich liegt, dann wirst du BWL schon packen können - du musst dich am Anfang halt ein paar Monate mehr ins Zeug legen und zB die Vorkurse machen. Das Jura-Studium ist hingegen ein deutlich höherer Kraftakt, weil es mega viel Fleiß/ Auswendiglernen abverlangt. Wenn du aber dafür wirkliches Interesse hast, würde ich Jura WWU versuchen. Erstmal ist die eigene Motivation das Wichtigste in der Entscheidungsfindung, fuer die Studienleistung und auch für den späteren Erfolg im Beruf. Zweitens könntest du dich später ein Leben lang fragen, was wäre wenn, wenn du mit bwl beginnen würdest. Falls du herausfinden solltest, dass dir Jura doch nicht liegt, kannst du das Studium immernoch wechseln. Dein Bafög kriegst du weiterhin, wenn du innerhalb der ersten 3 Semester wechselst, da es die gleiche Uni und Stadt ist, würde das für dich sogar kaum logistischer Aufwand bedeuten und drittens kannst du als eingeschriebener Jurastudent dir auch vorab schon man die bwl Kurse reinziehen und quasi Probe-testen bevor du dorthin wechselst. Das schlimmste was dir beim Wechsel passieren kann, ist einen ego Dämpfer mitzunehmen und 1 Jahr älter zu sein, aber dafür wuessstest du selber, dass du es probiert hast und es dir doch nicht liegt. Das beste, was dir passieren kann, ist, dass du deinen Traumberuf findest. Die eigenen Grenzen erkennt man nur durch ausprobieren und hierzu sollte man sich auch trauen.

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WiWi Gast

Ratschlag zur Studienwahl

Studiere, wenn es dich interessiert, Jura und schließe unter den top 30% ab oder baue schon während des studiums kontakte zu großkranzleien oder sog. boutiquen (spezialisierte kleinere kanzleien) auf. Das ist natürlich kein selbstläufer, allerdings hast du den vortreil dass du durch deinen bisherigen weg schon weißt was du willst und nicht permanent party machen musst.
Ich bin Physiker und meine Freundin studiert jura. Mit verlaub gesagt haben die leute bis zum staatsexamen ein super entspanntes leben. In der vorbereitung zum staatsexamen ist der druck dann natürlich sehr groß. Wenn man wie oben beschrieben unter den top 30 - op 40% abschließt stehen einem die meisten türen offen und du wirst mit ziemlicher sicherheit mehr verdienen als so ziemlich jeder BWLer und jeder Naturwissenschaftler/ ingenieur -einstiegsgehälter bei Juristen >= 80 k sind absolut normal, in großkanzleien eher >= 100k .dort wird allerdings auch sehr viel gearbeitet, man lernt aber auch sehr viel und kann sich nach ein paar jahren GK den arbeitgeber aussuchen. diese möglichkeiten haben sonst nur ärzte in deutschland...als BWLer geht am dem ersten semester die ellenbogenmentatlität los und um ansatzweise in die gehaltsregionen von juristen vorzustoßen musst du mindestens in eine top unternehmensberatung kommen - was allein schon durch dein wenig elitären weg bisher nicht möglich sein sollte (kein top abi + zu alt)

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Weibliche Tech-Talentlücke: Nur 22 Prozent aller europäischen Tech-Jobs sind derzeit von Frauen besetzt, so das Ergebnis der Studie "Women in tech" der Unternehmensberatung McKinsey. In Bereichen mit hohem Bedarf an Technologietalenten liegt der Frauenanteil derzeit sogar nur bei 8 Prozent. In Deutschland fehlen bis 2027 etwa 780.000 Arbeitskräfte im Technologieumfeld und 1,4-3,9 Millionen in Europa. Eine Verdopplung des Frauenanteils in Tech-Jobs bis 2027 auf 45 Prozent könnte Europas BIP um bis zu 600 Milliarden Euro erhöhen.

Erneut erfolgreiche AACSB-Akkreditierung der HHL

Campus und Gebäude der HHL Leipzig Graduate School of Management im Sonnenlicht

Der HHL Leipzig Graduate School of Management ist im Jahr 2019 die erfolgreiche Re-Akkreditierung des AACSB gelungen. Die Akkreditierung durch die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" gilt weltweit als eines der renomiertesten Gütesiegel für Business Schools.

ESB eine der besten Business Schools weltweit

Studenten an der ESB Business School, Hochschule Reutlingen

Die ESB Business School hat das Gütesiegel von AACSB International – The Association to Advance Collegiate Schools of Business, einer der weltweit bedeutendsten Akkreditierungsorganisationen für Wirtschaftswissenschaften, erhalten. Das Siegel bestätigt der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Hochschule Reutlingen die Erfüllung anspruchsvoller Qualitätsstandards in Ausbildung und Forschung. Weltweit tragen nur fünf Prozent aller Business Schools das begehrte Prädikat.

Wirtschaft studieren: Das BWL-Studium an der Universität

Studenten entspannen vor der Schiffsschraube in der Sonne auf dem Campus der Technischen Universität München (TUM)

Das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Volkswirtschaftslehre (VWL) ist an Universitäten am beliebtesten. 555.985 Studenten studierten im Wintersemester 2015/16 in einem Fach der Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an einer deutschen Universität. An Fachhochschulen sind es 398.152 Studenten. Insbesondere das universitäre Studium an einer ökonomischen Fakultät beruht auf einer traditionsreichen Geschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht. Seither hat sich das Spektrum an Studiengängen in den Wirtschaftswissenschaften an Universitäten vervielfacht. Spezialisierungen in Informatik, Medien, Recht oder Ingenieurswesen gehören längst zum universitären Bild in den Wirtschaftswissenschaften.

Studium Internationale Betriebswirtschaftslehre (IBWL)

Header Bilder der Wiwi-Studiengänge / Internationale Betriebswirtschaftslehre IBWL

Eine internationale Ausrichtung im Fach Betriebswirtschaftslehre wünschen sich immer mehr. So entscheiden sich jedes Jahr mehr Studienanfänger für ein Studium der Internationalen BWL. Der Studiengang ermöglicht einen Einblick in globale wirtschaftliche Zusammenhänge. Zusätzlich lernen Studierende im internationalen Management eine weitere Fremdsprache und vertiefen diese während eines Auslandsstudiums. Rund 10 Prozent aller Studienanfänger entscheiden sich für ein Studium Internationale Betriebswirtschaft.

Broschüre Studienwahl und Berufswahl 2018/2019

Buchcover Studien- und Berufswahl 2018-2019

Der offizielle Studienführer und grüne Klassiker »Studien- und Berufswahl«, herausgegeben von der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesagentur für Arbeit (BfA), informiert umfassend zur Studien- und Berufsplanung. Die aktuelle und 48. Auflage von Studien- und Berufswahl ist ab sofort erhältlich.

Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

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