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Geld vs. Leidenschaft

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

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sra

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Wird der monetäre Unterschied einen Einfluss auf dich haben in sagen wir 10 Jahren?
Eher nicht. Geh mit deiner Leidenschaft wenn es wirklich nur darum geht. Bei big4 wirst du auch nicht verhungern :)

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Geld vs. Leidenschaft

Leidenschaft, weil das langfristig auch finanziell besser ist.

Disclaimer:
Das gilt jetzt für deinen Fall und nicht generell, wenn deine Leidenschaft jetzt "ostpreusische Ritterorden im Mittelalter" wäre, ist das etwas anders.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Beides gleich langweilig, also Geld!

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Das Geld folgt der Leidenschaft.

Ich habe mich als Berater in meinem Leidenschaftsthema selbstständig gemacht. Erst war es ein ein finanzieller Rückschritt, jetzt habe ich drei Jahre Umsatzwachstum angelangt und müsste Leute einstellen, um weiter wachsen zu können. Ich muss schon Anfragen ablehnen.

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.06.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 21.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

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MrTaxman

Geld vs. Leidenschaft

Der Poster hat recht.
Hier trifft Leidenschaft auf etwas womit sich auch Geld verdienen lässt. Das heißt folglich im Job:

  • mehr Ehrgeiz
  • mehr Ambitionen
  • mehr Erfolg
  • mehr Geld

Auf die lange Sicht gesehen.
Gilt aber auch nicht für jeden und allen.
Zudem weiß ich nicht mal ob die Zahlen für die Big4 Schweiz wirklich so weit weg liegt, wie das andere Angebot das ohnehin vorliegt.

WiWi Gast schrieb am 06.08.2023:

Geld vs. Leidenschaft

Leidenschaft, weil das langfristig auch finanziell besser ist.

Disclaimer:
Das gilt jetzt für deinen Fall und nicht generell, wenn deine Leidenschaft jetzt "ostpreusische Ritterorden im Mittelalter" wäre, ist das etwas anders.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

Ignoranz Pur. Bediene einfach mal die Suchmaschine. Bei Fokus ist zB ein Artikel: Forscher haben nachgerechnet: So viel Gehalt macht wirklich glücklich

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Ohne Leidenschaft kein (großes) Geld. Nur wer Bock auf seine Arbeit hat und ein Stück weit dafür brennt, kann auch überdurchschnittlich erfolgreich sein und in die entsprechenden Gehaltsregionen vordringen.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

Ignoranz Pur. Bediene einfach mal die Suchmaschine. Bei Fokus ist zB ein Artikel: Forscher haben nachgerechnet: So viel Gehalt macht wirklich glücklich

Ignoranz pur, dass du einen Artikel zitierst, den du nicht mal gelesen hast.

Der Artikel beschreibt nämlich genau das, was der Vorposter meint. Das Geld einen abnehmenden Nutzen hat.

Konkret die erste Verdopplung von 15k auf 30k Jahreseinkommen bringt viel mehr Glück als von 30k auf 60k. Und ab 120k konnte keine signifikante Erhöhung des Glücks durch mehr Geld nachgewiesen werden.

Die Studie stammt übrigens von zwei sehr renomierten Forschern (einer davon sogar Nobelpreisträger). Und auch viele andere Studien stützen dieses Ergebnis.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Wenn alle nach Leidenschaft gehen würden, wären momentan 90% nicht im IB

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ohne Leidenschaft kein (großes) Geld. Nur wer Bock auf seine Arbeit hat und ein Stück weit dafür brennt, kann auch überdurchschnittlich erfolgreich sein und in die entsprechenden Gehaltsregionen vordringen.

Schwachsinn. Arbeitest du überhaupt schon? Das entspricht nicht der Realität. Niemand in meinem Umkreis arbeitet in seinen Traumjob oder „brennt dafür“. Alle gehören zum 90 Perzentil.

antworten
WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Ein abnehmender Grenznutzen bedeutet nur, dass man proportional weniger "mehr" glücklich wird. Glücklicher wird man dennoch.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

Wow, du klingst ja ziemlich verbittert. Hat es in der Schweiz etwa nicht geklappt?

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

90k ist da der Einstieg. Ich kriege 230k als Spezialist ohne Personalverantworrtung und bin auch Grenzgänger in der Schweiz. Der Unterschied nach Deutschland ist ernorm und der Lebensstil dementsprechend.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

Gab mal eine „Studie“, die es in die Massen-Medien Schlagzeilen geschafft hat und dann immer wieder bemüht wurde. Ich denke mal darauf, dass auch die „Studie“ die das widerlegt hat Aufmerksamkeit bekommen hat, bezog sich der Vorposter. Das ging damals so „ab X Einkommen wird man nicht mehr zufriedener.“ Wobei X so niedrig war dass nur die SPD von reich sprechen würde :)

Wie auch immer. Auch ein abnehmender Grenznutzen ist ein positiver Grenznutzen. Und den nehm ich gern.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

Nicht der TE aber lass mich raten, entweder sprichst du einfach nach was du gehört hast und warst selbst nie in der Schweiz oder hast es nicht in der Schweiz geschafft …

Es geht übrigens im Leben auch um mehr als das reine Bruttogehalt. Die Schweiz hat zB noch ein funktionierendes Rentensystem.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Was heißt hier "nicht geschafft". Definiere das mal. Komme aus der Bodenseeregion, kenne die Schweiz von Klein auf, und war selbst 2 Jahre in Zürich (Big4). Für die Einzigen, für die sich die Schweiz arbeitstechnisch definitiv lohnt, sind Leute, die 40 Jahre den gleichen Job machen oder speziell Handwerker.

Als Grenzgänger muss er ohnehin quasi alles genauso wie in D versteuern und sich versichern, bedeutet die 90k Schweizer Brutto sind pi mal Daumen auch nur 45k Netto (bzw. 3750 EUR im Monat). Was ich zumindest an seiner Aussage nicht verstehe ist, wie das "120k Netto" entsprechen soll naja.

Ich bin zumindest zurück nach D, weil ich gemerkt habe, dass es für mich nicht viel Sinn macht. Die 3750 Netto hast du auch in D im Consulting locker drin, teilweise sogar schon in den ersten 3 Berufsjahren. In der Schweiz ist das Gehalt ziemlich schnell "gecapt". In Deutschland ist da wirklich sky is the limit. Selbst in Zürich findest du kaum Schweizer die mehr als 150k verdienen, ohne sich dafür beide Arme und ein Bein auszureißen. Median ist eher irgendwo bei 70-80k. Ein Schweizer sieht übrigens ein Gehalt von 5k Brutto als "normales Gehalt" an, d.h. 70k Brutto.

Alles was über 100k gehst ist selbst für Schweizer Verhältnisse überdurchschnittlich (mag der andere hier im Forum nicht nachvollziehen, aber hey, ihr wandert auch aus um die Top1% Jobs zu bekommen und nicht irgendwelche Durchschnittsjobs, richtig?).

PS: Ich bin auch nur nördlich von Zürich wieder die 80km über die Grenze zurück nach D und hab meine Zulassungen geholt, sprich StB/WP. Aber du, ich hab Freunde und Familie in Zürich, die sind ganz happy, muss jeder für sich wissen. Das Problem, was halt viele Unterschätzen, ist, dass Jobs, Gehalt und Deals viel mit Vitamin B zu tun haben (so wie in Deutschland halt auch). Das hast du als Deutscher halt einfach nicht in Zürich. Und die Zürcher kennen sich teilweise seit dem Kindergarten. Mit eigener Kanzlei heutzutage lohnt sich die Schweiz für mich dann 3 mal nicht. Da müsste ich schon einen Vorstandsposten in Zürich bekommen, dass sich das lohnt. Gibt genug C-Levels die wieder nach D wechseln (aus den oben genannten Gründen). Aber gut, ich denke ab einem gewissen Gehalt ist es egal, wo man wohnt, ob Schweiz, Deutschland oder irgendwo auf einer Halbinsel.

PPS: Das Rentensystem funktioniert besser als das Deutsche, hast du recht, ist aber auch nicht so geil, sonst würden die (Schweizer) hier jetzt nicht auf die deutsche Seite wechseln, um von der Rente auch noch was zu haben. Mit einer Schweizer Rente lebst auch in Zürich am Existenzminimum. Die durchschnittlichen Zahlungen aus der AHV und BG sind in Summe irgendwas um die 3,5k Brutto. Reicht um nicht zu sterben, in Zürich hast du davon aber auch keine Gaudi. Abgesehen davon, wer sein Leben darauf ausrichtet, wie denn seine Rente aussehen wird, der ist eh lost (meine Meinung).

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

Nicht der TE aber lass mich raten, entweder sprichst du einfach nach was du gehört hast und warst selbst nie in der Schweiz oder hast es nicht in der Schweiz geschafft …

Es geht übrigens im Leben auch um mehr als das reine Bruttogehalt. Die Schweiz hat zB noch ein funktionierendes Rentensystem.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ohne Leidenschaft kein (großes) Geld. Nur wer Bock auf seine Arbeit hat und ein Stück weit dafür brennt, kann auch überdurchschnittlich erfolgreich sein und in die entsprechenden Gehaltsregionen vordringen.

Schwachsinn. Arbeitest du überhaupt schon? Das entspricht nicht der Realität. Niemand in meinem Umkreis arbeitet in seinen Traumjob oder „brennt dafür“. Alle gehören zum 90 Perzentil.

90 Perzentil hat noch nichts mit großem Geld zu tun. Da bist du schon bei 5k netto. Ich rede von oberer Promille

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

Ja das stimmt aber ein abnehmender Grenznutzen bedeutet eben auch das der Zuwachs irgendwann bei quasi 0 liegt bzw. das man deutliche finanzielle Zuwächse braucht um überhaupt einen Mehrwert bei Glück zu brauchen.

Das ist für die berufliche Entscheidung dann eben doch ein wichtiger Unterschied und die Aussage "mehr Geld=besser", dann doch zu platt.

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ein abnehmender Grenznutzen bedeutet nur, dass man proportional weniger "mehr" glücklich wird. Glücklicher wird man dennoch.

WiWi Gast schrieb am 22.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Ich habe ein Jobangebot aus der Schweiz: 90k CHF. Bereich: denkt mal an Einkauf oder „langweiliger“ BWL-Bereich. Da ich grenznah wohnen könnte, ist es finanziell ein Segen (entspricht Netto €120k, und außer der Miete, die unter München-Niveau ist, sind alle Kosten DE).

Andererseits gibt es bei einer Big4 im einem Innovationsbereich (Consulting) eine Stelle, die zu 100% meiner Passion entspricht. Mit den Themen der Abteilung beschäftige ich mich nahezu täglich in meiner Freizeit.

Aufgrund meines Engagements in dem Bereich der Big4-Stelle denke ich, dass ich auch dort ein Angebot bekommen könnte. Angenommen das wäre der Fall, was würdet ihr tun?

Geld vs. Leidenschaft

Immer Geld! Das Geld zahlt mir das Mehr an Zeit für meine Leidenschaft. Außerdem ist es wissenschaftlich bewiesen, das Geld doch glücklich macht.

Du verheimlichst, dass man ab einem bestimmten Gehaltsniveau nicht glücklicher wird wenn man mehr verdient.

Ist auch bereits widerlegt. Mehr Geld bedeutet immer mehr Gut.

Das Geld einen abnehmenden Grenznutzen hat ist widerlegt? Da wüsste ich gerne mehr drüber.

Gab mal eine „Studie“, die es in die Massen-Medien Schlagzeilen geschafft hat und dann immer wieder bemüht wurde. Ich denke mal darauf, dass auch die „Studie“ die das widerlegt hat Aufmerksamkeit bekommen hat, bezog sich der Vorposter. Das ging damals so „ab X Einkommen wird man nicht mehr zufriedener.“ Wobei X so niedrig war dass nur die SPD von reich sprechen würde :)

Wie auch immer. Auch ein abnehmender Grenznutzen ist ein positiver Grenznutzen. Und den nehm ich gern.

Ich habe den abnehmenden Grenznutzen tatsächlich noch in der Uni gelernt :)

Ich wollte auch gar keine Aussage zur Höhe treffen und natürlich ist mehr Geld immer besser als weniger Geld.

Da ein Beruf aber nunmal ein Gesamtpaket ist in dem Geld zwar eine wichtige Komponente ist muss man für sich ein Optimum suchen. Bei der Suche danach nimmt die Bedeutung von Geld nunmal im Verhältnis ab.

Es ist in der Praxis halt nicht so einfach das man sich zwischen Geld und Leidenschaft entscheiden muss, sondern man muss die best mögliche Kombination aus beiden finden.

antworten
Voltago

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

PPS: Das Rentensystem funktioniert besser als das Deutsche, hast du recht, ist aber auch nicht so geil, sonst würden die (Schweizer) hier jetzt nicht auf die deutsche Seite wechseln, um von der Rente auch noch was zu haben. Mit einer Schweizer Rente lebst auch in Zürich am Existenzminimum. Die durchschnittlichen Zahlungen aus der AHV und BG sind in Summe irgendwas um die 3,5k Brutto. Reicht um nicht zu sterben, in Zürich hast du davon aber auch keine Gaudi. Abgesehen davon, wer sein Leben darauf ausrichtet, wie denn seine Rente aussehen wird, der ist eh lost (meine Meinung).

Um in der Schweiz nur 3,5k Rente zu bekommen, darfst du dein Leben auch nur viel weniger als 3k/Monat verdient haben. Wir reden hier jedoch von ganz anderen Beträgen, oder :-)?

Das Schweizer Modell ist kapitalmarktbasiert, ähnlich wie das deutsche Betriebsrentenmodell. Du kannst dir da schnell ordentliche Summen ansparen. Natürlich muss man nicht einzahlen, daher zahlen viele auch nur das Minimum ein und dadurch kommen die lächerlichen 3.500 € zustande, man spart eben in Aktien, Unternehmen etc.

antworten
WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Was heißt hier "nicht geschafft". Definiere das mal. Komme aus der Bodenseeregion, kenne die Schweiz von Klein auf, und war selbst 2 Jahre in Zürich (Big4). Für die Einzigen, für die sich die Schweiz arbeitstechnisch definitiv lohnt, sind Leute, die 40 Jahre den gleichen Job machen oder speziell Handwerker.

Als Grenzgänger muss er ohnehin quasi alles genauso wie in D versteuern und sich versichern, bedeutet die 90k Schweizer Brutto sind pi mal Daumen auch nur 45k Netto (bzw. 3750 EUR im Monat). Was ich zumindest an seiner Aussage nicht verstehe ist, wie das "120k Netto" entsprechen soll naja.

Ich bin zumindest zurück nach D, weil ich gemerkt habe, dass es für mich nicht viel Sinn macht. Die 3750 Netto hast du auch in D im Consulting locker drin, teilweise sogar schon in den ersten 3 Berufsjahren. In der Schweiz ist das Gehalt ziemlich schnell "gecapt". In Deutschland ist da wirklich sky is the limit. Selbst in Zürich findest du kaum Schweizer die mehr als 150k verdienen, ohne sich dafür beide Arme und ein Bein auszureißen. Median ist eher irgendwo bei 70-80k. Ein Schweizer sieht übrigens ein Gehalt von 5k Brutto als "normales Gehalt" an, d.h. 70k Brutto.

Alles was über 100k gehst ist selbst für Schweizer Verhältnisse überdurchschnittlich (mag der andere hier im Forum nicht nachvollziehen, aber hey, ihr wandert auch aus um die Top1% Jobs zu bekommen und nicht irgendwelche Durchschnittsjobs, richtig?).

PS: Ich bin auch nur nördlich von Zürich wieder die 80km über die Grenze zurück nach D und hab meine Zulassungen geholt, sprich StB/WP. Aber du, ich hab Freunde und Familie in Zürich, die sind ganz happy, muss jeder für sich wissen. Das Problem, was halt viele Unterschätzen, ist, dass Jobs, Gehalt und Deals viel mit Vitamin B zu tun haben (so wie in Deutschland halt auch). Das hast du als Deutscher halt einfach nicht in Zürich. Und die Zürcher kennen sich teilweise seit dem Kindergarten. Mit eigener Kanzlei heutzutage lohnt sich die Schweiz für mich dann 3 mal nicht. Da müsste ich schon einen Vorstandsposten in Zürich bekommen, dass sich das lohnt. Gibt genug C-Levels die wieder nach D wechseln (aus den oben genannten Gründen). Aber gut, ich denke ab einem gewissen Gehalt ist es egal, wo man wohnt, ob Schweiz, Deutschland oder irgendwo auf einer Halbinsel.

PPS: Das Rentensystem funktioniert besser als das Deutsche, hast du recht, ist aber auch nicht so geil, sonst würden die (Schweizer) hier jetzt nicht auf die deutsche Seite wechseln, um von der Rente auch noch was zu haben. Mit einer Schweizer Rente lebst auch in Zürich am Existenzminimum. Die durchschnittlichen Zahlungen aus der AHV und BG sind in Summe irgendwas um die 3,5k Brutto. Reicht um nicht zu sterben, in Zürich hast du davon aber auch keine Gaudi. Abgesehen davon, wer sein Leben darauf ausrichtet, wie denn seine Rente aussehen wird, der ist eh lost (meine Meinung).

WiWi Gast schrieb am 23.09.2023:

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

Nicht der TE aber lass mich raten, entweder sprichst du einfach nach was du gehört hast und warst selbst nie in der Schweiz oder hast es nicht in der Schweiz geschafft …

Es geht übrigens im Leben auch um mehr als das reine Bruttogehalt. Die Schweiz hat zB noch ein funktionierendes Rentensystem.

Dass sich die Schweiz insbesondere für ITler und Gesundheitswesen lohnt ist hinreichend bekannt. Beide genannte Gruppen verdoppeln da schnell ihr Brutto gegenüber Deutschland.

antworten
Voltago

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Dass sich die Schweiz insbesondere für ITler und Gesundheitswesen lohnt ist hinreichend bekannt. Beide genannte Gruppen verdoppeln da schnell ihr Brutto gegenüber Deutschland.

Das stimmt so auch nicht. Für 150.000 € als SAP Berater bekommst du dort auch nicht mehr, schon gar keine 300.000 €. Es mag für gewisse Erfahrungsstufen gelten, aber bei genauerer Suche sind die Gehälter dann doch sehr ähnlich.

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WiWi Gast

Geld vs. Leidenschaft

WiWi Gast schrieb am 24.09.2023:

Was heißt hier "nicht geschafft". Definiere das mal. Komme aus der Bodenseeregion, kenne die Schweiz von Klein auf, und war selbst 2 Jahre in Zürich (Big4). Für die Einzigen, für die sich die Schweiz arbeitstechnisch definitiv lohnt, sind Leute, die 40 Jahre den gleichen Job machen oder speziell Handwerker.

Als Grenzgänger muss er ohnehin quasi alles genauso wie in D versteuern und sich versichern, bedeutet die 90k Schweizer Brutto sind pi mal Daumen auch nur 45k Netto (bzw. 3750 EUR im Monat). Was ich zumindest an seiner Aussage nicht verstehe ist, wie das "120k Netto" entsprechen soll naja.

Ich bin zumindest zurück nach D, weil ich gemerkt habe, dass es für mich nicht viel Sinn macht. Die 3750 Netto hast du auch in D im Consulting locker drin, teilweise sogar schon in den ersten 3 Berufsjahren. In der Schweiz ist das Gehalt ziemlich schnell "gecapt". In Deutschland ist da wirklich sky is the limit. Selbst in Zürich findest du kaum Schweizer die mehr als 150k verdienen, ohne sich dafür beide Arme und ein Bein auszureißen. Median ist eher irgendwo bei 70-80k. Ein Schweizer sieht übrigens ein Gehalt von 5k Brutto als "normales Gehalt" an, d.h. 70k Brutto.

Alles was über 100k gehst ist selbst für Schweizer Verhältnisse überdurchschnittlich (mag der andere hier im Forum nicht nachvollziehen, aber hey, ihr wandert auch aus um die Top1% Jobs zu bekommen und nicht irgendwelche Durchschnittsjobs, richtig?).

PS: Ich bin auch nur nördlich von Zürich wieder die 80km über die Grenze zurück nach D und hab meine Zulassungen geholt, sprich StB/WP. Aber du, ich hab Freunde und Familie in Zürich, die sind ganz happy, muss jeder für sich wissen. Das Problem, was halt viele Unterschätzen, ist, dass Jobs, Gehalt und Deals viel mit Vitamin B zu tun haben (so wie in Deutschland halt auch). Das hast du als Deutscher halt einfach nicht in Zürich. Und die Zürcher kennen sich teilweise seit dem Kindergarten. Mit eigener Kanzlei heutzutage lohnt sich die Schweiz für mich dann 3 mal nicht. Da müsste ich schon einen Vorstandsposten in Zürich bekommen, dass sich das lohnt. Gibt genug C-Levels die wieder nach D wechseln (aus den oben genannten Gründen). Aber gut, ich denke ab einem gewissen Gehalt ist es egal, wo man wohnt, ob Schweiz, Deutschland oder irgendwo auf einer Halbinsel.

PPS: Das Rentensystem funktioniert besser als das Deutsche, hast du recht, ist aber auch nicht so geil, sonst würden die (Schweizer) hier jetzt nicht auf die deutsche Seite wechseln, um von der Rente auch noch was zu haben. Mit einer Schweizer Rente lebst auch in Zürich am Existenzminimum. Die durchschnittlichen Zahlungen aus der AHV und BG sind in Summe irgendwas um die 3,5k Brutto. Reicht um nicht zu sterben, in Zürich hast du davon aber auch keine Gaudi. Abgesehen davon, wer sein Leben darauf ausrichtet, wie denn seine Rente aussehen wird, der ist eh lost (meine Meinung).

Keine Ahnung, warum man für 90k in die Schweiz sollte. Netzwerk bringt dir quasi nichts, als Deutscher ist da ohnehin bei 120-150k die Cap - in den meisten Fällen. Karriere gibt's quasi nicht, außer man wird direkt für C-Leve-Posten angeworben (meistens ohnehin aus dem Ausland). Die Schweiz ist aus kurzsichtiger perspektive Vorteilhaft, weil der Gehaltssprung im ersten Jahr "doppelt" ist, aber man auf ein ganzes Leben gesehen, als Deutscher mit Karriereambitionen definitiv nachteilig. Die 100k-120k schaffst doch selbst in kleinen Buden im Consulting. Verstehe ich nicht.

Nicht der TE aber lass mich raten, entweder sprichst du einfach nach was du gehört hast und warst selbst nie in der Schweiz oder hast es nicht in der Schweiz geschafft …

Es geht übrigens im Leben auch um mehr als das reine Bruttogehalt. Die Schweiz hat zB noch ein funktionierendes Rentensystem.

Kann das als Zürcher (Kreis 11) nur unterschreiben. Als Familie ist zudem das Haushaltseinkommen relevant und nicht wie viel der einzelne Erwachsene verdient.

Zudem schlägt auch die Steuerprogression zu und man erhält weniger Subventionen (Kita, Krankenversicherung). So ist es in meinem Umkreis gang und gänge, dass beide in normalen Spezialisten-Jobs (full-time 95-120k) bsp. 70-80% arbeiten. So hat man doch ein gutes Einkommen, um in Zürich zu (über)leben und dazu noch eine super WLB mit den Kindern. 2-3 Mal Auslandferien im Jahr liegen drin und ein Auto benötigt man in der Stadt nicht. Wohneigentum ist jedoch ausgeschlossen.

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