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Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

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Nasicus

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Hi, da man immer sehr unterschiedliches zum Berufseinstieg/Karrierechancen etc. hört und auch der Lebenslauf im WiWi Bereich wohl eine gewisse Rolle spielt, würde ich gerne mal eine Einschätzung zu meiner aktuellen Situation hören.

Vorab sei jedoch gesagt, dass ich weiß, das ich an meiner schlechten Lebensplanung selber Schuld bin. Ich war aber eben keiner von denen die nach der Schule schon wussten was sie wollen, also habe ich verschiedenes ausprobiert. An der Vergangenheit kann ich nun nichts mehr ändern, also versuche ich das beste aus der Zukunft zu machen.

Mein Abitur habe ich mit einem Schnitt von 3,0 abgeschlossen, da ich ein sehr schüchterner aber auch fauler Schüler war und mich meine Abinote nicht wirklich interessiert hat, da ich von meinen Eltern immer in Richtung Ausbildung gedrängt wurde und mir selbst eingeredet habe, dass ein Studium nichts für mich ist. Allerdings habe ich während meiner Schulzeit keine Ausbildungsstelle gefunden und um nicht ein Jahr lang faul rumzusitzen, habe ich angefangen Geographie zu studieren um das Jahr zu überbrücken. Hier hatte ich auch erste Kontakte zu BWL, welches ich als Nebenfach gewählt habe und welches ich tatsächlich interessant fand. Nach 2 Semestern hatte ich dann eine Ausbildungsstelle im medizinischen Bereich und habe das Studium abgebrochen. Ich merkte zwar recht schnell, das der Ausbildungsberuf nichts für mich ist, sah ihn aber als Tür ins Medizinstudium (da zu diesem Zeitpunkt noch Wartesemester ausreichten um einen Studienplatz zu bekommen.) Leider wurden dann gegen Ende meiner Ausbildung die Wartesemester abgeschafft und ich konnte mir das Medizinstudium endgültig abschminken.

Aus Verzweiflung und weil ich nicht mehr weiter in dem Ausbildungsberuf arbeiten wollte, fing ich dann an Lehramt auf Physik/Ethik zu studieren, stellte jedoch schnell fest, das der pädagogische Teil und der Ethikteil mir absolut nicht liegen, Physik wiederum fand ich sehr interessant und so suchte ich nach Alternativen. Da ich BWL interessant fand und mir Physik und Informatik liegen bietet sich für mich vermutlich ein Kombinationsstudiengang an.

Zur Auswahl würden an meiner Uni Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsphysik stehen, nun kann ich die Berufsaussichten der beiden Studiengänge für jemanden mit 24 und einem eher schlechten Lebenslauf jedoch nicht einschätzen und deshalb wende ich mich jetzt an euch. Wie seht ihr meine Chancen? Macht es überhaupt noch Sinn, in diesen Bereich zu wechseln, wenn man bedenkt, dass ich vermutlich erst mit 30 fertig mit dem Studium (Master) wäre, während andere schon mit 23 ins Berufsleben starten? Wirtschaftsphysik ist vermutlich weniger überlaufen als Winfo, es gibt aber auch weniger Stellen, oder? Vorstellen kann ich mir beides.
(Das ist übrigens keine Kurzschlussentscheidung, sondern ich beschäftige mich jetzt schon länger mit dem Gedanken).

Schonmal vielen Dank für alle Antworten.

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Hallo, ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung (zwischen Mathematik/Physik und Wirtschaftsinformatik). Wie hast du dich letztendlich entschieden?

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

hi, ich hab selbst mathe an einer großen uni in deutschland studiert und mit sehr gutem erfolg abgeschlossen und hatte einige probleme beim berufseinstieg - wohlgemerkt mit praktika und angewandter studienvertiefung, dafür etwas über regelzeit und ohne auslandsaufenthalten. man sollte sich im voraus klar machen, dass physik und mathematik nur etwas für wirklich gute leute ist. es gibt in der physik und mathematik kein mittelmaß. es ist ein high risk/ high reward studiengang, der sich in der spitze für sehr wenige, sehr gute leute lohnt und der für den großteil der studienbeginner völlig ungeeignet ist. wenn man es unbedingt studieren möchte soll man es ausprobieren. man merkt relativ schnell ob einem das studium liegt - wenn man täglich 10 stunden vor den übungszetteln sitzt und alleine keine lösung herausbekommt, sollte man es lieber früh als spät lassen.

ich kann natürlich nicht sagen, dass wirtschaftsinformatik leichter ist, da ich es nicht studiert habe - allerdings kamen mir die themen in den infovorlesungen (hatte nebenfach info) deutlich weniger abstrakt und die fächer weniger arbeitsintensiv vor. die berufsaussichten für den durchschnittlich intelligenten wiinfo-absolventen sind ebenfalls deutlich besser als für den durchshcnittlichen mathe/physik absolventen. man hat mehr zeit für praktika, und lernt mehr dinge, die in firmen wirklich gefragt sind - jobs in denen wirklich mathe und physik aus der uni gebraucht wird und die dazu nicht völlig schlecht bezahlt sind, findet man in deutschland quasi kaum.

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

WiWi Gast schrieb am 19.05.2022:

Hallo, ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung (zwischen Mathematik/Physik und Wirtschaftsinformatik). Wie hast du dich letztendlich entschieden?

Die Frage ist: was willst du vom Studium?

Ich habe Chemie studiert. Einschließlich Promotion hat das etwa 10 Jahre gedauert und war nicht einfach. Anschießend bin ich als Quereinsteiger in die IT gegangen, was ich mit einem anderen Studium vielleicht in der Hälfte der Zeit hätte schaffen können.

Ich bedauere mein Studium trotzdem nicht. Ich habe zehn Jahre mit etwas für mich meistens sehr interessantem verbracht. Ich hatte während der Zeit wenig Geld, aber viele Freiheiten. Am Ende wurde mein Studium von den potentiellen Arbeitgebern als für sie interessant angesehen und ich habe so wie alle meine Freunde einen vernünftigen Berufseinstieg geschafft.

Ich glaube daher, dass meine 20'er viel besser waren, als wenn ich irgendwas studiert hätte, um einfach nur möglichst schnell den Berufseinstieg zu schaffen.

Wenn dich Mathematik/Physik wirklich interessiert, dann versuch zu verstehen, ob das Studium etwas für dich ist. Schau dir z.B. Vorlesungen oder den Stoff des ersten Semesters an.

Wenn du nur über Mathematik/Physik nachdenkst, um danach einen Job-Einstieg zu schaffen, dann gibt es wahrscheinlich einfachere Möglichkeiten.

Das Studium kann eine tolle Zeit sein. Idealerweise sollte man etwas machen, das einen interessiert und einen Berufseinstieg ermöglicht.

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Danke für eure Antworten!

es ist ein high risk/ high reward studiengang, der sich in der spitze für sehr wenige, sehr gute leute lohnt und der für den großteil der studienbeginner völlig ungeeignet ist.

Genau deshalb habe ich Angst davor, Mathematik zu studieren. Grundsätzlich gefällt mir das Beweisen, aber ich weiß nicht, ob ich es zeitlich schaffen würde, vor allem muss ich mein Studium (u.a. durch Arbeit) finanzieren.

Wenn du nur über Mathematik/Physik nachdenkst, um danach einen Job-Einstieg zu schaffen, dann gibt es wahrscheinlich einfachere Möglichkeiten.

Also arbeitslos will ich nicht werden. Aber Mathematik und Physik ist eher intrinsich verankert, weil ich verstehen will, wie die Natur funktioniert und zugleich das strenge Beweisen mag.

Das Studium kann eine tolle Zeit sein. Idealerweise sollte man etwas machen, das einen interessiert und einen Berufseinstieg ermöglicht.

Genau da ist das Problem: Vom Interesse her stehen Mathematik und Physik höher als Informatik und Wirtschaftswissenschaften (was ich beides aber auch sehr interessant finde), aber beruflich bringen mich letztere wahrscheinlich viel weiter.

antworten
WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Wenn du gut bist, brauchst du dir mit Mathe und vor allem Physik gar keine Sorgen machen. Bin selbst Physiker und bei uns im Studium haben eigentlich alle Programmieren gelernt (die einen besser, die anderen schlechter), aber da du daran anscheinend Interesse hast wird das schon passen bei dir. Ich habe nach dem Studium Zusagen quer durch die Bank bekommen (T1/T2 Consulting, R&D Dax30, IT Startup, Research Pharma etc.). Wurde sogar für IB eingeladen, was ich dann aber nach bisschen Recherche über Arbeitszeiten etc. schnell habe fallen lassen. Mach dir darum über Jobaussichten mal keine Sorgen. Wichtig ist, dass du was machst was dich richtig interessiert - wenn das zufälligerweise Physik / Mathe sein sollte, kannst du dich sehr glücklich schätzen.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Danke für eure Antworten!

es ist ein high risk/ high reward studiengang, der sich in der spitze für sehr wenige, sehr gute leute lohnt und der für den großteil der studienbeginner völlig ungeeignet ist.

Genau deshalb habe ich Angst davor, Mathematik zu studieren. Grundsätzlich gefällt mir das Beweisen, aber ich weiß nicht, ob ich es zeitlich schaffen würde, vor allem muss ich mein Studium (u.a. durch Arbeit) finanzieren.

Wenn du nur über Mathematik/Physik nachdenkst, um danach einen Job-Einstieg zu schaffen, dann gibt es wahrscheinlich einfachere Möglichkeiten.

Also arbeitslos will ich nicht werden. Aber Mathematik und Physik ist eher intrinsich verankert, weil ich verstehen will, wie die Natur funktioniert und zugleich das strenge Beweisen mag.

Das Studium kann eine tolle Zeit sein. Idealerweise sollte man etwas machen, das einen interessiert und einen Berufseinstieg ermöglicht.

Genau da ist das Problem: Vom Interesse her stehen Mathematik und Physik höher als Informatik und Wirtschaftswissenschaften (was ich beides aber auch sehr interessant finde), aber beruflich bringen mich letztere wahrscheinlich viel weiter.

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Wenn du gut bist, brauchst du dir mit Mathe und vor allem Physik gar keine Sorgen machen. Bin selbst Physiker und bei uns im Studium haben eigentlich alle Programmieren gelernt (die einen besser, die anderen schlechter), aber da du daran anscheinend Interesse hast wird das schon passen bei dir. Ich habe nach dem Studium Zusagen quer durch die Bank bekommen (T1/T2 Consulting, R&D Dax30, IT Startup, Research Pharma etc.). Wurde sogar für IB eingeladen, was ich dann aber nach bisschen Recherche über Arbeitszeiten etc. schnell habe fallen lassen. Mach dir darum über Jobaussichten mal keine Sorgen. Wichtig ist, dass du was machst was dich richtig interessiert - wenn das zufälligerweise Physik / Mathe sein sollte, kannst du dich sehr glücklich schätzen.

kannst du etwas über dein profil schreiben?
ich bin zufällig mathematiker und kann das, was du schreibst nämlich überhaupt nicht bestätigen. ich hatte an einer TU9 uni einen 1,1 abschluss und hatte vertiefung in der numerik mit nebenfach informatik, praktika im machine learning und habe versucht in die industrieforschung zu kommen (bosch,siemens,VW,BMW,...). hatte wie oben gesagt gute noten, kein ausland, leicht über regelzeit dafür aber relativ viele praktika und ausseruniversitäres engagement. habe von mcK keine einladung bekommen, habe auf FuE stellen kaum einladungen bekommen. am ende hab ich dann noch auf 30 bewerbungen oder so 3 zusagen mit rund 65k einstiegsgehalt gehabt, aber die resonanz war doch echt ernüchternd und die tätigkeiten hatten sehr wenig mit meinem studium und leider auch wenig mit meinen interessen zu tun. bin dann an der uni geblieben und hoffe dass der einstieg mit Dr. in der FuE besser gelingt.

antworten
WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Mathe/Physik am besten nur bei großem Talent oder mit Forschungsambitionen studieren. Der Vorposter hat es bereits geschrieben: "Wenn du gut bist". Wenn du nicht gut bist, dann wirst du, sofern du noch ein bisschen sowas wie Freizeit haben möchtest, bestimmt nicht nebenbei Programmieren lernen. Die breite Masse fährt mit einem Info/WInfo/Ing.-Studiengang besser und erzielt damit bei weniger Aufwand die gleichen oder bessere Jobchancen.

antworten
WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Ich habe nach dem Studium Zusagen quer durch die Bank bekommen (T1/T2 Consulting, R&D Dax30, IT Startup, Research Pharma etc.).

Das beruhigt mich ein wenig. Wie hattest du eigentlich die Zeit neben dem Studium gestaltet? Dir ein wenig selbst beigebracht, einen Job gemacht oder auch Praktika?

Wichtig ist, dass du was machst was dich richtig interessiert - wenn das zufälligerweise Physik / Mathe sein sollte, kannst du dich sehr glücklich schätzen.

Danke.

Mathe/Physik am besten nur bei großem Talent oder mit Forschungsambitionen studieren. Der Vorposter hat es bereits geschrieben: "Wenn du gut bist". Wenn du nicht gut bist, dann wirst du, sofern du noch ein bisschen sowas wie Freizeit haben möchtest, bestimmt nicht nebenbei Programmieren lernen. Die breite Masse fährt mit einem Info/WInfo/Ing.-Studiengang besser und erzielt damit bei weniger Aufwand die gleichen oder bessere Jobchancen.

Forschung ist ja sehr unwahrscheinlich, Talent weiß ich nicht, aber ich glaube generell an so etwas nicht. Ich bin jemand, der alles kritisch hinterfragt, und so eben auch verstehen will, wie Natur funktioniert. Mit Unimathematik habe ich schon beschäftigt. Ein paar Vorlesungen habe ich angeschaut, und fand es anspruchsvoll, aber ich kam mit. Ich sollte mich an Übungsblätter wagen.

Grundlegende Konzepte des Programmierens wie Objektorientierung kenne ich schon. Und ein kleines Projekt auch in Java umgesetzt.

Mir geht es nicht nur um das Aufwand/Ertrag-Verhältnis. Ich wähle ja das Studium, weil ich es will.
Wenn man mit einem Mathe-/Physikstudium aber auch Jobs von Inf/Wing/Ing bei entsprechender Selbstbildung machen könnte, ist es in Ordnung; im Gegenteil, das macht Mathematik und Physik sogar attraktiver für mich, weil ich so flexibler bleiben kann.

antworten
WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Kann man eigentlich auch mit einem Elektrotechnikstudium in den Finance-Bereich kommen, wenn man sich Kenntnisse selbst beibringt, weil man da ja sehr quantitativ unterwegs ist?

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Kann man eigentlich auch mit einem Elektrotechnikstudium in den Finance-Bereich kommen, wenn man sich Kenntnisse selbst beibringt, weil man da ja sehr quantitativ unterwegs ist?

Was sollen hier in letzter Zeit diese Nachfragen nach Studiengängen und nicht dazu passenden Berufswünschen? Informatik und Jura, Physik und Beratung, E-Technik und Finance? Studiert doch einfach das passende Fach und gut ist es. Warum sich unnötig mehr Arbeit machen?

antworten
WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Wenn du gut bist, brauchst du dir mit Mathe und vor allem Physik gar keine Sorgen machen. Bin selbst Physiker und bei uns im Studium haben eigentlich alle Programmieren gelernt (die einen besser, die anderen schlechter), aber da du daran anscheinend Interesse hast wird das schon passen bei dir. Ich habe nach dem Studium Zusagen quer durch die Bank bekommen (T1/T2 Consulting, R&D Dax30, IT Startup, Research Pharma etc.). Wurde sogar für IB eingeladen, was ich dann aber nach bisschen Recherche über Arbeitszeiten etc. schnell habe fallen lassen. Mach dir darum über Jobaussichten mal keine Sorgen. Wichtig ist, dass du was machst was dich richtig interessiert - wenn das zufälligerweise Physik / Mathe sein sollte, kannst du dich sehr glücklich schätzen.

kannst du etwas über dein profil schreiben?
ich bin zufällig mathematiker und kann das, was du schreibst nämlich überhaupt nicht bestätigen. ich hatte an einer TU9 uni einen 1,1 abschluss und hatte vertiefung in der numerik mit nebenfach informatik, praktika im machine learning und habe versucht in die industrieforschung zu kommen (bosch,siemens,VW,BMW,...). hatte wie oben gesagt gute noten, kein ausland, leicht über regelzeit dafür aber relativ viele praktika und ausseruniversitäres engagement. habe von mcK keine einladung bekommen, habe auf FuE stellen kaum einladungen bekommen. am ende hab ich dann noch auf 30 bewerbungen oder so 3 zusagen mit rund 65k einstiegsgehalt gehabt, aber die resonanz war doch echt ernüchternd und die tätigkeiten hatten sehr wenig mit meinem studium und leider auch wenig mit meinen interessen zu tun. bin dann an der uni geblieben und hoffe dass der einstieg mit Dr. in der FuE besser gelingt.

Bin jetzt kein Experte, aber ist es nicht relativ bekannt, dass fachliche Stellen im Bereich Machine Learning mindestens einen Master, eher einen Doktor erfordern?
Wünsche dir daher mit dem Doktor viel Erfolg

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

WiWi Gast schrieb am 20.05.2022:

Kann man eigentlich auch mit einem Elektrotechnikstudium in den Finance-Bereich kommen, wenn man sich Kenntnisse selbst beibringt, weil man da ja sehr quantitativ unterwegs ist?

ETechnik ist nicht sehr quantitativ, vielleicht im Vergleich zu BWL, aber deutlich weniger als Informatik/Physik/Mathe.

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WiWi Gast

Wechsel zu Wirtschaftsinformatik/-Physik

Hier nochmal der TE.

Was sollen hier in letzter Zeit diese Nachfragen nach Studiengängen und nicht dazu passenden Berufswünschen? Informatik und Jura, Physik und Beratung, E-Technik und Finance? Studiert doch einfach das passende Fach und gut ist es. Warum sich unnötig mehr Arbeit machen?>

Ja, das wäre wohl schlauer. Ich kann mich aber nicht entscheiden, wohin ich beruflich hinwill (Technik oder Finance, auch über Umwege). Wenn ich aber mit Elektrotechnik aber z.B. einen Finance-Master machen könnte, würde ich mir die Option ja offen halten. So dachte ich es mir. Ich denke, ich sollte mich noch intensiver mit den Berufsbildern auseinandersetzen und dann einfach mich für entweder (Wirtschafts-)Informatik oder Leektrotecgbim entscheiden, abhängig davon, wo ich beruflich bin will.

ETechnik ist nicht sehr quantitativ, vielleicht im Vergleich zu BWL, aber deutlich weniger als Informatik/Physik/Mathe.

Das ist mir schon klar, aber in Elektrotechnik wird ja tendenziell mehr gerechnet und ,,angewandt", während bei Informatik/Physik/Mathe ja sehr viel bewiesen wird, aber nicht ,,angewandt". Generell mag ich das Beweisen, aber für den Arbeitsmarkt ist es doch besser, quantitative Methoden auch angewendet haben. Und da wird sicherlich einiges aus der Mathematik im Elektrotechnik eher aufs Finanzwesen (da anwendungsfreundlicher) übertragbar sein, oder nicht?

Wie gesagt, an allen Studiengängen besteht ein hohes Interesse von den Studieninhalten her, daher ist das schlaueste, denke ich, nur nach den Berufsbildern zu gehen.

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