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Anlage, Aktien & VermögenTD

So lassen sich Verluste beim Traden minimieren

Wer sich schon etwas näher mit dem Thema Trading beschäftigt hat, der weiß, dass auch mal mit Verlusten gerechnet werden muss. Doch niemand möchte gerne große Summen verlieren. Daher ist es ratsam, sich vorher damit zu beschäftigen, wie beispielsweise ein trailing stop loss richtig gesetzt werden kann.

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Es gibt zahlreiche Methoden, mit denen sich Verluste zumindest minimieren lassen. Die zahlreichen verschiedenen Möglichkeiten sollte dabei bestenfalls kombiniert werden. Gerade wer einen Großteil des Ersparten investiert, kann so höhere Verluste verhindern.
 
Begriffe wie „Stop loss“ tauchen dabei immer wieder auf und sind sehr wichtig. Übersetzt bedeutet dieser Begriff auch: „Verlust stoppen“. Ganz einfach erklärt wird ein Bereich auswählt, in dem die Stop loss Funktion aktiviert werden soll, um Verluste zu minimieren. Ab diesem Wert wird die Position dann automatisch geschlossen, ohne selbst aktiv werden zu müssen.

Über Nacht und auch zu anderen Tageszeiten kann es nämlich durchaus zu heftigen Schwankungen kommen. So können über Nacht herbe Verluste erlitten werden, mit denen niemand gerechnet hat. Umgekehrt gibt es diese Funktion übrigens auch bei Gewinnen, sodass inzwischen sehr viel automatisch gemacht werden kann, ohne selbst aktiv werden zu müssen. Das kann Vor- und Nachteile haben.
 

Möglichkeiten um Risiken zu minimieren
Die große Frage ist natürlich, wie sich das eigene Risiko verringern lässt. Zunächst ist die Brokerauswahl sehr entscheidend, wenn es um Risiken geht. Bevor richtig gehandelt wird, sollte der eigene Broker immer überprüft werden.

Weiterhin ist es für die Risikominimierung sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, trailing stop loss zu wieviel Prozent anzuwenden. Hier gibt es einige Strategien, die besonders sinnvoll sind.

Außerdem kann es sinnvoll sein, nach Indices, Währungen und Rohstoffen oder anderen Unternehmen zu trennen. Wer sich dann bei einem Broker speziell für Währungen anmeldet, erhöht auch hier die Streuung. Hier sollte selbstverständlich ebenfalls ein trailing stop loss zum Einsatz kommen.

Analysen sind übrigens oft hilfreich, sollten jedoch stets hinterfragt werden. Es gibt immer wieder Analysen, die komplett falsch sind. Gesunde Zweifel sind an dieser Stelle daher angebracht. Niemand kann sagen, wie sich die Zukunft entwickeln wird, da sich alle Analysen nur auf vergangene Daten beziehen können. Daher sollten generell Analysen und Charts gleichermaßen einbezogen werden.
 

Was ist noch wichtig, um Risiken zu vermeiden?
Ein wichtiger Ratschlag von Experten ist dazu häufig,

Über jeden Gewinn sollte sich gefreut werden. Dieser ist jedoch zu beenden, wenn der Kurs zu drehen droht. Außerdem gilt es sich auch über kleinere Gewinne zu freuen, da diese sich schnell summieren können.

Zudem ist es wichtig, seinen Verlusten nicht hinterherzulaufen. Die Position sollte daher auch geschlossen werden, wenn es keine Aussicht mehr auf Erfolg gibt. Noch hebere Verluste belasten das Konto nur noch weiter. Aber was ist beim trailing stop loss ein sinnvoller Abstand? Das gilt es, im Einzelfall zu entscheiden. Ärgerlich wäre es, wenn die Funktion schon greift, der Kurs kurz danach jedoch wieder hochgeht und die Verluste ohne das trailing stop loss beispielsweise noch geringer gewesen wären.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist neben Gewinnen und Verlusten auch die Geduld beim Traden. Hier gilt es, nicht übermütig zu werden. Gerade wenn keine hohen Summen investiert werden, sind bereits 2 Euro Gewinn pro Tag sehr viel und rentieren sich auf den Monat gesehen.

Es sollte daher nie mit festen Gewinnen geplant werden. Besser ist es, entspannt auf den Zeitpunkt zu warten, zu welchem die Gewinne kommen. Das kann unter Umständen auch länger dauern.  Hier gilt es, auf keinen Fall ungeduldig zu werden und Verluste nicht sofort wieder komplett einholen zu wollen.