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Berufs- & Studienwahl Studienberechtigte

Zahl der Studienberechtigten steigt weiter

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Jahr 2007 nach vorläufigen Ergebnissen rund 432.500 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben, dies sind 4,2% (+ 17.400) mehr als im Jahr 2006.

Das Heck eines silbernen VW mit dem Kennzeichen: ABI IA 55.

Zahl der Studienberechtigten steigt weiter
Wiesbaden, 02.04.2008 (destatis) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, haben im Jahr 2007 nach vorläufigen Ergebnissen rund 432.500 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben, dies sind 4,2% (+ 17 400) mehr als im Jahr 2006. Aufgrund der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre erwarben in Sachsen-Anhalt im Jahr 2007 zwei Schuljahrgänge die Hochschulreife. Ohne die Abiturienten Sachsen-Anhalts, die erstmals diesen Abschluss bereits nach acht Jahren erreichten, lag die Zahl der Absolventen mit Studienberechtigung um 2,6%
(+ 10.700) über derjenigen des Vorjahres.

In den Bundesländern verlief die Entwicklung unterschiedlich: Während Sachsen (- 4,2%), Berlin (- 2,9%) und Thüringen (- 2,2%) einen Rückgang zu verzeichnen hatten, stiegen die Studienberechtigtenzahlen vor allem in Rheinland-Pfalz (+ 11,5%) und Hamburg (+ 6,0%) stark an. Mit 69,9% (302.200) erwarb die Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen mit Studienberechtigung die allgemeine Hochschulreife. Diesen Abschluss erhielten die Absolventen vor allem an allgemeinbildenden Schulen (258.900 oder 85,7%). Die Fachhochschulreife wird überwiegend an beruflichen Schulen (89,3%) erworben, sie wird aber auch nach erfolgreicher Beendigung des 12. Schuljahrgangs an allgemeinbildenden Schulen vergeben.

Von den Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2007 mit Studienberechtigung waren 46,7% junge Männer. Ihr Anteil betrug bei denjenigen mit Fachhochschulreife 51,7%, bei denjenigen mit Hochschulreife jedoch nur 44,5%. Der Männeranteil verringerte sich in den 1990er Jahren kontinuierlich, ist aber seit dem Schuljahr 2000/01 relativ konstant.