Klausurerfolg mit der Studeo-Methode 6: Effektive Lern-Materialien für die Klausur 2
Mit strukturiertem Lernen und hilfreichen Materialien verhilft die Studeo-Methode zum Klausurerfolg in BWL und VWL.
Effektive Lern-Materialien für die Klausur 2
Ihr habt hoffentlich Zeit gefunden, die Unterlagen aus dem letzten Teil zu besorgen oder zu erstellen. Es folgen die restlichen Materialien, die man für eine erfolgreiche Klausur braucht. Schauen wir sie uns nacheinander genauer an:
5. Symbolliste
Diese Liste ist natürlich nur für formale Fächer relevant wie
- Mathematik,
- Statistik,
- Mikroökonomie etc.
Sie enthält die wichtigsten Größen / Variablen des Faches mit ihren Bezeichnungen, die für die anstehende Klausur relevant sind. Sie wird am besten nach Themengebieten geordnet und soll helfen, sich im Durcheinander besser zurechtzufinden.
Schaut euch hier eine Beispiel-Symbolliste aus dem Deskriptiven Statistik-Arbeitsbuch an:
Symbolliste
6. Formelsammlung
Die Formelsammlung ist ebenfalls nur für formale Fächer relevant. Sie enthält alle wichtigen Formeln des Fachgebiets und hilft beim Lösen der Rechenaufgaben und beim Auswendiglernen der Formeln. Und so erstellt man seine Formelsammlung:
- Nimm eine gute Mitschrift der Vorlesung oder noch besser der Übung, das Skript, das empfohlene Lehrbuch, ein gutes Übungsbuch sowie die möglichst komplette Sammlung alter Klausuraufgaben mit Lösungen.
- Durchforsche diese Unterlagen nach Formeln und markiere sie farbig.
- Schreibe die Formeln heraus, geordnet nach Themengebieten gemäß der Vorlesungsgliederung.
Beim Rechnen muss man dann so mit der Sammlung arbeiten, dass man die Formeln im Kopf hat.
Schaut euch hier eine Beispiel-Formelsammlung aus dem Makroökonomie-Arbeitsbuch an:
Formelsammlung
7. Fragekatalog
Der Fragekatalog ist das Pendant zur Rechen-Aufgabensammlung. Er enthält alle Sachfragen der bisherigen Klausuren, kurze und lange. Der Fragekatalog hilft bei der Vorbereitung auf Sachfragen in der Klausur und soll alle Konzepte und Fragetypen der Klausur abdecken. Er wird ergänzt um Fragen aus der Übung und aus Übungsbüchern, die noch nicht in der Klausur dran waren. So erstellt man seinen Fragekatalog:
- Filtere fürs erste alle Sachfragen aus der (Klausur-) Aufgabensammlung.
- Durchforste danach die Lehr- und Übungsbücher nach weiteren ähnlichen Fragen.
- Ordne den Fragekatalog nach der Vorlesungsgliederung.
- Prüfe anhand der Checkliste, ob er den gesamten Stoff abdeckt.
Jetzt müsst ihr die Fragen nur noch so beantworten, wie es in der Klausur verlangt wird. Anschließend geht es nur noch darum, die Antworten auch in der Klausur zu können.
Schaut euch hier einen Fragekatalog aus dem Makroökonomie-Arbeitsbuch an:
Fragekatalog
8. Zusammenfassung
Eine Zusammenfassung enthält die wichtigsten Inhalte des Fachs. Sie basiert auf der Vorlesungsmitschrift, der Übungsmitschrift, dem Skript von der Fachschaft, den Antworten auf Klausurfragen und sonstigen verfügbaren Unterlagen. Inhalte sind alle möglichen Aufzählungen, Herleitungen, Theorien, Definitionen, Erklärungen, Darstellungen, Graphiken, Formeln, Skizzen, Schaubilder etc. Der Sinn der Zusammenfassung ist:
- Stoff ordnen und strukturieren
- Stoff wiederholen
- Alles Relevante beisammen haben.
So erstellt man seine Zusammenfassung:
- Orientiere dich an der Gliederung der Vorlesung und vor allem der Checkliste. Dann gehen keine wichtigen Inhalte verloren.
- Schreibe alle relevanten Inhalte auf.
- Suche die Inhalte aus den angegebenen Quellen zusammen.
- Beschreibe das Blatt nur einseitig.
- Nimm eventuell Karteikarten.
- Lege Etappen für die Erstellung fest. Gehe dabei nach den Komplexen der Vorlesungsgliederung vor.
Am Ende hat man ein Destillat von etwa 10 bis 20 Seiten. Offensichtlich kann man mit einer solchen Zusammenfassung besser lernen als mit 200 Seiten Unterlagen, Büchern etc.
9. Algorithmensammlung
Ein Algorithmus ist eine Rechenvorschrift. Er erleichtert das Bearbeiten von Rechenaufgaben und markiert die Klippen. Die Algorithmensammlung soll alle klausurrelevanten Algorithmen enthalten. So erstellt man seine Algorithmensammlung:
- Schreibe zu jedem Aufgabentyp den ausführlichen Rechenweg, Schritt für Schritt.
- Kennzeichne vor allem die Formeln, die verwendet werden müssen.
- Markiere mit einem farbigen Stift alle Schritte, die dir schwierig vorkommen, denn das sind die Fehlerquellen.
- Prüfe, ob der soeben erstellte Algorithmus auch für andere Aufgaben deiner Sammlung gilt.
- Systematisiere die Untertypen dieses Aufgabentyps gemäß der Aufgabensystematik.
- Ordne die Algorithmensammlung gemäß der Aufgabensammlung.
Schaut euch hier einen Beispiel-Algorithmus zum Lagrangeansatz aus dem Mikroökonomie-Arbeitsbuch I an: Algorithmus
Im nächsten Teil geht es um Methoden für effektives Training.
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Diese Serie präsentiert euch WiWi-TReFF in Zusammenarbeit mit dem Studeo Verlag. |
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