Fenster schließen

Druckansicht http://www.wiwi-treff.de/Studentenjob-and-Finanzen/21-Prozent-weniger-BAfoeG-Empfaenger-im-Jahr-2013/Artikel-7560/drucken

Studentenjob & FinanzenBAföG

2,1 Prozent weniger BAföG-Empfänger im Jahr 2013

Die Zahl der BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger fiel gegenüber 2012 um 2,1 Prozent auf 959 000 Personen. Im Durchschnitt erhielten geförderte Studierende 446 Euro. 27 Prozent aller Geförderten wohnten bei ihren Eltern und 73 Prozent außerhalb des Elternhauses.

Eine runde Lichtspirale.

2,1 Prozent weniger BAföG-Empfänger im Jahr 2013
Wiesbaden, 12.08.2014 (destatis) – Im Jahr 2013 erhielten in Deutschland 959 000 Personen Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, fiel die Zahl der BAföG-Empfängerinnen und -Empfänger gegenüber 2012 um etwa 20 000 beziehungsweise 2,1 Prozent. Unter den Geförderten waren 293 000 Schülerinnen und Schüler sowie 666 000 Studierende. Während die Zahl der geförderten Studierenden nur moderat um 0,8 Prozent zurückging, wurden im Vergleich zum Vorjahr deutlich weniger Schülerinnen und Schüler gefördert (– 5,0 %). Die Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über das volle Jahr. Im Durchschnitt wurden je Monat 620 000 Personen (181 000 Schüler, 439 000 Studierende) gefördert (– 1,7 %).

46 Prozent der BAföG-Empfänger/-innen (rund 446 000) erhielten eine Vollförderung, also den maximalen Förderbetrag. Die Höhe des Förderbetrages hängt von der Ausbildungsstätte (zum Beispiel Berufsfachschule oder Hochschule) und der Unterbringung (bei den Eltern oder auswärts) ab. Eine Teilförderung, die geleistet wird, wenn das Einkommen der Geförderten oder das der Eltern bestimmte Grenzen übersteigt, erhielten 54 Prozent der BAföG-Empfänger/-innen (etwa 513 000). Die Zahl der Teilgeförderten sank im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent und die Zahl der Vollgeförderten um 2,6 Prozent.

Im Jahr 2013 betrugen die Ausgaben des Bundes und der Länder für Leistungen nach dem BAföG 3 241 Millionen Euro und somit rund 37 Millionen Euro oder 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Für die Schülerförderung wurden 891 Millionen Euro (– 22 Millionen Euro) bereitgestellt und für die Studierendenförderung 2 349 Millionen Euro (– 16 Millionen Euro).

Im Durchschnitt erhielten geförderte Schülerinnen und Schüler monatlich 410 Euro pro Person (+ 9 Euro) und geförderte Studierende 446 Euro pro Person (– 2 Euro). 27 Prozent aller Geförderten wohnten bei ihren Eltern und 73 Prozent außerhalb des Elternhauses. Einen Kinderbetreuungszuschlag von 113 Euro für das erste und 85 Euro für jedes weitere Kind erhielten 51 000 Geförderte (+ 0,7 %).