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Studentenjob & FinanzenBAföG

Jeder vierte Studierende erhält BAföG

Trendwende in der Ausbildungsförderung: Die Ausgaben wurden um 50 Prozent erhöht.

Cover DGB Broschüre Studium. Bafög. Job.

Bonn, 4. April 2003 (bmbf) »Mit der großen Strukturreform des BAföG seit Frühjahr 2001 haben wir eine klare Trendwende in der Ausbildungsförderung geschafft«, erklärte Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn bei der Vorstellung des aktuellen BAföG-Berichtes. »Das neue BAföG hat bei vielen jungen Menschen die positive Entscheidung für ein Studium erst ermöglicht und einen wahren Run auf die Hochschulen ausgelöst«, so Bulmahn.

Nach den jüngsten Daten liegt der Anteil der Erstsemester im Jahr 2002 bei 35,6 Prozent und stieg damit im Vergleich zum Jahr 1998 um 8 Prozentpunkte. »Die spürbare Erhöhung der Bedarfsätze sowie die Begrenzung der Rückzahlung auf höchstens 10.000 Euro haben vielen jungen Menschen aus einkommensschwachen Familien die Entscheidung für ein Studium erleichtert«, sagte Bulmahn.
 

Hohes Förderungsniveau
Allein vom Wintersemester 2000/2001 zum Wintersemester 2001/2002 stieg die Zahl der Geförderten bundesweit um 58.000 auf 302.000 Studierende. Damit empfangen mittlerweile 25 Prozent der Studierenden in der Regelstudienzeit BAföG. Bei den Schülerinnen und Schüler stieg die Zahl um 30.000 auf 164.000. Verglichen mit dem Jahr 2000 haben sich die Ausgaben des Bundes für das BAföG im Jahre 2002 um mehr als 50 Prozent erhöht.

Auch die Zahl der Studierenden, die den Höchstsatz erhalten, ist infolge der Reform deutlich gestiegen: auf fast 45 Prozent. 1998 erhielten 33,5 Prozent den vollen Förderungsbetrag. Als »besonders erfreulich« bezeichnete es Bulmahn, dass die Zahl der geförderten Deutschen im Ausland nach der BAföG-Reform um 16 Prozent gestiegen ist. »Das zeigt, dass immer mehr Studierende die Möglichkeit der BAföG-Förderung im EU-Ausland nutzen. Damit erreichen wir endlich die notwendige Europäisierung auch in diesem Stipendiensystem«, sagte Bulmahn.

Abschließend erklärte die Ministerin, dass die Bundesregierung ausdrücklich an ihrem erklärten Ziel festhalte, das hohe Förderungsniveau beim BAföG auch zukünftig beizubehalten.

Infomaterial

Weitere Informationen

BAföG im Internet:

BAföG-Hotline
Tel.: (0800) 2 23 63 41
(gebührenfrei;
Mo-Fr 8:00-20:00 Uhr,
Sa 10:00-14:00 Uhr)