Ordnung halten in der Studentenwohnung

Ordnung ist das halbe Leben, sagt der Volksmund. Doch im Alltag fällt es oft schwer, immer aufzuräumen, zu sortieren, abzulegen. Allerdings gibt es Strategien gegen das Chaos.

Schon kleine Anpassungen wie ein durchdachtes Ordnungssystem auf dem Schreibtisch können die tägliche Arbeit erleichtern und dabei helfen, dass die Arbeitsumgebung immer aufgeräumt ist. Und das ist wichtig, denn an einem übersichtlichen Arbeitsplatz arbeitet es sich effizienter, weil zum Beispiel das aufwendige Suchen nach bestimmten Unterlagen entfällt.
 

Ordnung spart Zeit
Auch im Rest der Wohnung führt Ordnung zu Zeitersparnis. Wer als Student seine erste eigene Wohnung bezieht, sollte dementsprechend von Anfang an darauf achten, dass auch für selten benötigte Dinge genügend Stauraum zur Verfügung steht. Das gelingt beispielsweise mit Boxen, die unter das Bett oder Sofa passen, oder Regalen im Kellerraum.

Ordnung zu schaffen geht leichter, als man denkt. Zum Beispiel, indem man für alle wichtigen Dinge einen festen Platz hat und sie grundsätzlich nach Gebrauch auch dorthin zurücklegt. Das erspart zum Beispiel die zeitraubende Suche nach dem Autoschlüssel oder Handy. Ebenfalls effektiv: Unordnung jeden Tag beseitigen. Wer sich regelmäßig dazu überwindet, wird feststellen, dass das Aufräumen meist in zehn Minuten erledigt ist.

Ein Hort der Unordnung ist meistens der Kleiderschrank. Doch das muss nicht sein: Jeder Mensch hat seine Lieblingsstücke, die er oft und gern trägt. Die gehören im Kleiderschrank dorthin, wo man sie schnell findet - in die Mitte nämlich.

• Schubladeneinsätze helfen dabei, Socken, Unterwäsche und anderen Kleinteilen einen festen Platz zu geben.
• Schuhe lassen sich prima in stapelbaren Kartons aufbewahren.

Darüber hinaus sollte der Kleiderschrank regelmäßig rigoros ausgemistet werden. Saisonale Kleidung wie Wintermäntel können über den Sommer im Keller oder auf dem Dachboden aufbewahrt werden - gut verpackt, versteht sich.
 

Maßnahmen gegen das Küchen-Chaos
Auch in der Küche fühlt sich das Chaos zu Hause. Hier hilft ebenfalls die Wegräum-Regel: Ein Toaster, der nur zehn Minuten am Tag gebraucht wird, steht im Schrank besser als auf der Arbeitsplatte. Das Gleiche gilt für den Wasserkocher. So bleibt es auf den Arbeitsflächen in der Küche übersichtlich.

Aussortieren ist beim Kühlschrank das Gebot der Stunde, weil sich so schneller findet, was gesucht wird. Die Lösung für viele Kühlschrankprobleme sind stapelbare Boxen für Käse, Wurst und andere Lebensmittel. Damit lassen sich im gemeinsam genutzten Kühlschrank einer WG auch alle Lebensmittel zweifelsfrei zuordnen. Hier ist es besonders wichtig,

• Ordnung zu halten
• und verdorbene Lebensmittel konsequent auszumisten.

Ein Kühlschrank ist in verschiedene Temperaturzonen aufgeteilt, die ebenfalls genutzt werden sollten, damit Lebensmittel lange halten: So gehört Gemüse in das vorgesehene Fach am Boden des Kühlschranks. Das Fach direkt darüber ist der kälteste Bereich. Dort lagert leicht verderbliche Ware. In der Mitte herrschen ideale Temperaturen für Käse, Quark oder Joghurt. Ganz oben im Kühlschrank ist es am wärmsten. Dort stehen Marmeladengläser oder Käse richtig. Auch diese Einteilung sorgt für Ordnung im Kühlschrank - und somit dafür, dass man schnell findet, was man sucht.
 

Ausmisten liegt im Trend
Ein Umzug ist stets eine gute Gelegenheit, sich von überflüssigen Dingen zu trennen. Als Faustregel fürs Entrümpeln gilt: Was in den vergangenen 12 Monaten nicht benötigt wurde, wird auch in Zukunft nicht vermisst.