Meine Schwiegermutter beklagt sich immer, sie müsse "morgen wieder arbeiten". Ich wäre gerne in der Position, zu sagen: "Wenn mir mein Chef keine Teilzeit ermöglicht, kündige ich halt." Klar, lieber hätte ich eine Arbeit, die ich gerne 40 Stunden die Woche erledige, aber das ist nicht allen vergönnt. Da hab ich lieber ein großes Depot, das mir die Freiheit schenkt, Entscheidungen zu treffen, ohne dabei die finanzielle Seite mit betrachten zu müssen.
Und das natürlich so, dass ich keine Abstriche beim Lebensstil machen muss, die ich eigentlich nicht machen will. Das erreicht man zum einen dadurch, sehr viel Geld zu haben, und zum anderen dadurch, zu hinterfragen, ob man seine Ausgaben im Griff hat. Dinge leidvoll vom Mund abzusparen, damit man irgendwann mal X-TEUR hat, ist murks. Aber zu erkennen, dass man vieles nicht braucht (Tesla, 200qm Haus, ständig Restaurantbesuche, 3 Kreuzfahrten p.a., alles immer neu kaufen, ständig neue Klamotten, Sky+Netflix+Prime+Disney+was weiß ich, Designermöbel, 100€ Handyvertrag, SmartWatches, Swimmingpool, Whirlpool) und somit leichte Hebel identifiziert, die in Summe Geld sparen, und langfristig den Geldbedarf für ein zufriedenes Leben minimieren, ist super. Klar, wenn ich all das brauche ist das auch ligitim, nur habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich für viele um "leere Kalorien" handelt. Schmeckt, bringt aber nix. ;-) Die Finanzielle Freiheit rückt für jene, die nicht danach schauen wollen und gern teure Spielzeuge habenm, damit in etwas weitere Ferne, aber ich lehne mich aus dem Fenster und sage: im Laufe des Lebens ist bei gutem Einkommen vielleicht trotzdem die Möglichkeit da, mit entsprechenden Rücklagen zu sagen: Chef, ich komm nur noch 3 Tage die Woche. --> Wer Geld hat, kann Arbeitszeit durch Freizeit tauschen.
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