Anstieg der Lebenserwartung
Die Lebenserwartung in Deutschland hat erneut zugenommen.
Lebenserwartungen im internationalen Vergleich
Im internationalen Vergleich nimmt Deutschland keine Spitzenstellung ein. Allein unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union weisen einige deutlich höhere Lebenserwartungen als Deutschland auf. So betrug die durchschnittliche Lebenserwartung im Jahr 2002 für neugeborene Jungen in Schweden 77,7 Jahre und für neugeborene Mädchen in Spanien 83,1 Jahre, das sind 2,1 bzw. 1,8 Jahre mehr als in Deutschland. Gegenüber der durchschnittlichen Lebenserwartung der Europäischen Union (15 Länder, Jahr 2002) kann Deutschland für neugeborene Jungen eine um 0,2 Jahre und für neugeborene Mädchen eine um 0,3 Jahre höhere Lebenserwartung verzeichnen. International gehört Japan zu den Ländern mit der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartung, die im Jahr 2003 für neugeborene Jungen bei 78,4 Jahren und für Mädchen bei 85,3 Jahren lag.
Die aktuellen Sterbetafeln für Deutschland basieren auf den Angaben über die Gestorbenen und die Bevölkerung der letzten drei Jahre. Die durchschnittliche Lebenserwartung gibt somit die Zahl der weiteren Lebensjahre an, die eine Person in einem bestimmten Alter nach den gegenwärtigen Sterblichkeitsverhältnissen voraussichtlich noch leben könnte. Eine mögliche Veränderung in den kommenden Jahren wird dabei nicht berücksichtigt.
Die aktuelle Sterbetafel 2001/2003 für Deutschland (Excel-Tabelle) kann im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes heruntergeladen werden.
www.destatis.de/download/d/bevoe/sterbetafel03.xls