WiWi Gast schrieb am 12.03.2024:
Bisher überwiegend in Beratungen und Investmentbanken gearbeitet. Zeiterfassung war da eigentlich nur für billable Hours relevant, bei IB hat es dann niemanden interessiert - man dokumentiert da eben irgendwas, um die Vorgaben mit minimalem Aufwand einzuhalten.
"Arbeit muss halt erledigt werden" trifft es perfekt - ist aber auch quasi allen bewusst, die sich eine solche Tätigkeit aussuchen. Bzw. das trifft wahrscheinlich genauso auf die Gastro Branche zu, da weiß doch auch jeder was Sache ist.
Solche Themen wie Arbeitszeiterfassung kommen wirklich ausschließlich von Bürokraten ohne Praxisbezug. Wenn ich eine geordnete 40h Woche möchte, dann gehe ich schlicht und ergreifend nicht ins Investment Banking etc. bzw. stelle das spätestens im 1. Praktikum fest. Ein Mindestmaß an Eigenverantwortung kann man den Leuten doch auch zugestehen.
"Arbeit muss halt erledigt werden" ist halt Quatsch, weil der Pool an Arbeit nicht endlich ist. Das wäre nur logisch, wenn jeder gleich viel Arbeit zugeteilt kriegt und wenn mans schnell abarbeitet hat mans schneller erledigt und dann frei.
Bei deiner Logik könnte man die Arbeit eines ganzen Konzerns auf 10 Leute aufteilen und dann sagen, ja macht halt bis es erledigt ist, 24h am Tag arbeiten geht schon. Und wenns nicht fertig wird, dann halt schneller.
Seh ich ja jeden Tag. Wenn jemand seine Arbeit und Projekte schnell und effizient erledigt, kriegt er dann nen Bonus? Selten.
Lob vielleicht ja, aber dann wird halt bei der nächsten Zuteilung noch ein zusätzliches Projekt draufgelegt bei dem.
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