Ich arbeite bei innogy.
Meiner Meinung nach sind beide Unternehmen oftmals sehr politisch. Das kann heißen, dass nur schwer nachzuvollziehende Entscheidungen getroffen werden, die auch durchaus mutlos wirken können. Auch gibt es nach wie vor die Mentalität "das haben wir schon immer so gemacht". Diese Nachteile wurden im Falle von innogy durch die Abspaltung von RWE 2016/2017 massiv angegangen und es entstand eine mutigere, flachere Organisation. Ob das sich bei der DB auch geändert hat, weiß ich nicht.
Bei innogy/E. ON gibt es hochspezialisierte Experten und hoch interessante einzigartige Bereiche, die ihres gleichen suchen (zB innogy/E. ON: größtes europäisches Verteilnetz/Westnetz oder Sicherung der kritischen Infrastuktur zB in Form Cyber Security). Auch gehört der Tarifvertrag (IGBCE Tarifgruppe RWE) zu den stärksten.
Der mögliche Zusammenschluss mit E.ON lässt ein europäisches Schwergewicht mit 80 Tsd. Mitarbeitern entstehen.
Consultants werden im Kontext des Mergers für die nächsten 10 Jahren genug zu tun haben. Da bin ich mir sicher. Die zu hebenden Synergien werden nicht selten von Consultants begleitet.
Wenn es dir um Arbeitsplatzsicherheit geht, brauchst du dir mMn keine Sorgen machen, wenn du dich für innogy entscheidest.
Allerdings empfehle ich immer, in der Konzernzentrale zu arbeiten und in deren Umkreis sein Lebensmittepunkt zu haben. Hier spielt einfach die Musik. Je weiter weg du bist vom Geschehen, desto weniger Leute haben dich auf dem Zettel.
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