WiWi Gast schrieb am 13.01.2022:
zeb (erste Hand) mit mehr Aufträgen als je zuvor, vor allem S&O Projekte, und nach dem Durchhänger 2018 und 2 Jahren Seitwärts auch wieder ein Umsatzrekord. Das hat sich darin bemerkbar gemacht, dass mehr neue Hires als je zuvor eingestellt wurden, das S&O Einstiegsgehalt auf bis zu 75K all-in gehoben wurde und 2021 mehr als 20% der gesamten Workforce befördert wurden, unter allen Beförderten 20 % in weniger als 24 Monaten in der Position (dh. "fast track"). Die Lage ist also besser den je und man kann sehr schnell gut aufsteigen, ich wurde bspw. nach 14 Monaten zum SC befördert (vorher nur Praktika und Einstieg mit MSc). Recht ähnliches gilt für den IT Bereich von zeb, falls dich der ehr interessiert (vorsicht, niedrigere Gehälter). Einzig F&R ist "nur" on Track, da es derzeit keine neue große Regulatorik gibt auf deren Welle man surfen kann (ala IFRS9 oder MIFiD II).
d-fine auf der anderen Seite hat seine 10-15% Gehaltssteigerung anscheinend (Infos aus 2. Hand) völlig aufgegeben und gibt deutlich weniger, befördert langsamer bzw. schiebt Beförderungen auf statt sie nach vorne zu ziehen wie bei zeb und driftet projekttechnisch immer mehr in Richtung IT-Implementation/Quant ab.
Von daher: Außer du willst nur IT Implementation oder Quant Arbeit machen und dafür im Zweifel statt 55-60 ehr 50-55 Stunden arbeiten würde ich d-fine empfehlen, sonst ausschließlich zeb, vor allem für S&O Profile.
Die Infos zu d-fine kann ich so nicht bestätigen…
- Gehalt wurde zwar angepasst, aber das ist zum Vorteil der Mitarbeiter. Das Grundgehalt wurde erhöht und die jährliche Steigerung wurden leicht verringert. Zielgehalt von nem Manager ist immer noch 120k. Man bekommt auf dem Weg bis dahin also nach der Anpassung mehr…
- Beförderungen werden bei uns nicht aufgeschoben. Wir haben (wie ihr auch) zu viele Aufträge und nicht genug Berater. Wir eilen von Rekordumsatz zum Rekordumsatz. Glaube kaum, dass das Management die Mitarbeiter jetzt verärgern will…
- Im HO arbeite ich gerade wahrscheinlich keine 40h pro Woche. Im Durchschnitt auf alle Projekt würde ich so mit 40-45h pro Woche rechnen. Wenn Corona vorbei ist und man wieder reisen muss, vllt so 45-50h pro Woche. (Nach meiner Einschätzung wollen die meisten Kunden uns aber auch nach Corona nicht unbedingt da haben. Viel HO oder Arbeit vom Büro wäre mgl.)
Ich bin bei uns mit fast allem zufrieden. Gehalt, WLB und Unternehmenskultur stimmen für mich. Finde nur die Projekte nicht allzu spannend. Ich habe Wiwi studiert und bei uns gibt es jetzt immer mehr IT Projekte (oder wo man in der Schnittstelle ist).
Gehalt: 82k (mit Master nach 2 Jahre)
Arbeitsaufwand: Jetzt ehe 30-35h da im HO (die Projekte davor waren immer so 40-45h)
Unternehmenskultur: Bei uns gibt es kein Up or Out. Die Kollegen sind ALLE sehr nett und hilfsbereit. Habe bei anderen Beratungen schon was anderes gehört. Bei zeb scheinen die alle in Ordnung zu sein, aber RB willst du vllt vermeiden…
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