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Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

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WiWi Gast

Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

Hallo
Ich habe bei fast allen meinen Bewerbungsunterlagen bei den jeweiligen Bildungseinrichtungen und Arbeitgebern eine Datensperre in Bezug auf die Herausgabe meiner Daten geltend gemacht.

Es war so, dass das bei ein paar Stationen bei mir am Ende gefragt wurde in der Art "Sind Sie damit einverstanden, dass Ihre Daten mit Dritten zu Zweck X oder Y geteilt werden dürfen" (oder ähnlich) und ich da angekreuzt oder vermerkt hatte, dass ich das explizit NICHT will. Und bei den Stationen, wo so eine Datensperre nicht so explizit gefragt wurde, habe ich sie durch entsprechende Kontaktaufnahme dann von mir aus geltend gemacht.

Kurzum: ich habe die Herausgabe meiner Daten explizit sperren lassen. Irgendwie erschien mir das eine gute Idee als ich es tat. Nun habe ich aber erfahren, dass Firmen oftmals die Bewerbungsunterlagen von Bewerbern überprüfen. Manchmal (so habe ich gelesen) sogar ohne dass der Bewerber davon etwas mitbekommt. Ich wurde in der letzten Zeit oft zu Interviews eingeladen und danach gabs dann Absagen.

Ich frage mich ob es unter anderem daran liegen könnte, dass die Unternehmen nach den Interviews meine Unterlagen überprüfen wollten aber nicht konnten wegen der Datensperre? Also, dass durch die Datensperre dann nichts zurückkam oder die Auskunft "wir können hierzu keine Auskunft geben" oder ähnlich und so die Überprüfung und somit die Bewerbung scheiterte?

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WiWi Gast

Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2023:

Hallo
Ich habe bei fast allen meinen Bewerbungsunterlagen bei den jeweiligen Bildungseinrichtungen und Arbeitgebern eine Datensperre in Bezug auf die Herausgabe meiner Daten geltend gemacht.

Es war so, dass das bei ein paar Stationen bei mir am Ende gefragt wurde in der Art "Sind Sie damit einverstanden, dass Ihre Daten mit Dritten zu Zweck X oder Y geteilt werden dürfen" (oder ähnlich) und ich da angekreuzt oder vermerkt hatte, dass ich das explizit NICHT will. Und bei den Stationen, wo so eine Datensperre nicht so explizit gefragt wurde, habe ich sie durch entsprechende Kontaktaufnahme dann von mir aus geltend gemacht.

Kurzum: ich habe die Herausgabe meiner Daten explizit sperren lassen. Irgendwie erschien mir das eine gute Idee als ich es tat. Nun habe ich aber erfahren, dass Firmen oftmals die Bewerbungsunterlagen von Bewerbern überprüfen. Manchmal (so habe ich gelesen) sogar ohne dass der Bewerber davon etwas mitbekommt. Ich wurde in der letzten Zeit oft zu Interviews eingeladen und danach gabs dann Absagen.

Ich frage mich ob es unter anderem daran liegen könnte, dass die Unternehmen nach den Interviews meine Unterlagen überprüfen wollten aber nicht konnten wegen der Datensperre? Also, dass durch die Datensperre dann nichts zurückkam oder die Auskunft "wir können hierzu keine Auskunft geben" oder ähnlich und so die Überprüfung und somit die Bewerbung scheiterte?

Nein, daran liegt es nicht.
Wenn Unternehmen deine Daten prüfen, wird vorher deine Zustimmung eingeholt. Kein Unternehmen macht das heimlich hinter deinem Rücken und erwartet dann widerrechtliche Weitergabe privater Daten.
Das liegt 100% nur an dir, so hart es auch klingen mag. Da musst du wohl an deiner Interviewperformance arbeiten

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WiWi Gast

Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

WiWi Gast schrieb

Nein, daran liegt es nicht.
Wenn Unternehmen deine Daten prüfen, wird vorher deine Zustimmung eingeholt. Kein Unternehmen macht das heimlich hinter deinem Rücken und erwartet dann widerrechtliche Weitergabe privater Daten.
Das liegt 100% nur an dir, so hart es auch
klingen mag. Da musst du wohl an deiner Interviewperformance arbeiten

Ich bin vermutlich zu alt aber ich kann mich nicht erinnern zu irgendwas eine Zustimmung erteilt zu haben …

Das einzige was ich auf meinen Abschlusszeugnissen gesehen habe war so ein klein gedrucktes Verifizierungs- Code
Da kann man auf der Internetseite der Uni diesen Code eingeben und dann kommt aber eine sehr neutrale Meldung „Code ist korrekt und Dokumente sind vorhanden“ irgendwas in der Art aber sehr sehr neutral gehalten. Eigentlich so neutral dass diese code Überprüfung eigentlich wertlos ist.

Aber zum Thema zurück zu kommen. Ich kann mir nicht vorstellen dass ausgerechnet in Deutschland irgendwer einfach so Zeugnis Daten und Abschluss Informationen ohne die Kenntnis des Betroffenen bekommen kann…

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WiWi Gast

Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

Bei uns und üblicherweise wird nur bei Einstellung geprüft.
Und da dies manchmal dauert auch erst nach Arbeitsvertrag und Arbeitsbeginn.

Sollten dann Zeugnisse gefälscht sein, ist es strafbarer Betrug und das Gehalt wird zurückgefordert.

Aber auch diese Überprüfung macht nicht jedes Unternehmen.

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WiWi Gast

Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

Ich sprech hier explzit von Deutschland (im Ausland mögen Dinge anders sein), aber allen aus Datenschutzgründen darf doch keine Uni einfach so Infos rausrücken.

Diese Dinge, wo du der Datenweitergabe wiedersprochen hast...Ich kann mich nicht erinnern jemals da irgendwas hab ausfüllen etc... zu müssen.

Aber wenn, dürfte hier von der anonymisierten Weitergabe von Daten zu Studien/Forschungszwecken etc... die Rede gewesen sein. Was anderen kann ich mir hier kaum vorstellen.

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WiWi Gast

Absagen, weil Unterlagen durch Datensperre nicht überprüft werden können?

Wenn Unternehmen deine Daten (Uni, vorherige Arbeitgeber etc.) abfragen wollen, brauchen sie vorher deine schriftliche Zustimmung.

Aber nur die wenigsten Unternehmen prüfen deinen Lebenslauf wirklich gegen. Ich weiß das einige große Tech-Konzerne das machen, aber mir wäre spontan kein deutsches Unternehmen bekannt.
In einigen wenigen Fällen muss man ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.

Ich musste bisher auch lediglich einmal in meiner Karriere akademische Zeugnisse und vergangene Arbeitsverträge vorlegen. Das war aber auch schon ein sehr großer internationaler Konzern. Und selbst die haben das nicht weiter überprüft.

Insofern ist das Szenario bei dir unwahrscheinlich. Ich denke eher es lag an deiner Bewerbung.

Generell kann es aber ein Absagegrund sein, wenn du einem Unternehmen die Zustimmung verweigerst deinen CV zu überprüfen. In dem Fall kriegst du einfach den Job nicht.
Es gibt halt keinen rationalen Grund das zu verweigern, außer du hast im CV falsche Angaben gemacht.

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