Wechsel in die Beratung oder zu Bosch?
Hallo, ich bin Softwareentwickler für Security in einem Unicorn. Ich bin schon seit 8 Jahren in diesem Unternehmen und habe als einer der frühen Mitarbeiter durch den IPO und meinen Optionen finanziell viel Puffer. Zuvor war ich bereits 2 Jahre in anderen kleineren Startups.
So nun mein Problem: Ich sehe kaum noch Herausforderungen in meiner Firma und auf eine klassische Führungskarriere habe ich keine Lust (schon ausprobiert).
Nun habe ich mich bei verschiedenen Firmen beworben und bei Bosch und bei Deloitte eine Zusage, beides auch wieder "Techniker" Stellen. Nun suche ich ein bisschen Input für meine Entscheidung.
Die Beratung reizt mich, weil Sie im Gegensatz zu meinem aktuellen Job mehr Einblicke in viele Unternehmen bietet. Ich bin abseits von meiner Security Kenntnisse, auch etwas in wirtschaftlichen Belangen begabt. Allerdings bin ich mir unsicher, ob sich meine Erwartung in kurzer Zeit viel lernen zu können bei verschiedenen Firmen überhaupt als richtig erweist und ich nicht doch am Ende bei irgendeinem langweiligen DAX Unternehmen mit Technik aus dem letzten Jahrhundert arbeite und PowerPoints für die Tonne produziere.
Auf der anderen Seite steht Bosch, was mich einerseits reizt, weil ich gerne meine schlechten Vorurteile gegenüber altgestrigen Industrieunternehmen auf die Probe stellen kann und naja andererseits könnten diese bestätigt werden und ich würde mich von Konzernbeamten umgeben fühlen. Dafür bin ich mit meinen 34 Jahren noch zu jung.
Möglicherweise gibt es hier den ein oder anderen, der sich in einer ähnlichen Situation befand und mir einen Rat geben kann.