WiWi Gast schrieb am 11.02.2024:
Die Prämisse, dass die Nachfrage längerfristig niedrig bleiben wird, erscheint mir komplett realitätsfern.
Immer mehr Migration (innerhalb von ein paar Jahren jetzt schon von 82 auf 85 Mio), die auch aus volkswirtschaftlichen Gründen notwendig ist. U.a. weitere Kriegsflüchtlinge durch absehbar massive russ. Gebietsgewinne, Staatliche Wohnbauförderung in größerem Ausmaß sollte irgendwann kommen, da die Unterbringungskosten drohen extrem unverhältnismäßig zu werden. Leitzins wird sich wieder um 1% einpendeln, sonst kollabiert unser degeneriertes Wirtschaftssystem.
Ich schaue mal in meine Glaskugel:
Leitzins langfristig bei 1% wird zu massiver Inflation führen. Elendsmigration wird sicherlich nicht für den erwarteten Boom in der Bauwirtschaft führen, da a) keine Fachkräfte kommen b) keine gutverdienenden Leistungsträger kommen c) Wohlstandsniveau sinkt, vor allem durch extreme Konkurenz aus dem Ausland d) der Sozialstaat jetzt schon überlastet ist, pro Bono wird langfristig niemand mehr bauen, vor allem wenn der Staat an anderen, relevanten Enden kürzen muss.
Das einzige, was die Preise treiben könnte ist die Unvermehrbarkeit von Boden. Selbst wenn wir jetzt 100m Armutsmigranten aufnehmen, wird das nur die Mieten für Sozialwohnungsbau und sukzessive die Sozialkassen belasten, bis die halt kollabieren bzw. jeder Leistungsträger abgewandert ist und wir im Bürgerkrieg leben.
Dazu mega trends wie HomeOffice, Deindustrialisierung, K.I. die alle dazu führen, dass weniger Immos benötigt werden.
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