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Kündigung nach einigen Monaten

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WiWi Gast

Kündigung nach einigen Monaten

Ich hab ein Job Angebot aufem Tisch. Stelle ist ganz interessant. Gehalt stimmt auf jedenfall. Ich weiß halt nur nicht wie es mit dem Arbeitsklima und Arbeitszeit da ist. Einigen gefällts da, viele beklagen sich aber über extreme Arbeitszeiten 60 Std. Woche. Ob ich sowas mitmachen kann auf längere Zeit weiß ich nicht. Ich will auch was vom Leben haben und nicht nur für die Firma leben.

Wie schauts denn aus wenn man die erste Stelle nachem Studium nach ein paar Monaten wieder schmeißt? Sehen die Personaler das als Freischuss, wie z.B. Studiengangswechsel nach einem Semester oder verschlechtert man damit seine Chancen aufem Arbeitsmarkt drastisch?

Grüße

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Würdest DU jemanden einstellen, der beim Vorarbeitgeber nur 1-2 Monate durchgehalten hat? Oder würdest du dir denken: Hey, vielleicht macht der das bei mir auch so! Das kostet mich nur Zeit und Geld....ich nehm lieber einen anderen.

Ich bin der Meinung, dass man den ersten Job MINDESTENS 1 Jahr durchziehen muss, auch wenn es wirklicher Mist ist. Besser noch 1,5 Jahre.

Sonst wird dir das vielleicht als Schwäche ausgelegt nach dem Motto: kann nichts durchhalten, war unfähig sich einzugliedern, geringe Arbeitsmotivation usw. usw.

Du kannst dich natürlich nebenher weiter bewerben, aber deine Chancen werden sinken -du bist gerade als Berufseinsteiger LOCK-IN.

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Ja richten wir alle unser Leben danach aus was irgendwann irgendjemand mal darüber denkt. What a crock of @!#$!

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DAX Einkäufer

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Wie kann man schon vor dem ersten Arbeitstag daran denken, was einem alles nicht gefallen wird und ob man schnell wieder kündigen sollte etc.? Hallo??

Mein Vorschlag: Wenn ein neuer Job ins Haus steht, dann freust Du dich auf die CHANCE, die Du damit hast. Und auf die vielen Dinge, die Du LERNEN wirst und die Dir GELINGEN werden. Und wenn sich andere darüber beklagen, dann beklagen sie sich halt. Ist völlig egal. DU hast diesen Job und DU wirst ihn erfolgreich erledigen. Und natürlich wirst DU zu denen gehören, denen es gefällt.

Alles andere würde das Scheitern jetzt schon vorprogrammieren.

Und wenn das Gehalt zudem gut ist, dann lohnt sich die Sache auch noch. Damit hast Du es schon besser als viele andere.

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checker

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Das ist sicher ein Nachteil wenn man nach ein paar Monaten wieder hinschmeist.

Aber man kann ja aus ungekündigter Stellung sich bewerben und gut begründen warum man was neues sucht. Dann kündigt man eben erst wenn man was neues hat.

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

man sollte sich immer überlegen, was ein zukünftiger bewerbungsempfänger denken könnte. wenn grad bewerbermangel herrscht und dringend jmd benötigt wird, sieht man darüber bestimmt hinweg, aber was ist in wirtschaftlich schwierigen zeiten, da wird wohl eher jmd genommen, der eine gewisse konstanz erkennen lässt.
bei der ersten anstellung nach dem studium ist das sicherlich nicht so tragisch, aber was würdest du bei so einem lebenslauf denken? "der hats nicht gepackt", "der hat aufgegeben"...
klar kann man auch die meinung vertreten "so ein sch...., danach richte ich mich net", und es mag vielleicht nie eine negative auswirkung haben, aber was ist, wenn doch, warum sollte man auf diese Weise ein Risiko eingehen?
Ich weiß von einem Personalchef und einer Geschäftsführerin, dass ein Jobwechsel nach 2 Jahren bei der Erstanstellung akzeptiert wird, danach sollten die Anstellungen aber schon etwas länger halten...
Und wir haben bei uns im Unternehmen auch etliche Bewerber nicht eingeladen, weil deren Lebenslauf zu "wechselhaft" war - jetzt kommt bestimmt jmd an und sagt, dadurch habt ihr vielleicht einen tollen Mitarbeiter verpasst - mag sein, aber warum sollten wir das Risiko eingehen und das ausprobieren?

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Ja richten wir alle unser Leben danach aus was irgendwann irgendjemand mal darüber denkt. What a crock of @!#$!

Als abhängig Beschäftigter lebt man davon, dass man seine eigene Arbeitskraft verkauft. So wie ein Bäcker Brot verkaufen muss, um überleben zu können.

Deshalb sind abhängig beschäftigte Leute darauf angewiesen, dass sie für potentielle Arbeitgeber attraktiv bleiben - bis 67.

Es hindert uns keiner daran, jeden Monat einen neue Stelle anzunehmen - wir leben schließlich in einem freien Land. Allerdings hindert auch keiner die Bewerbungsempfänger daran, Bewerber abzulehnen, die für sie unattraktiv sind.

Falls jemand sehr viel Geld geerbt, gewonnen, verdient o.ä. hat, dann ist doch alles in Ordnung, er oder sie kann ein Monat arbeiten, dann 3 Jahre eine Weltreise machen, dann vielleicht ein halbes Jahr wieder arbeiten usw. Jemand, der stattdessen bei einem Arbeitgeber arbeiten muss, wird sich stattdessen überlegen, wit welchem Verhalten er mehr Vorteile / weniger Nachteile hat.

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DAX Einkäufer

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Ja richten wir alle unser Leben danach aus was irgendwann irgendjemand mal darüber denkt. What a crock of @!#$!

Es geht überhaupt nicht darum, was irgend jemand darüber denkt. Das wäre mir persönlich vollkommen gleichgültig.

Viel entscheidender finde ich, mit welcher Einstellung ich an die Herausforderung "neuer Job" herangehe. Denn von dieser Einstellung hängt es ab, ob ich am Ende einen Erfolg oder einen Misserfolg lande.

Stellen wir uns mal einen Selbständigen vor, der nicht darauf angewiesen ist, dass irgend ein Personaler ihn toll findet. Würde dieser Selbständige bei der Umsetzung einer Idee bereits daran denken, wieviel lästige Arbeit ihm das einbringt und wie er da wieder rauskommt, wenn er nach ein paar Monaten keinen Bock mehr hat?

Wer in einem Unternehmen erfolgreich mitarbeitet, der meistert noch viel größere Herausforderungen als diejenigen, die bereits vor dem ersten Arbeitstag sichtbar werden. Und die Bedenken wegen der langen Arbeitszeit finde ich auch unangebracht. Wenn einem die garantierte 35h Woche wichtiger als alles andere im Leben ist, dann muss man Schichtarbeiter werden und möglichst bald zum Betriebsrat aufsteigen.

Jeder Beruf, in dem wirklich etwas bewegt wird, hat Höhen und Tiefen. Wieso haben so viele Leute Angst vor den Tiefen, anstatt sich auf die Höhen zu freuen?

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Ich weiß von einem Personalchef und einer Geschäftsführerin, dass ein Jobwechsel nach 2 Jahren bei der Erstanstellung akzeptiert wird, danach sollten die Anstellungen aber schon etwas länger halten...

Man muss dazu auch sagen, dass deutsche Arbeitgeber ziemlich stur, starr und unflexibel sind. In anderen Länder werden etwas buntere Lebensläufe akzeptiert - und ich rede jetzt nicht von Burundi oder Nordkorea (nichts gegen diese Länder), sonder von Industrienationen, wo der durchschnittliche Wohlstand höher ist als bei uns.

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

Weil das Leben mehr zu bieten hat als eine 60 std Woche :P Soll angeblich auch Menschen geben die Freunde haben, Sport treiben (kein Golf) und Hobbys haben :)
Ich denke mal wir sind uns alle bewusst das es wenig 35 std stellen gibt. Aber auch eine 45 std Woche bringt noch mehr Freizeit mit sich als eine 60 Std Woche.

Lebst du um zu Arbeiten oder arbeitest du um zu Leben?

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

da kommt die alte bwl-weisheit wieder zum tragen: kommt drauf an!

mMn ist es entscheidend, wie du den wechsel verkaufst bzw. wie er nach außen wirkt. wenn du jetzt ein viel besseres angebot bekommen hast, aus welchen gründen auch immer, wird das sicher keiner skeptischen beobachten. ähnlich würde ich das aus familiären gründen sehen (zurück in die heimat, z.b. kranke eltern pflegen).
wenn man sowas aber nicht erkennen kann bzw. die ziele des wechsels unklar waren, ist es vll nicht nur positiv zu sehen, um es mal euphemistisch auszudrücken

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WiWi Gast

Re: Kündigung nach einigen Monaten

es gibt wenig 35h stellen? es gibt "unendlich" viele tarifgebundene unternehmen in denen das auch gelebt wird .. dann arbeitest du mal 3,4,5 monate 45-50 h.. dafür kannst du danach auch erstmal 2 wochen überstundenbedingt freinehmen :)

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