Bin mir nicht einmal sicher wie "einfach" es ist fachfremd zu promovieren/ ob da ein paar wenige Jahre in einer Beratung ausreichen als Grund.
Mit nicht-BWL Background macht ein MBA für mich grundsätzlich Sinn, da du a) idR ein vernünftiges Netzwerk entwickeln kannst sowie b) in deinem Fall vielleicht sogar noch einmal 1, 2 inhaltliche Lehren aus dem Programm ziehst, was mit Bachelor + Master BWL häufig nicht mehr der Fall ist. Eine Voraussetzung bleibt aber weiterhin, dass der MBA respektive der Name des MBAs ein wenig Gewicht hat. Du musst nicht nach Oxford, aber eine 0815 (Privat-)Uni irgendwo in Mitteldeutschland sollte es hinsichtlich Signaling und Netzwerk vielleicht auch nicht sein.
Was sagt dir denn grundsätzlich mehr zu? Promotion - auch wenn nur "Schmalspur" ist nicht ohne. Aus meinen Lehrstuhlerfahrungen kann ich sagen, dass Promovieren ebenfalls kein 40h Job ist. Dazu kommt ein nicht zu unterschätzender Druck, welcher sich bei dir insbesondere durch die zwingende Einhaltung des Zeitraumes ergibt. Auf der anderen Seite kann eine Promotion natürlich auch inhaltlich noch einmal extrem spannend sein und für viele ist es ein Traum nach Jahren der UB-Mühle endlich einmal wieder das eigene Hirn nutzen zu müssen ;).
Man muss aber eben der richtige Typ dafür sein. Der MBA ist im Gegenzug deutlich "leichter" zu handeln. Nicht zwingend weniger Workload, methodisch aber keine große Umstellung. Zudem kürzer und häufig auch "spaßiger".
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