Darüber hinaus ist ein strukturiertes Programm eine dreijährige Vollzeitbeschäftigung. Legt man die Zeit um, die man bei einer Lehrstuhlpromotion tatsächlich für die Promotion einsetzt, kommt man sicherlich auf nicht mehr als ein Jahr. Deshalb brauchen externe Doktoranden, die sich eine Auszeit vom Beruf nehmen, um zu promovieren auch häufig nur ein Jahr in Deutschland. Das ist doch ein Witz im Vergleich zum drei- bis vierjährigen PhD, sofern Vollzeit, in UK oder USA. Deshalb spricht einer der Vorposter wohl auch deutschem Dudel-Doktor.
Wenn wir den internationalen Anschluss nicht verlieren wollen, dann sollten wir in Deutschland zeitnah die klassische deutsche Promotion abschaffen und PhD Programme einführen, die Vollzeit 3 bis 4 Jahre oder Teilzeit 6 bis 8 Jahre dauern. Damit würde man auch die einjährige Beraterpromotion unterbinden.
Wo stehen wir den international? Richtig, im Niemandsland, da genügt ein Blick auf das Ranking der besten 200 Unis der Welt;
http://www.timeshighereducation.co.uk/hybrid.asp?typeCode=243&pubCode=1
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