Wie bewältigt ihr die Prokrastination?
Ich bin ein Meister-Prokrastinierer und muss Hausarbeiten schreiben. In den letzten acht Wochen vorlesungsfreie Zeit habe ich es lediglich geschafft, immer mal wieder etwas zu recherchieren, zu lesen oder minimal Zitate zu sammeln. Die Abgabefristen kommen immer näher und natürlich stresse ich mich selbst, komme trotzdem (immer noch) nicht in Gang. Ich habe meine Themen, meine Gliederungen und weiß zu mindestens 70% was ich schreiben will/soll.
Gespräche mit Kommilitonen und die Frage, ob sie Tipps haben, führten oftmals zu ''Ich prokrastiniere selbst, keine Ahnung''-Antworten. Von ''ich sitze 2 Wochen und lese nur'' bis hin zu ''einfach hinsetzen und machen'' war ansonsten auch dabei. Nur bringt mir das alles nichts, um endlich mit dem Schreiben anzufangen. ''Mach kleine Schritte'', ''Mach dir eine To Do-Liste''... ich habe jeweils eine Worddatei für die Hausarbeiten angelegt mit Gliederung und teils auch Phrasen/Stichpunkte. Ich habe mit Analysen angefangen und bin irgendwo in der Mitte gerade. Ich dümple also weiter vor mir her und die meiste Zeit verbringe ich dann doch wieder mit anderen Dingen (zocken, online rumhängen, Sport...).
Für meine Thesis besuche ich ein Kolloquium und es ist wundervoll. Ich wünschte, ich hätte das für meine Hausarbeiten - was ich aber nicht habe. Habe leider niemanden, mit dem ich zusammen online oder real eine Art ''Kolloquium'' oder ''gemeinsames Arbeiten'' starten könnte. Meine Kommilitonen sind auch längst alle fertig mit ihren Hausarbeiten.
Bin also etwas ratlos, wie ich das bewältigen soll. Dass es daran scheitert, wäre echt mies.
Wie habt ihr die Prokrastination bewältigt?
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