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Studieren bei der Bundeswehr

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WiWi Gast

Studieren bei der Bundeswehr

Hallo,
ein Kollege von mir überlegt, mit seinem Abitur bei der Bundeswehr zu studieren. Ich habe ihm meine Meinung gesagt, und zwar, das es nicht einfach werden könnte, später in der freien Wirtschaft etwas anständiges zu finden. Da ich mich aber sehr irren kann, möchte ich euch fragen, wie es wirklich aussieht mit den Chancen und Risiken!

Danke und schönen Gruß

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Soll schon gut möglich sein, dass man nachher einen relativ guten Job finden, aber nicht für das Alter. Man ist mit frühestens 30 wieder weg vom Bund, da haben viele Absolventen schon 5-6 Jahre Berufserfahrung, das entspricht etwa schon dem WP-Examen in der Wirtschaftsprüfung z.B. und die Bundis steigen da frisch irgendwo ein. Ist für mich verschwendete Zeit, mal ganz abgesehen davon, dass manche es vielleicht mit 18 toll finden, irgendwo durch den Dreck zu robben und mit dem Kameraden zu saufen, aber Anfang/Mitte 20 findet das kaum noch jmd. toll.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Ich hatte mal ein Gespräch mit nem Prof. von einer der Bundeswehr-Unis. Der sagte mir, daß BWLer der Bundeswehr-Unis sehr gern in der Wirtschaft genommen werden, weil sie gelernt haben sich in hirarchische Strukturen einzuordnen, ihren Job zu machen auch wenn der mal bedeutet nur Anordnungen entgegen zu nehmen. Außerdem nimmt man an, daß die Bundeswehr-BWLer härter im nehmen sind, was Teamarbeit angeht.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Um bei der BW zu studieren muss man sich denke ich auf 12 jahre verpflichten. In dieser Zeit hat man sehr gute Chancen in Afganistan oder auch mal im Irak oder was sich in den nächtsen Jahren sonst noch ergibt zu landen. Wenn einem das nichts ausmacht, warum nicht ?

Bedenken sollte man noch, daß man nicht dort hingeht und loslegt mit dem Studium, sondern daß erst die allg. Grundausbildung kommt, danach ist man Unteroffizier mit Silberlitze (Fähnrich), wird dann Feldwebel mit Silberlitze (Oberfähnrich) und dann Leutnant. D.h. erst sind Lehrgänge und Ausbildung angesagt und danach, als Leutnant gehts zum Studium.

Gruß

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Das Studium hat eigentlich einen ganz guten Ruf. Es ist vergleichsweise straff durchorganisiert und da man Trimester anstatt Semester hat, war die Studiendauer tendenziell kürzer. Als Student ist das Leben auch vergleichsweise angenehm, da man überproportional viel Geld zur Verfügung hat.

Problem ist eher die Verpflichtungsdauer von 12 Jahren, die er ja anstreben wird. Er ist dann 30, wenn er mit seiner BW-Zeit fertig ist und ist im Zivilleben Berufsanfänger. Alle anderen aus seiner Altersklasse haben ihn dann bereits überholt.

Dass man bei der BW bleiben kann ist im Anschluss ja keinesfalls sichergestellt. Der Job ist lausig bezahlt und die Einsätze viel belastender für eine Beziehung als IB oder UB.

Fazit: Man sollte das nur machen, wenn man die Berufung zum Soldatenleben erkennt oder sonst überhaupt keine Möglichkeit sieht, sich das Studium zu leisten.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Hier wird ja mal wieder viel mit Halbwahrheiten um sich geworfen.

Mal vorab die Fakten:

  • Studium bei der Bundeswehr ist möglich an den beiden Bundeswehruniversitäten in München und Hamburg, sowie der Bundeswehr-FH in München.
  • Das Studium ist hart, gerade aufgrund der Trimester und in der vorlesungsfreien Zeit gehts zum Dienst in der Truppe
  • Die Offiziersausbildung wurde geändert, jetzt geht es bereits schon nach 18 Monaten ins Studium, früher erst nach vollständiger Ausbildung zum Offizier nach über 3 Jahren. Das neue Modell ist nicht gerade beliebt in der Truppe.

Desweiteren, der Dienst ist sehr wohl Berufserfahrung, wenn ich das schon lese, Berufsanfänger mit 30, ja ne is klar.

Von einem Offizier kann man erwarten, dass er Härte, Durchsetzungsvermögen und sehr viel Menschenführung mitbringt. Oder sagt mir doch mal einen anderen Job in dem man bereits mit 27, 28 die Personalverantwortung für 100-200 Leute hat? In der Bundeswehr als Kompaniechef die Regel....

Aber bitte, eins sollte deinem Kollegen klar sein, man ist in erster Linie Soldat und kein Student. Ich kann diese ganzen Milchbubis nicht mehr sehen, die nur zum Studieren ankommen, aber dann große Augen machen wenns auf den Einzelkämpferlehrgang geht.

Mein Tipp, wenn er Soldat werden möchte, sich aber schon Gedanken um die Zukunft nach der Truppe macht:

  • Ordendliche Truppengattung, vorzugsweise Infanterie
  • BWL-Studium
  • Kurz vor Dienstzeitende MBA

Dann ist der Weg, beispielsweise in die Strategieberatung sehr gut möglich, siehe diverse Lebensläufe von Beratern bei den Großen der Branche.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Ich hatte mit einingen Bundeswehr-Studenten gesprochen. Da gab es eine Studienstrategie, die sah folgendermaßen aus:

Man studiert bei der Bundeswehr VWL, macht solange Prüfungen bis nur noch eine Prüfung offen ist. Durch diese Prüfung fällt man dann endgültig durch. Dadurch wird man vom Bund nicht übernommen, sondern vorzeitig aus dem Diesntverhälotnis gekündigt. Dann geht man zu einer staatlichen Uni, lässt sich die erfolgreich bestandenen Scheine anerkennen und beendet sein Studium in BWL (VWL geht dann ja nicht mehr, da endgültig nicht bestanden)

Der Vorteil dieser Strategie: schnelles Studium, ordentlich Kohle verdient dabei und man hat die 12 Jahre Verpflichtung umgangen.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Vieleicht noch zu bemerken, daß man sein Studium nicht unbedingt dann auch praxisbezogen einsetzen kann !!

Man ist als Offizier Zugführer, evtl Kompaniechef (Z12). D.h. man hat mit BWL (sofern man das studiert hat) während der Dienstzeit eigentlich nix zu tun, somit für die Zeit nach der BW nicht unbedingt die besten Vorraussetzungen.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

An den Vor-Vor-Poster:

Tja, wie dumm, dass man nach gescheitertem Studium eine bestimmte Summe an die Bundeswehr überweisen darf. Und so ein gescheitertes Studium macht sich ja immer toll im Lebenslauf... Gelächter.

Ganz zu schweigen von der verschwendeten Zeit: 4 Jahre in der Truppe + 3 Jahre Studium und dann Abgang, da verhauen, macht 7 Jahre + nochmals an einer zivilen Uni weiter.... super, man, man, man...

Ich sags nochmal, in erster Linie ist man für 12 Jahre Soldat! Gerade der Dienst als Offiziersanwärter unterscheidet sich deutlich von dem der Wehrpflichtigen, da andere Erwartungen an die Kameraden gestellt werden.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Das mit dem absichtlichen Durchfallen ist ohnehin nicht möglich, da man das betreffende Fach an keiner Universität mehr studieren kann. Einen Abschluss kann man danach nur noch auf der FH erzielen.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Ist das nach wie vor der Fall? Wie wird der bei der Bundeswehr gepflegte Führungsstil gesehen oder hat sich der Stil der Bundeswehr der aktuellen Führungslehre der Wirtschaft angenähert?

Lounge Gast schrieb:

Ich hatte mal ein Gespräch mit nem Prof. von einer der
Bundeswehr-Unis. Der sagte mir, daß BWLer der Bundeswehr-Unis
sehr gern in der Wirtschaft genommen werden, weil sie gelernt
haben sich in hirarchische Strukturen einzuordnen, ihren Job
zu machen auch wenn der mal bedeutet nur Anordnungen entgegen
zu nehmen. Außerdem nimmt man an, daß die Bundeswehr-BWLer
härter im nehmen sind, was Teamarbeit angeht.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Also, ich bin Dozent an einer der Bundeswehr-Unis, daher mal ein paar Hinweise:

  • Das Studium ist nicht schwerer, als an einer zivilen Unis. Außer ich will die Studis herausprüfen. Das kommt ungefähr in dem Unfang vor, wie man es auch allen anderen Unis kennt. Sprich: Schreckgespenster sind Statistik, Mathe, Steuern, etc.
  • Die Trimesterstruktur macht es nicht schwerer, es gibt genügend Ausgleichstermine.
  • Man kann, wenn man denn will, eine ziemlich gute Betreuung von den Lehrstühlen erwarten. In den letzten jahren hat sich die Forschungsleistung und die Vernetzung in die Praxis extremst verändert.
  • Alle Soldaten, die nur ein wenig Grips haben, kommen nach den 13 Jahren ohne Probleme in der Wirtschaft unter.

  • Und der letzte positive Punkt: Man verdient, über die Jahre verteilt, bei der Bundeswehr wesentlich mehr, als im zivilen Leben. Sofern man es sich nicht selbst verbaut. Man wird bereits während des Bachelors auf A9 befördert. Das entpspricht, inklusive Zulagen und freier Heilfürsorge(!), einem äquivalentem, zivilen Bruttojahresgehalt von mindestens ~50k pro Jahr. Am Ende ist man bei ~70+k.
    Darf jeder gerne ausrechnen mit wieviel er nach dem Studium einsteigen muss, bis er das wieder aufgeholt hat.

  • Nachteile: Standort, Einsatz, Truppendiest. Wer also nur zur Bundeswehr will, um sich sein Studium bezahlen zu lassen, sollte es lieber gleich sein lassen.
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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Viele wechseln zudem in den öffentlichen Dienst. Die Unterschiede zur Bundeswehr sind im öffentlichen Dienst deutlich geringer als in der freien Wirtschaft (entspannte Arbeitszeiten, früher Dienstbeginn, ähnliche Vergütungsstruktur, vergleichbare Hierarchien).

  • Alle Soldaten, die nur ein wenig Grips haben, kommen nach
    den 13 Jahren ohne Probleme in der Wirtschaft unter.

Klar, man steigt früh ein und bekommt sein Studium bezahlt. Die angegebenen Zahlen erscheinen mir aber doch recht hoch. 70.000 Euro sind etwa 3.200 Euro netto. Das ist immerhin A13 mit Zulagen. Sahnen die Bundeswehrstudenten tatsächlich derart ab. Bekannte (Dienstgrad Hauptmann) erzählen mir immer, dass sie am Ende des Tage bei ca. 2.700 Euro netto liegen. Und die haben ihr Studium ja bereits hinter sich.

  • Und der letzte positive Punkt: Man verdient, über die Jahre
    verteilt, bei der Bundeswehr wesentlich mehr, als im zivilen
    Leben. Sofern man es sich nicht selbst verbaut. Man wird
    bereits während des Bachelors auf A9 befördert. Das
    entpspricht, inklusive Zulagen und freier Heilfürsorge(!),
    einem äquivalentem, zivilen Bruttojahresgehalt von
    mindestens ~50k pro Jahr. Am Ende ist man bei ~70+k.
    Darf jeder gerne ausrechnen mit wieviel er nach dem Studium
    einsteigen muss, bis er das wieder aufgeholt hat.

Übermäßig spannend ist es nach eigenen Erfahrungen als Wehrdienstleistender und Erzählungen von bekannten Offizieren auch nicht unbedingt. Im Gegenzug sind die Arbeitszeiten in Sachen "Work-Life-Balance" oft ein Traum. Früher Dienstbeginn, früh Feierabend, Abfeiern von Überstunden und Sport während der Dienstzeit. Das sieht in der Wirtschaft oft anders aus: Vor 9 Uhr kommt keiner, dafür geht aber auch keiner vor 20 Uhr. Überstunden sind natürlich mit dem Gehalt abgegolten.

  • Nachteile: Standort, Einsatz, Truppendiest. Wer also nur
    zur Bundeswehr will, um sich sein Studium bezahlen zu lassen,
    sollte es lieber gleich sein lassen.
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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Nja, ~65k sollten es in etwa sein.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Aber wohl nicht als Student, oder?

Lounge Gast schrieb:

Nja, ~65k sollten es in etwa sein.

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WiWi Gast

Re: Studieren bei der Bundeswehr

Etwa 2k Netto / Monat.

Lounge Gast schrieb:

Aber wohl nicht als Student, oder?

Lounge Gast schrieb:

Nja, ~65k sollten es in etwa sein.

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Ein Studium bei der Bundeswehr ist Voraussetzung für die Offizierslaufbahn. In Deutschland gibt es zwei Bundeswehr-Universitäten, an denen eine Karriere zum Bundeswehr-Offizier beginnen kann. Insgesamt 53 Studiengänge können Offiziersanwärter in Hamburg und München studieren. Auch die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (BWL), Volkswirtschaftslehre (VWL), Wirtschaftsingenieurswesen (WING) und Wirtschaftsinformatik (WINF) zählen zum Studienangebot. Für die Fächer BWL und VWL gibt es meistens freie Studienplätze. An den Universitäten der Bundeswehr (UniBW) ist es ebenfalls möglich, zivil zu studieren.

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