Hier wird ja mal wieder viel mit Halbwahrheiten um sich geworfen.
Mal vorab die Fakten:
- Studium bei der Bundeswehr ist möglich an den beiden Bundeswehruniversitäten in München und Hamburg, sowie der Bundeswehr-FH in München.
- Das Studium ist hart, gerade aufgrund der Trimester und in der vorlesungsfreien Zeit gehts zum Dienst in der Truppe
- Die Offiziersausbildung wurde geändert, jetzt geht es bereits schon nach 18 Monaten ins Studium, früher erst nach vollständiger Ausbildung zum Offizier nach über 3 Jahren. Das neue Modell ist nicht gerade beliebt in der Truppe.
Desweiteren, der Dienst ist sehr wohl Berufserfahrung, wenn ich das schon lese, Berufsanfänger mit 30, ja ne is klar.
Von einem Offizier kann man erwarten, dass er Härte, Durchsetzungsvermögen und sehr viel Menschenführung mitbringt. Oder sagt mir doch mal einen anderen Job in dem man bereits mit 27, 28 die Personalverantwortung für 100-200 Leute hat? In der Bundeswehr als Kompaniechef die Regel....
Aber bitte, eins sollte deinem Kollegen klar sein, man ist in erster Linie Soldat und kein Student. Ich kann diese ganzen Milchbubis nicht mehr sehen, die nur zum Studieren ankommen, aber dann große Augen machen wenns auf den Einzelkämpferlehrgang geht.
Mein Tipp, wenn er Soldat werden möchte, sich aber schon Gedanken um die Zukunft nach der Truppe macht:
- Ordendliche Truppengattung, vorzugsweise Infanterie
- BWL-Studium
- Kurz vor Dienstzeitende MBA
Dann ist der Weg, beispielsweise in die Strategieberatung sehr gut möglich, siehe diverse Lebensläufe von Beratern bei den Großen der Branche.
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