Hi,

gehe langsam auf den Bachelor am KIT (Wing) zu.
Da mich die Stadt mittlerweile langweilt, wollte ich für den Master nochmal die Gelegenheit nutzen, eine andere Stadt kennenzulernen.

Welcher Master wäre jedoch sinnvoll?
Ich möchte später in einer 2.Tier UB einsteigen oder als Trainee in einem DAX Konzern.

Profil:

• B.Sc. vermutlich 2.2 - 2.4
• GMAT wird noch gemacht
• 6 Monate Werkstudent Vertrieb
• 3 Monate Praktikum Big4 Strategy&Operations
• 3 Monate Praktikum Produktionsplanung/SCM
• Auslandssemester Erasmus in den Niederlanden

SSE und CBS haben keine Studiengebühren. Lohnt es sich, auf einen "harten" Wing ein BWL Master draufzusetzen und habe ich überhaupt realistische Chancen? Wie hoch ist etwa notwenige GMAT?

Alternative in Deutschland wäre vllt TUM-BWL...

Was meint ihr? :)
Danke!

Genannten Wege alle gut und führen zum Ziel. Kannst auch ein MSc Wing draufsetzen und dich mit Praktika weiter Richtung UB ausrichten

Aber wo den MSc Wing machen? Möchte keinen Abstieg zum KIT, welche ich als unglaublich gut empfinde.
Deshalb kam die Idee mit der SSE... werde versuchen einen hohen GMAT ( 680? 700?) zu erzielen und dann mal schauen. Mich würden noch weitere Meinungen interessieren.

An deiner Stelle würde ich am KIT bleiben. Meiner Meinung nach einer der stärksten Studiengänge die es gibt - vor allem dadurch dass Technik nicht übermäßig viel gelehrt wird.

Gerade UBs rekrutieren doch enorm vom KIT. Ich kenn noch 2,3 Maschbauer, die wirklich 0 Probleme hatten Jobs zu finden.

Wenn es nur die Stadt ist, dann geh nach Stockholm, Kopenhagen oder sonst wo. Aber ich glaube, dass für deine Vorbildung der dortige Master das beste ist.

Ich würde den Master noch schnell am Kit machen und dann einfach einsteigen. Nach 3-4 Jahren dann MBa und fertig

SSE wird dieses Jahr nichts, deren Deadline ist seit Januar durch.

Für CBS brauchst du übrigens keinen GMAT, du solltest dir aber die Credit-Requirements und Sprache, etc. gerade mit Wing genauer angucken.

Ansonsten, CBS... Naja, ich bin selbst da. Uni und gerade BWL ist hier natürlich top und z.B. McK hatte erst vor ein paar Monaten ein deutsches Recruiting-Event. Aber für DAX30/ UB Tier2 als Ziel fährst du mit KIT im Master und einem Auslandssemester mMn nicht unbedingt schlechter, vor allem weil die hier meines Wissens nach nicht oder zumindest nicht explizit für DACH recruiten. Andererseits machst du mit CBS auch absolut nichts falsch.

Wie wäre es mit einem M.Sc. Wing an der RWTH Aachen. Ist als einzige auf Augenhöhe mit dem KIT.

Von der Stadt her ist das ja vom Regen in die Traufe ;-)

Kenne sogar einige die mit dem KIT Wing in IB M&A in Frankfurt und London eingestiegen sind. UB geht sowieso. Der Wing am KIT ist sehr BWL-lastig. Ein Master mit mehr Technik Fokus schadet nicht wenn du eher industrie-nah arbeiten willst.
Schau mal in St. Gallen. Das ist auch ganz gut. Aber kostet natürlich.
Oder versuche ein gutes Auslandssemester im Master einzubauen. Da kommst du auch mal raus aus KA. Dann noch Thesis woanders und dann bist du nur noch ein Jahr in KA, aber hast trotzdem den anerkannten KIT Master.

Lounge Gast schrieb:

Wie wäre es mit einem M.Sc. Wing an der RWTH Aachen. Ist als
einzige auf Augenhöhe mit dem KIT.

?einige die sogar im IB in Frankfurt arbeiten? - Ich als Ex- KITler muss hier mal eine Lanze brechen.
Ich würde behaupten, dass der Finance Lehrstuhl des KITs zur absoluten Spitze Deutschlands gehört. Gerade wenn man ins IB will ist der Master am KIT genial und das weiß auch JP, GMS etc.. Wer bei uns Derivate oder ähnliches mit einer guten Note abschließt, gehört definitiv zu den Cracks in Deutschland (ich selbst war nicht gut).

Da du am KIT bist wirst du wissen, das 2,3 im Bachelor nicht allzu gut ist. Du musst dich selbst fragen, ob du den Stress, den du im Bachelor hattest (ich gehe bei deinem Profil davon aus, dass du gerade im siebten Semestern bist) im Master beibehalten willst. Ich empfand den Leistungsdruck doch enorm, habe den Spaß aber auch in sechs Semestern durchgezogen (1,9). Von meinen in Karlsruhe verbliebenen Freunden weiß ich, dass im Master noch mehr optimiert wird: Klausuren werden wie bereits im Bachelor nach Klausurdatum gewählt statt Interesse, da sonst keinerlei Chance auf eine 1, besteht und man überlegt sich zweimal ob man wirklich die schwere Klausur schreibt statt die gechillte Variante.
Die Allgemeine Überladung des Masters hat bei mir am Ende dazu geführt mich gegen einen Master hier zu entscheiden.

Momentan bin ich im Praktikum (nach einem einjährigem Gap) und im Herbst fange ich dann an einer kleineren Universität in Skandinavien an (nicht SSE), habe jedoch auch komplett andere Karriereziele als du.
UB sollte bei deinem Profil + Master am KIT kein Problem sein. Für eine Traineestelle bei DAX30 solltest du im Master aber schon absolut performen, deine Kommilitonen sind da deine Konkurrenz und da gibt es genug mit 1,0-1,4 im Master (wenn mit DAX30 jedoch tendenziell eher Daimler + Porsche gemeint sind, der Klassiker am KIT halt, gehört jedoch zumindest noch ein Praktikum bei einer dieser Firmen dazu).

Wünsche dir viel Erfolg und trink nicht zu viel AKK-Kaffee.

Servus,

bei mir läuft es auf einen ähnlichen Schnitt hinaus und würde auch gerne den Master woanders machen.
Brauch mal einen Tapetenwechsel.

Wo bist du denn jetzt gelandet, wie waren die Anforderungen und hat es sich gelohnt?

WiWi Gast schrieb am 02.02.2016:

Hi,

gehe langsam auf den Bachelor am KIT (Wing) zu.
Da mich die Stadt mittlerweile langweilt, wollte ich für den Master nochmal die Gelegenheit nutzen, eine andere Stadt kennenzulernen.

Welcher Master wäre jedoch sinnvoll?
Ich möchte später in einer 2.Tier UB einsteigen oder als Trainee in einem DAX Konzern.

Profil:

• B.Sc. vermutlich 2.2 - 2.4
• GMAT wird noch gemacht
• 6 Monate Werkstudent Vertrieb
• 3 Monate Praktikum Big4 Strategy&Operations
• 3 Monate Praktikum Produktionsplanung/SCM
• Auslandssemester Erasmus in den Niederlanden

SSE und CBS haben keine Studiengebühren. Lohnt es sich, auf einen "harten" Wing ein BWL Master draufzusetzen und habe ich überhaupt realistische Chancen? Wie hoch ist etwa notwenige GMAT?

Alternative in Deutschland wäre vllt TUM-BWL...

Was meint ihr? :)
Danke!

WiWi Gast schrieb am 05.02.2016:

?einige die sogar im IB in Frankfurt arbeiten? - Ich als Ex- KITler muss hier mal eine Lanze brechen.
Ich würde behaupten, dass der Finance Lehrstuhl des KITs zur absoluten Spitze Deutschlands gehört. Gerade wenn man ins IB will ist der Master am KIT genial und das weiß auch JP, GMS etc.. Wer bei uns Derivate oder ähnliches mit einer guten Note abschließt, gehört definitiv zu den Cracks in Deutschland (ich selbst war nicht gut).

Da du am KIT bist wirst du wissen, das 2,3 im Bachelor nicht allzu gut ist. Du musst dich selbst fragen, ob du den Stress, den du im Bachelor hattest (ich gehe bei deinem Profil davon aus, dass du gerade im siebten Semestern bist) im Master beibehalten willst. Ich empfand den Leistungsdruck doch enorm, habe den Spaß aber auch in sechs Semestern durchgezogen (1,9). Von meinen in Karlsruhe verbliebenen Freunden weiß ich, dass im Master noch mehr optimiert wird: Klausuren werden wie bereits im Bachelor nach Klausurdatum gewählt statt Interesse, da sonst keinerlei Chance auf eine 1, besteht und man überlegt sich zweimal ob man wirklich die schwere Klausur schreibt statt die gechillte Variante.
Die Allgemeine Überladung des Masters hat bei mir am Ende dazu geführt mich gegen einen Master hier zu entscheiden.

Momentan bin ich im Praktikum (nach einem einjährigem Gap) und im Herbst fange ich dann an einer kleineren Universität in Skandinavien an (nicht SSE), habe jedoch auch komplett andere Karriereziele als du.
UB sollte bei deinem Profil + Master am KIT kein Problem sein. Für eine Traineestelle bei DAX30 solltest du im Master aber schon absolut performen, deine Kommilitonen sind da deine Konkurrenz und da gibt es genug mit 1,0-1,4 im Master (wenn mit DAX30 jedoch tendenziell eher Daimler + Porsche gemeint sind, der Klassiker am KIT halt, gehört jedoch zumindest noch ein Praktikum bei einer dieser Firmen dazu).

Wünsche dir viel Erfolg und trink nicht zu viel AKK-Kaffee.

KIT an der Spitze in Finance? WHU, FSFM, EBS, Mannheim, Münster, LMU sind allesamt deutlich besser ^^

Kann es sein, dass du ein wenig an Realitätsverlust leidest? Wie kannst du das KIT denn so in den Himmel loben? Die beste implizite Aussage ist, dass T2 UB ja auf jeden Fall klappt aber DAX30 schwerer wird. Die Realität sieht aber genau umgekehrt aus. Ebenso ist der Finance-Lehrstuhl kaum bekannt. Da gibt es in Deutschland deutlich!!! bessere Adressen.

Mein Tip: Werde realitätsnäher.

WiWi Gast schrieb am 05.02.2016:

?einige die sogar im IB in Frankfurt arbeiten? - Ich als Ex- KITler muss hier mal eine Lanze brechen.
Ich würde behaupten, dass der Finance Lehrstuhl des KITs zur absoluten Spitze Deutschlands gehört. Gerade wenn man ins IB will ist der Master am KIT genial und das weiß auch JP, GMS etc.. Wer bei uns Derivate oder ähnliches mit einer guten Note abschließt, gehört definitiv zu den Cracks in Deutschland (ich selbst war nicht gut).

Da du am KIT bist wirst du wissen, das 2,3 im Bachelor nicht allzu gut ist. Du musst dich selbst fragen, ob du den Stress, den du im Bachelor hattest (ich gehe bei deinem Profil davon aus, dass du gerade im siebten Semestern bist) im Master beibehalten willst. Ich empfand den Leistungsdruck doch enorm, habe den Spaß aber auch in sechs Semestern durchgezogen (1,9). Von meinen in Karlsruhe verbliebenen Freunden weiß ich, dass im Master noch mehr optimiert wird: Klausuren werden wie bereits im Bachelor nach Klausurdatum gewählt statt Interesse, da sonst keinerlei Chance auf eine 1, besteht und man überlegt sich zweimal ob man wirklich die schwere Klausur schreibt statt die gechillte Variante.
Die Allgemeine Überladung des Masters hat bei mir am Ende dazu geführt mich gegen einen Master hier zu entscheiden.

Momentan bin ich im Praktikum (nach einem einjährigem Gap) und im Herbst fange ich dann an einer kleineren Universität in Skandinavien an (nicht SSE), habe jedoch auch komplett andere Karriereziele als du.
UB sollte bei deinem Profil + Master am KIT kein Problem sein. Für eine Traineestelle bei DAX30 solltest du im Master aber schon absolut performen, deine Kommilitonen sind da deine Konkurrenz und da gibt es genug mit 1,0-1,4 im Master (wenn mit DAX30 jedoch tendenziell eher Daimler + Porsche gemeint sind, der Klassiker am KIT halt, gehört jedoch zumindest noch ein Praktikum bei einer dieser Firmen dazu).

Wünsche dir viel Erfolg und trink nicht zu viel AKK-Kaffee.

Bei den "top" Eliteuniversitäten bist du mit einem 2,2-2,4 BSc schon mal raus. Gerade in UK (ich weiß, hast du nicht erwähnt) wird das sehr schwierig, da wird mit Abstand erstmal nur die BSc Note gewichtet.

Ist bei der SSE auch der Fall, wobei du da mit einem guten GMAT noch mehr rausholen kannst als in UK.

Statt CBS kannst du auch TUM Management oder MMM machen. Sind beide meiner Meinung nach besser.

Kann mir mal jemand erklären, warum der Wing am KIT besonders "hart" sein soll. Oder was ihn so härter macht als an anderen Unis?

Kann meinem Vorredner nur zustimmen. KIT Finance ist anspruchsvoll, mit sehr guten Noten hast du keine Probleme bei den genannten Unternehmen eine Job offer zu bekommen.
Wieso sollten denn die anderen Unis besser sein? Vom Branding vll Mannheim und TUM gleich, aber nicht besser

WiWi Gast schrieb am 21.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2016:

?einige die sogar im IB in Frankfurt arbeiten? - Ich als Ex- KITler muss hier mal eine Lanze brechen.
Ich würde behaupten, dass der Finance Lehrstuhl des KITs zur absoluten Spitze Deutschlands gehört. Gerade wenn man ins IB will ist der Master am KIT genial und das weiß auch JP, GMS etc.. Wer bei uns Derivate oder ähnliches mit einer guten Note abschließt, gehört definitiv zu den Cracks in Deutschland (ich selbst war nicht gut).

Da du am KIT bist wirst du wissen, das 2,3 im Bachelor nicht allzu gut ist. Du musst dich selbst fragen, ob du den Stress, den du im Bachelor hattest (ich gehe bei deinem Profil davon aus, dass du gerade im siebten Semestern bist) im Master beibehalten willst. Ich empfand den Leistungsdruck doch enorm, habe den Spaß aber auch in sechs Semestern durchgezogen (1,9). Von meinen in Karlsruhe verbliebenen Freunden weiß ich, dass im Master noch mehr optimiert wird: Klausuren werden wie bereits im Bachelor nach Klausurdatum gewählt statt Interesse, da sonst keinerlei Chance auf eine 1, besteht und man überlegt sich zweimal ob man wirklich die schwere Klausur schreibt statt die gechillte Variante.
Die Allgemeine Überladung des Masters hat bei mir am Ende dazu geführt mich gegen einen Master hier zu entscheiden.

Momentan bin ich im Praktikum (nach einem einjährigem Gap) und im Herbst fange ich dann an einer kleineren Universität in Skandinavien an (nicht SSE), habe jedoch auch komplett andere Karriereziele als du.
UB sollte bei deinem Profil + Master am KIT kein Problem sein. Für eine Traineestelle bei DAX30 solltest du im Master aber schon absolut performen, deine Kommilitonen sind da deine Konkurrenz und da gibt es genug mit 1,0-1,4 im Master (wenn mit DAX30 jedoch tendenziell eher Daimler + Porsche gemeint sind, der Klassiker am KIT halt, gehört jedoch zumindest noch ein Praktikum bei einer dieser Firmen dazu).

Wünsche dir viel Erfolg und trink nicht zu viel AKK-Kaffee.

KIT an der Spitze in Finance? WHU, FSFM, EBS, Mannheim, Münster, LMU sind allesamt deutlich besser ^^

Das Studium ist halt deutlich quantitativer ausgerichtet als bei einem BWL Studium.

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Kann mir mal jemand erklären, warum der Wing am KIT besonders "hart" sein soll. Oder was ihn so härter macht als an anderen Unis?

Verstehe ich auch nicht. Ist im Kern nicht viel anders als jedes andere Wing Studium an deutschen Unis. Klar ist es quantitative als BWL, aber zwischen Wing gibt es bei UNIS nicht wirklich große Unterschiede.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2023:

Kann mir mal jemand erklären, warum der Wing am KIT besonders "hart" sein soll. Oder was ihn so härter macht als an anderen Unis?

Verstehe ich auch nicht. Ist im Kern nicht viel anders als jedes andere Wing Studium an deutschen Unis. Klar ist es quantitative als BWL, aber zwischen Wing gibt es bei UNIS nicht wirklich große Unterschiede.

Manchma Etechnik Wiing in Duisburg, das ist mehr Ingenieur und Hochschulmathe als der durchschnittliche Ing.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2023:

Kann mir mal jemand erklären, warum der Wing am KIT besonders "hart" sein soll. Oder was ihn so härter macht als an anderen Unis?

Verstehe ich auch nicht. Ist im Kern nicht viel anders als jedes andere Wing Studium an deutschen Unis. Klar ist es quantitative als BWL, aber zwischen Wing gibt es bei UNIS nicht wirklich große Unterschiede.

Die erwähnte "Härte" bezieht sich auf theoretische Inhalte, die in der Praxis in 99% der Fälle überhaupt keine Bedeutung haben, weil sie over the top sind. Du brauchst sie schlicht nicht. Für bestimmte UBs ist das wichtig, weil es so historisch gewachsen ist, aber für den Rest? Uninteressant.

WiWi Gast schrieb am 30.04.2023:

Kann mir mal jemand erklären, warum der Wing am KIT besonders "hart" sein soll. Oder was ihn so härter macht als an anderen Unis?

Verstehe ich auch nicht. Ist im Kern nicht viel anders als jedes andere Wing Studium an deutschen Unis. Klar ist es quantitative als BWL, aber zwischen Wing gibt es bei UNIS nicht wirklich große Unterschiede.

Naja die Schwierigkeit von Wing KIT kommt eben nicht durch die Ingenieursmodule welche tatsächlich sehr moderat gehalten sind, sondern durch die mathematische Tiefe. 21 Credits Mathe + 10 Credits Statistik + 19 Credits OR (mathematische Optimierung) bilden einen sehr quantitav aus. Die Klausuren geben teilweise nur 3.5 ECTS (Mathe 2 SK) und man lernt dafür dann 4 Wochen von morgens bis abends. Der Rest sind Ing/VWL und BWL Module, Die sind auch enorm aufwendig, aber durch die fliegt normalerweise niemand aus dem Studium fliegt

WiWi Gast schrieb am 18.11.2023:

Kann mir mal jemand erklären, warum der Wing am KIT besonders "hart" sein soll. Oder was ihn so härter macht als an anderen Unis?

Verstehe ich auch nicht. Ist im Kern nicht viel anders als jedes andere Wing Studium an deutschen Unis. Klar ist es quantitative als BWL, aber zwischen Wing gibt es bei UNIS nicht wirklich große Unterschiede.

Naja die Schwierigkeit von Wing KIT kommt eben nicht durch die Ingenieursmodule welche tatsächlich sehr moderat gehalten sind, sondern durch die mathematische Tiefe. 21 Credits Mathe + 10 Credits Statistik + 19 Credits OR (mathematische Optimierung) bilden einen sehr quantitav aus. Die Klausuren geben teilweise nur 3.5 ECTS (Mathe 2 SK) und man lernt dafür dann 4 Wochen von morgens bis abends. Der Rest sind Ing/VWL und BWL Module, Die sind auch enorm aufwendig, aber durch die fliegt normalerweise niemand aus dem Studium fliegt

Ich habe auch Wing BSc am KIT gemacht. Wenn man regelmäßig die Übungen macht während des Semesters, kommt man auch entspannt durch die Klausurenphase. Bin dann an die ETH für den Master. KIT ist im Vergleich eigentlich ziemlich gut machbar, auch für Nicht-Überflieger.

KIT ist halt schon recht krass in DACH. Das wissen auch alle Recruiter.

Glaube aktuell ist TUM Master Management and Technology wohl noch ne gute Adresse, befürchte aber auch dass das ganze quantitative aus dem KIT WIng Bachelor wohl ein bisschen kurz kommt. Wenn man sich technisch ausrichten will vermutlich nicht die richtige Richtung. Gerne gegenteilige Meinungen oder Erfahrungen nennen

Wenn man im Wing Bereich bleiben will und vom KIT auf eine mind. gleichwertige Uni will, dann seh ich Aachen als top an wenn man sich eher im Ingenieursbereich vertiefen will, ETH sowieso. Es gibt bei uns auch einige die es für den Master dann an die ETH zieht. Für BWL natürlich die bekannten Adressen, wobei es wirklich schade wäre sich so durch n Bachelor zu quälen nur um dann BWL im Master zu machen :)

TUM selber ist natürlich eine Top Uni, wobei ich aber die Ingenieurs-BWL Mischungen wie oben genannt auch nicht so das Wahre finde.