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Konstruktion - Der Wirtschafts-Thriller: Teil 13

Das Geständnis - Es ist nicht so wie du denkst!

Colin blickte ihn lange an. Es herrschte Schweigen zwischen den beiden, denn Philipp wusste nicht genau, was er von der Aussage Delaney´s halten sollte. Ihm war auf einmal heiß geworden. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und löste seine Krawatte. Dann brachen die Worte des Kellners ihr Schweigen. „Was darf ich ihnen zu trinken bringen!“ ertönte die Stimme des Kellners, eines jungen gut aussehenden Mannes mit einem smarten Lächeln. „Für mich bitte ein Coors.“ ließ Delaney wissen. „Für mich bitte das gleiche.“ antwortete Philipp. „Was hast Du damit gemeint? Wie soll ich deine Worte verstehen, dein Ding ist auch mein Ding und umgekehrt?“ „Sag es ruhig. Es hört sich atavistisch an und von mir aus auch sokratisch und bedeutungsvoll, aber es ist nicht nur einfach so daher gesagt. Und es ist auch nicht nur so, weil wir Freunde sind!“ „Aber was meinst Du dann, wenn Du sagst, dass wir dasselbe durchleben, denn das heißt es ja, oder?“ „Oh Mann, wo soll ich anfangen?“ „Ich kann es Dir nicht sagen!“ erwiderte Philipp mit leichter Ungeduld in der Stimme. „Also gut! Ich weiß ziemlich genau was Du durch machst zur Zeit. Ich weiß was Dich bedrückt. Die Sache am Flughafen, was da heute Nachmittag passiert ist, ich weiß, dass die Bombe in diesem Koffer war, und dass Du ihn an diesen Frazier übergeben hast.“

In Philipps Augen stand plötzlich das blanke Entsetzen. Seine Augen hatten sich zu langgezogenen Schlitzen verengt und sein Gesicht war in tiefe Falten geworfen. Er war fassungslos, und konsterniert starrte er in die Augen von Delaney. „Scheiße Mann, aber woher? Ich meine woher weißt du das alles? Wer bist du gottverdammt?“ „Ich hätte dir und uns beiden am liebsten diesen Moment erspart, doch es war immer schon klar, dass es eines Tages so weit sein würde.“ „Das was so weit sein würde? Wovon redest du, ich versteh das alles nicht!“ brachte Philipp gehetzt hervor. Delaney hatte seine Hände mit weit gespreizten Fingern vor seinen Kopf geführt. Er schien sich konzentrieren zu müssen. Er schien nach dem richtigen Gedanken zu suchen, dem richtigen Einstieg in das, was offensichtlich eine hohe Bürde für ihn bedeutete. „Wo soll ich nur anfangen?“ brachte er leise und überlegt hervor. „Ich kann es dir nicht sagen, wenn du es selber schon nicht weißt ...?“

Als wir uns vor zehn Monaten auf dem Flug von Hamburg nach New York kennen gelernt haben ... es war dein erster Flug nach New York!“ Er zögerte, unterbrach sich für einen kurzen Moment. „Sag´s mir verdammt was war da?“ „Es war kein Zufall, dass wir uns kennen gelernt haben!“ „Wie meinst du das?“ Philipp wirkte irritiert und nervös, konnte sich den Sinn von Colin´s Worten nicht erschließen. „So wie ich es gesagt habe. Es war von Anfang an so geplant!“ Die Gesichtszüge von Philipp begannen sich anzuspannen, sein Blick wirkte verbittert und desorientiert. Dann stand Delaney auf, griff in die Innentasche seines Sakkos und holte einen runden schweren Gegenstand hervor, den er unvermittelt auf den Tisch fallen ließ. Es lag ein kalter Glanz auf dem Metall. Nicht weniger schien sich dieser kalte distanzierte Glanz in Philipps Augen wider zu spiegeln. Die Luft wirkte so als wäre sie schlagartig verdichtet worden, als hätte sich die Schwere des Metalls auf den Raum und die Situation gelegt. Es war eine Marke vom C.I.A.

Sag, dass das nicht wahr ist! Das kann unmöglich wahr sein!“ Philipp blickte nahezu flehentlich in Colin´s Augen. Delaney hielt seinem Blick stand, seine Augen ruhten, er hatte nach Fassung gerungen, sich gesammelt, jetzt war er ein Fels in der Brandung. Es war raus.

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