Fenster schließen

Druckansicht http://www.wiwi-treff.de/Wirtschafts-News/Brexit-Folgen-fuer-Deutschland-Oekonomen-Kommentare-und-Studien/Artikel-8264/drucken

WiWi-NewsBrexit

Brexit-Folgen für Deutschland: Ökonomen-Kommentare und Studien

Nach dem Brexit-Votum der Briten werden die wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts für Deutschland unter Ökonomen heiß diskutiert. Millionen britische Brexit-Gegner protestieren derweil gegen das Brexit-Votum vom 23. Juni 2016. In einer Online-Petition fordern sie eine zweite Volksabstimmung und hoffen auf einen Regrexit, den Exit vom Brexit.

Ein weißes London-Taxi mit einer britischen Fahne auf der Motorhaube.

Ökonomen-Panel: Folgen eines Brexit für Deutschland und die Zukunft der EU
Eine überwältigende Mehrheit von 85 Prozent der deutschen Volkswirte und 86,6 Prozent der insgesamt befragten 700 Wirtschaftsexperten aus 113 Ländern waren gegen den Brexit. Das hat das ifo Institut ermittelt. Ein Brexit brächte laut 54 Prozent der Befragten im Ökonomen-Panel starke ökonomische Nachteile für das Land, weitere 32 Prozent sehen geringe wirtschaftliche Nachteilte für das Vereinigte Königreich. Für die deutsche Wirtschaft befürchten 65 Prozent mit dem Brexit nur geringe ökonomische Folgen, 12 Prozent immerhin erwarten starke Nachteile.

Dutzende Flaggen von Großbritanien zieren die Straßen von London zum Brexit-Referendum.


ifo-Präsident Clemens Fuest bedauert den Brexit
Die Konsequenzen und die Folgen eines Brexit hat das ifo Institut in einer Studie 2015 für die Bertelsmann Stiftung untersucht und warnt: Ein Austritt Großbritanniens hätte viele negative wirtschaftliche Folgen für das Land, aber auch für die EU und Deutschland. Im schlimmsten Fall würde der Freihandel gestoppt, würden die Binnenmarktregeln verfallen und Zollschranken wieder errichtet. Der Handel würde teuer – insbesondere für Großbritannien, da für die Briten der EU-Markt sehr viel wichtiger ist als Großbritannien für die allermeisten EU-Mitgliedstaaten.

Das Vereinigte Königreich hat sich in den vergangenen Jahren nach Deutschland zum zweitgrößten beziehungsweise nach Deutschland und Frankreich zum drittgrößten Nettozahler der EU entwickelt und überwies 2014 netto fast 10 Milliarden Euro nach Brüssel. Großbritannien ist weder Mitglied der Eurozone, noch des Schengen-Raums. Bestimmte EU-Regeln, wie beispielsweise die EU-Personenfreizügigkeit oder die europäische Arbeitszeitrichtlinie, sind zunehmend in der Kritik.

"Die Entscheidung der britischen Wähler für den Brexit ist eine Niederlage der Vernunft". Die Politik muss jetzt alles tun, um den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen. Dazu gehört es, sicherzustellen, dass Großbritannien so weit wie möglich in den Binnenmarkt integriert bleibt. Es ist wichtig, die Verhandlungen darüber möglichst schnell zum Abschluss zu bringen, damit die Phase der Unsicherheit über die künftigen Wirtschaftsbeziehungen möglichst kurz bleibt."

Die Berechnung der wirtschaftlichen Folgen eines EU-Austritts ist mit zahlreichen Unsicherheiten verknüpft und muss auch mögliche Übergangsfristen berücksichtigen. Um die Bandbreite möglicher Effekte eines Brexit abzuschätzen, wurden in der Studie drei Szenarien entwickelt.

Im Best-Case-Szenario finden Großbritannien und die EU-Länder zusammen eine Lösung, die die Verluste auf beiden Seiten so gering wie möglich hält. Dies könnte nach der Norwegen-Regelung erfolgen: Trotz eines EU-Austritts würde Großbritannien durch den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) im europäischen Binnenmarkt vertreten sein. Vorteile hätte diese Regelung besonders für Unternehmen, die im EU-Raum agieren. So würde sich an den Handelsvereinbarungen wenig ändern. Wie Norwegen müsste auch Großbritannien in die Gemeinschaft einzahlen. Bei der Rechtssetzung der EU dürfte Großbritannien aber nicht mehr mitreden.

Das zweite Szenario wäre eine Regelung nach dem Vorbild der Schweiz. Einigen sich Brüssel und Großbritannien darauf, dass sich Großbritannien von der EU abkoppelt, könnte ein Freihandelsabkommen nach dem Schweizer Modell vereinbart werden. Die Wirtschaftsbeziehungen mit der Schweiz werden in 120 Abkommen geregelt, die einen direkten Zugang zum EU-Binnenmarkt ermöglichen. Es würde nicht nur Jahre dauern, die Verträge für Großbritannien aufzusetzen, auch mit Handelshemmnissen müssten wir rechnen.

Das Schreckensszenario. Die Europäer wären wenig kompromissbereit. Ein Freihandelsabkommen hätte keine Chance, und die Binnenmarktregeln würden verfallen. Der Handel würde dann wegen der Zölle richtig teuer werden – insbesondere für Großbritannien. Denn für die Briten ist der EU-Markt sehr viel wichtiger als Großbritannien für die allermeisten EU-Mitgliedstaaten. Aber auch auf deutsche Automobilunternehmer mit Produktionsstädten in Großbritannien würden höhere Kosten zukommen.

Mehr als ein Drittel der deutschen Industriefirmen fürchtet beim Brexit ums Geschäft

Im Jahr 2030, also zwölf Jahre nach einem möglichen Brexit, ist davon auszugehen, dass die negativen Effekte ihre volle Wirkung zeigen: Je nach Ausmaß der handelspolitischen Abschottung Großbritanniens könnte das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Einwohner im Jahr 2030 zwischen 0,6 und 3 Prozent geringer ausfallen als bei einem Verbleib in der EU.

Für Deutschland und die restliche EU hingegen würden wirtschaftliche Wohlfahrtsverluste eines Brexit deutlich geringer ausfallen. Abhängig vom Ausmaß der handelspolitischen Isolierung Großbritanniens würde das reale BIP in Deutschland je Einwohner im Jahr 2030 bei einer Betrachtung der reinen Handelseffekte nur zwischen 0,1 und 0,3 Prozent geringer ausfallen als bei einem Verbleib des Vereinigten Königreiches in der EU. Einzelne Branchen wären wiederum unterschiedlich von geringeren Exporten in das Vereinigte Königreich betroffen. Der größte Rückgang würde in der Kfz-Branche mit bis zu 2 Prozent anfallen. Neben der Kfz-Branche müssten auch die Elektronik-Branche, die Metallerzeugung und die Lebensmittelbranche mit negativen Einschnitten rechnen.

Neben den ökonomischen Wachstumsverlusten müssten sich die verbleibenden EU-Staaten auf zusätzliche Mehrausgaben für den EU-Haushalt einstellen. Durch den Ausfall der britischen Beiträge müsste beispielsweise Deutschland als größter Nettozahler jährlich zusätzlich 2,5 Milliarden Euro brutto beisteuern.

Download Brexit-Analyse 2016 [PDF, 26 Seiten – 1,5MB]
BREXIT: Eine volkswirtschaftliche Einordnung

Download Bertelsmann-Studie 2016 [PDF, 16 Seiten – 677 KB]
The Impact of Brexit

Download Brexit-Szenarien 2015 [PDF, 8 Seiten – 633 KB]
Kosten und Nutzen eines Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union


Dennis Snower, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hält das Brexit-Votum für eine Folge der fehlenden europäischen Identität der Briten:
„Die Entscheidung der britischen Bürger wird potenziell fatale Folgen haben, auch wenn sie nicht überraschend gekommen ist. Den EU-Mitgliedsländern ist es in den vergangenen Jahren nicht gelungen, bei ihren Bürgern eine Identität als Europäer zu verankern. Das Ergebnis sehen wir nun in Großbritannien und in den Diskussionen in anderen europäischen Ländern. Die britische Entscheidung ist besonders tragisch, weil keines der Argumente der Brexit-Befürworter stichhaltig ist.



Es wird nun eine möglicherweise lange und gefährliche Phase der Unsicherheit folgen, wie es mit den Beziehungen der EU zu Großbritannien weitergeht. Ein Assoziierungsabkommen nach dem Modell der Schweizer oder Norwegens ist für Großbritannien utopisch. Die Briten hätten dann ihren Einfluss in der EU verloren, müssten aber weiter fast alle Regeln befolgen. Dass die EU Großbritannien ziehen lassen, dem Land aber weiter in großem Umfang wirtschaftliche Vorteile gewähren wird, ist ebenfalls unwahrscheinlich. Die EU wird wahrscheinlich ein Exempel statuieren, um andere vom Verlassen der Union abzuschrecken.


DIHK-Präsident Eric Schweitzer sieht im Brexit-Votum ein "Schlag ins Kontor" für die deutsche Wirtschaft:
„Der Brexit ist für die deutsche Wirtschaft ein Schlag ins Kontor. Bei einem ihrer wichtigsten Handelspartner müssen sich die deutschen Unternehmen auf erhebliche Veränderungen einstellen. Das gilt insbesondere auch für die zahlreichen deutschen Unternehmen, die in Großbritannien für Europa und die Weltmärkte produzieren.“

Das "Nein" der Briten zur EU-Mitgliedschaft wird die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen nach Einschätzung von Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), quantitativ wie strukturell empfindlich beeinträchtigen.


Ein 30 Meter hoher Werbescreen in London warnt davor, dass 3 Millionen UK Jobs vom Handel mit der EU abhängen und durch den Brexit in Gefahr sind.Großbritannien droht Wirtschaftskrise im Brexit-Fall
Während der britische Status in der EU auch nach dem Brexit-Sieg am 23. Juni wohl noch lange ungeklärt bliebe, besteht größere Klarheit über die unmittelbaren konjunkturellen Effekte. Die britische Wirtschaft, die in den vergangenen beiden Jahren die Wirtschaft der Eurozone klar geschlagen hat, würde dann in akute Rezessionsgefahr geraten: Um 44,9 Prozent höher veranschlagen Finanzmarktexperten die Wahrscheinlichkeit einer Rezession im Vereinigten Königreich in den nächsten zwölf Monaten für den Fall eines EU-Austritts.

"Hinter dem Brexit-Konjunkturpessimismus steckt die Erwartung, dass heimische und ausländische Investoren in großem Umfang Investitionspläne für den britischen Standort zurückstellen werden", so Prof. Dr. Friedrich Heinemann, Leiter des Forschungsbereichs "Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft" am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW).

Deutlich gelassener bewerten die Finanzmarktexperten die konjunkturellen Folgen eines EU-Austritts der Briten für Deutschland und die Eurozone. Für beide Wirtschaftsräume sehen die Befragungsteilnehmer nur einen geringen Anstieg der Rezessionsgefahr. Bei aller Unsicherheit über die Folgen eines Brexit steht mit dem Finanzplatz London ein Verlierer eindeutig fest: 90,3 Prozent der befragten Finanzmarktexperten rechnen mit negativen oder sogar sehr negativen Folgen für London.


Brexit: Startpunkt für einen Politikwechsel
Nach dem Brexit-Referendum müssen die Euro-Staaten mit einem Investitionsprogramm ein Zeichen der Handlungsfähigkeit setzen. Die schweren Turbulenzen nach dem knappen Votum für einen Brexit lassen sich nur unter Kontrolle bringen, wenn die Eurostaaten ein starkes, koordiniertes Zeichen für Stabilität und wirtschaftliches Wachstum setzen. Dazu sollten vor allem die vier großen Euro-Länder Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien ein abgestimmtes, kurzfristig wirksames Investitionsprogramm auflegen, das ein Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP) – das entspricht rund 80 Milliarden Euro – umfasst. Dieses Programm muss von den Defizitgrenzen ausgenommen werden. Das empfiehlt das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung.

Längerfristig müsse „der heutige Tag Startpunkt für einen Politikwechsel in Europa sein“, sagt Prof. Dr. Gustav A. Horn, der wissenschaftliche Direktor des IMK. „Europa wird von vielen seiner Bürger mit Verunsicherung durch Austerität, Deregulierung um jeden Preis und den Abbau von Arbeitnehmerrechten in Verbindung gebracht. Dafür tragen die meisten nationalen Regierungen mindestens ebenso viel Verantwortung wie die Institutionen der EU. Beide Ebenen sind also aufgerufen, einen wirtschaftspolitischen Kurs zu verlassen, der bereits mit der Finanz- und Wirtschaftskrise gescheitert war und zur Verunsicherung in Europa beigetragen hat.“
 

Bitkom zum Brexit:
Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder kommentiert den Volksentscheid zum Brexit wie folgt:
 
„Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass die Auswirkungen auf die deutsche und europäische Digitalwirtschaft möglichst gering bleiben. Es ist zu erwarten, dass sich Großbritannien von den Standards des digitalen Binnenmarkts entfernen wird. Für Unternehmen aus Deutschland bedeutet das, dass sie sich mit abweichenden Regeln in Großbritannien beschäftigen müssen. Gerade für Mittelständler und Start-ups ist das oft kaum möglich. Und IT-Dienstleister, die fast immer in internationalen Teams arbeiten, werden künftig nicht mehr von der Arbeitnehmerfreizügigkeit profitieren können. Wir müssen dafür sorgen, dass wir auch nach dem EU-Austritt Großbritanniens einen möglichst einheitlichen Rechtsrahmen behalten. Ein gemeinsamer digitaler Binnenmarkt, der Großbritannien mit einschließt, muss unser Ziel bleiben. International einheitliche Regeln sind die Grundvoraussetzung für eine funktionierende und leistungsfähige digitale Wirtschaft.“


HRK-Präsident zum Brexit: Tiefer Einschnitt auch für Hochschulen
„Auch für die Hochschulen stellt der Brexit einen tiefen Einschnitt dar“, so der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Horst Hippler, zu dem Votum für einen Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union.

„Die Konsequenzen treffen die britischen Hochschulen schwer und mit ihnen den gesamten europäischen Hochschul- und Forschungsraum. Wir müssen uns auf eine schwierige Übergangszeit einstellen. Denn es stehen nun umfangreiche Verhandlungen über die Konditionen für die Einbeziehung des Vereinigten Königreichs in europäische Förder- und Austauschprogramme an.

Gerade auch für die deutschen Hochschulen und die Hochschulrektorenkonferenz markiert der Brexit eine schmerzhafte Zäsur. Wir unterhalten in jeder Hinsicht besonders enge Beziehungen zu Großbritannien. So teilen wir zentrale Grundsätze wie die Überzeugung, dass die europäische Forschungsförderung sich ausschließlich an Qualitätskriterien zu orientieren hat. Die Partnerschaften in der Forschung, der Austausch von Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind sehr lebendig und haben positive und nachhaltige Effekte für die Volkswirtschaften und das gegenseitige Verständnis. Wir werden alles tun, um die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen in Großbritannien, Deutschland und der gesamten EU möglichst unvermindert fortzusetzen.“

Die britische Rektorenkonferenz Universities UK und die HRK hatten sich anlässlich des Treffens ihrer Präsidien erst am 2. Juni vehement gegen einen Brexit ausgesprochen.
 

Hintergrundinformationen zum BREXIT
(Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, BMWI)

Das Vereinigte Königreich in der Europäischen Union
Das Vereinigte Königreich trat der Europäischen Union am 1. Januar 1973 bei; gemeinsam mit Dänemark und Irland. Damit erhöhte sich die damalige Zahl der Mitgliedsstaaten auf neun. Zum Vereinigten Königreich zählen England, Wales und Schottland, die zusammen Großbritannien bilden, sowie Nordirland. Mit etwa 65 Millionen Einwohnern stellen die Briten 12,8 Prozent der EU-Gesamtbevölkerung.

Aktuelle Wirtschaftsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich
Deutschland und das Vereinigte Königreich pflegen enge Handelsbeziehungen. In Bezug auf Importe ist Deutschland für das Vereinigte Königreich der wichtigste Handelspartner; bei den Exporten aus dem Vereinigten Königreich steht Deutschland nach den USA auf Rang zwei. Für Deutschland steht das Vereinigte Königreich bei Importen auf Rang neun und bei Exporten an dritter Stelle (2015: Platz 5 der deutschen Handelspartner, Volumen: 127,6 Mrd. Euro). Im Jahr 2015 betrug das Volumen der deutschen Exporte in das Vereinigte Königreich 89,3 Mrd. Euro; wichtigste Exportgüter waren Kraftwagen und Kraftwagenteile (29,1 Mrd. Euro) sowie Maschinen (8,8 Mrd. Euro). Dem stehen britische Importe in Höhe von 38,3 Mrd. Euro gegenüber. Wichtigste Importgüter waren Kraftwagen und Kraftwagenteile (6 Mrd. Euro) sowie sonstige Fahrzeuge, wie zum Beispiel Luft- und Raumfahrtzeuge (4,4 Mrd. Euro).

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands
Umsatz (Exporte + Importe) in 1.000 Euro

Die wichtigsten Handelspartner Deutschlands inkl. England

Im Vereinigten Königreich sind rund 2.000 deutsche Unternehmen mit etwa 420.000 Mitarbeitern aktiv. Zu den deutschen Investoren im Vereinigten Königreich gehören u. a. Siemens, Bosch, BMW, VW, RWE, E.ON, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Linde und Heidelberg Zement. Die deutschen mittelbaren und unmittelbaren Direktinvestitionen in das Vereinigte Königreich lagen 2014 bei 109,9 Mrd. Euro.

Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich 2015

Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich 2015

In Deutschland sind mehr als 1.300 britische Unternehmen mit mehr als 220.000 Mitarbeitern tätig. Die britischen mittelbaren und unmittelbaren Direktinvestitionen in Deutschland lagen 2014 bei 37,9 Mrd. Euro. Schwerpunkte bilden das verarbeitende Gewerbe, die Chemie und Mineralölwirtschaft, u. a. BP, Shell, GKN, Rolls Royce.